Beiträge von Lucy_Lou

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    ich habe da mal eine frage, woher nehmt ihr denn die zeit um am tag 3-5h mit dem hund draußen zu sein?
    ich meine die meisten arbeiten bis 16uhr und dann noch 3-5h raus mit dem hund, da bleibt für sich selber ja gar keine zeit mehr

    ich arbeite 20 Stunden die Woche, teils von Zuhause aus ;)

    Lucy schluckt alles auf Verdacht und hat auch kein Problem damit, meine halbe Hand mit zu erwischen :hust: . Bei Grisu habe ich dagegen manchmal den Verdacht, er denkt, ich wollte ihn vergiften. Er untersucht erst genau und frisst dann. Interessant bei ihm: hat er den Verdacht, man will ihn bestechen (tu das und nimm Futter) reagiert er meist mit einem "nö, so nicht!" Auch wenn er das Futter unter anderen Umständen genommen hätte.
    Und ja, Lucy war einfacher zu erziehen :p

    So in etwa sehe ich das auch:

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    Jeder Hund sollte wissen, wie er sich im Alltag zu benehmen hat, also niemanden belästigen, in meinem Sichtbereich bleiben und an lