Beiträge von Lucy_Lou

    Nutz mal die Forensuche ;) . Eine Frage in der Richtung kommt mindestens wöchentlich...


    Dein Hund ist gerade mal ein paar Wochen auf der Welt, natürlich ist alles neu, spannend, auch manchmal beängstigend. Dein Hund muss nun also die Welt kennen lernen und dir vertrauen lernen. Das letzte was ein Hund in dem Alter braucht, ist eine bestimmte Stecke zurück legen. Erkunde mit ihm die Welt, für Spaziergänge bleibt das restliche Leben immer noch genug Zeit.

    Mal als Zusatz zu dem, was schon geschrieben wurde: ich finde das Verhalten schon bedenklich. Klar, Junghunde testen aus und auch meine Hunde knurren und zeigen Zähne im Spiel oder haben mal ihre verrückten 5 Minuten. Aber der Ausgangs-Post klingt anders. Und selbst wenn es nur Übermut oder was auch immer ist, würde ich dringend zu einem Trainer raten, der sich das vor Ort anschaut. Denn dann besteht immerhin das Problem, dass der Thread-Ersteller das Verhalten nicht einschätzen kann und somit auch nicht adäquat reagieren kann. Ich meine sicher nicht, dass der Hund ein "Problemhund" ist, aber ein Trainer kann helfen, dass man den Hund besser lesen und angemessen reagieren kann.


    Zu den Vorfällen: im ersten Fall würde ich tippen, der Hund kann euch entweder überhaupt nicht einschätzen und hat keine Ahnung was ihr von ihm wollt --> Kommunikationsproblem, oder er hat Schmerzen beim Hochheben.
    Gerade auch im Zusammenhang mit dem zweiten beschriebenen Vorfall kam mir als erstes in den Sinn, dass der Hund euch schlicht nicht versteht. Ich meine es so: er kann euch nicht wirklich einschätzen und weiß damit auch die Situation nicht zu deuten. Sein knurren wäre damit Ausdruck von Hilflosigkeit/Frustration. Kann auch sein, dass dein Hund die ersten Wochen seines Lebens sehr suboptimal verbracht hat und vielleicht auch durch falsche Zucht/Aufzucht eine sehr niedrige Reizschwelle hat.


    Was mich zur nächsten Frage führt: Habt ihr den Hund von einem guten Züchter? Wenn ja, würde ich mit dem reden.


    Aus Trotz aufs Kissen pieseln, hm, was soll denn der Trotz daran sein? Was hat der Hund davon, auf seine Schlafstätte zu pinkeln? Glaubt ihr, er will euch damit ärgern? Oder was?


    Für mich klingt es nach unklarer Führung und daraus resultierender Frustration und Überforderung des Hundes.

    Wie alt ist Milo denn jetzt?


    Nicht dass irgendwann mal das Fass überläuft und er sich doch anfängt zu wehren?!


    Was möchte Milo denn? Freut er sich über den Kontakt, wenn der andere Hund friedlich ist? Spielt er ausgelassen, wenn möglich?


    Ich persönlich finde nicht, dass ein Hund Kontakt zu jedem anderen Hund haben muss. Zur Not musst du versuchen, die anderen Hunde zu lesen und den Besitzer im Zweifelsfall bitten, den Hund anzuleinen. Warum solltest du deinen ableinen, nur weil der andere frei läuft? Es gibt einige eher unsichere Kandidaten, die bei einem anderen unsicheren Hund (deinem in dem Fall) zu Plan B "Angriff ist die beste Verteidigung" übergehen. Oder solche, die sich gerne mal in Scene setzen und das geht bei einem unsicheren/unterwürfigen Hund wie deinem natürlich auch besonders gut. Wenn der andere Hund schon steif oder fixierend auf deinen zukommt, würde ich Kontakt ganz untersagen.


    Hat er denn auch viel Kontakt zu bekannten, freundlichen Hunden?


    Wie genau reagiert dein Hund auf fremde Hunde? Schaut er sie an? Legt er sich auf den Boden? Bleibt er stehen, zieht den Schwanz ein und schaut weg? Oder kommt es ganz auf den fremden Hund an? Nähert er sich von sich aus dem fremden Hund?

    Mit Grisu war ich das erste Mal nach der Abholung wieder bei der Züchterin, als er 14 Wochen alt war (Welpentreffen). Danach, als er etwa 1/2 Jahr alt war. Beide Male hat er sich riesig gefreut und Mama, Geschwister und Züchterin auch wieder erkannt. Aber: es hat ihn auch nicht gestört, als wir wieder gegangen sind. Beim zweiten Treffen hat er auch schon deutlich "zu mir" gehört. Hat also drauf geachtet, wo ich bin und sich auch an mir orientiert. Ich wüsste nicht, inwiefern ein solches Treffen dem Hund schaden sollte?!
    In gut zwei Wochen ist das nächste Geschwistertreffen, ich freu mich schon so :D

    An Rassen: die meisten Rassen sind ja zu einem bestimmten Zweck gezüchtet worden. Dem allgemeinen Hundewesen entsprechend vor allem zum jagen oder zum wachen oder zum schützen. Da ihr das alles nicht wollt, kommen sehr viele Rassen (und deren Mischlinge) eher nicht in Frage... Man muss dazu sagen, vieles ist auch Erziehungssache, bzw. abhängig davon, was der Hund in seinem bisherigen Leben an Erfahrungen gemacht hat. Hier http://www.vdh.de/alles_fuer_h…lter/lexikon.php?fci_id=9 sind Begleithundrassen aufgelistet, die am ehesten deine Kriterien erfüllen. Allerdings findet man die in den seltensten Fällen im Tierheim/Tierschutz.


    Ansonsten kann ich Dannu nur zustimmen: bei Hunden aus Pflegefamilien kann man meist sehr viel mehr über die Charaktereigenschaften des Hundes sagen. Zudem wächst der Pflegling den Pflegefamilien ja auch ans Herz, so dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass sie den Hund ehrlich beschreiben um zu gewährleisten, dass es wirklich passt mit dem neuen Zuhause.

    Ich würds vom Hund abhängig machen. Lucy joggt bis maximal 15-18 Grad mit, bei allem darüber weigert sie sich (sie läuft nicht mit, nur weils Herrchen läuft :p ). Sie ist bei den Temperaturen aber auch beim normalen Spaziergang deutlich ruhiger als sonst. Grisu dagegen rennt und tobt wie immer bis etwa 22-25 Grad Außentemperatur. Dementsprechend sollte er bis zu dieser Temperatur auch problemlos mit joggen können. Mein Mann hört allerdings bei 20 Grad von sich aus auf :p (und ich jogge eh nicht...)

    Im Winter mit Jacke brauch ich keinen Rucksack :D . Im Sommer habe ich oft einen Rucksack dabei: für die Kamera und für Wasser für mich... Und wo der Rucksack eh schon mit muss, kommt auch alles mögliche an Spielzeug für die Hunde mit rein. Man weiß ja nie, wozu man im Laufe des Spaziergangs so Lust bekommt...


    Ohne Rucksack habe ich mindestens dabei: Leckerlie (Reh = es gibt Futter bei Frauchen :gut: ) sowie ein Spielzeug oder den Futterdummy oder den Clicker oder kleine Gegenstände für Zielobjektsuche. Wonach mir eben gerade ist :^^: . Einen Spaziergang ohne Übungen oder Spiele kann ich mir schwer vorstellen

    Ich kenne zwei sehr souveräne und verträgliche Schäferhunddamen. Ich denke, die Besitzerin wäre auch bereit für dein Vorhaben. Ich würde sie auf jeden Fall fragen, wenn Interesse deinerseits besteht. Problem: wir wohnen in 51709 Marienheide, also etwa 1 Stunde Autofahrt von dir aus. Wenn du bereit wärst herzukommen, sag Bescheid :^^: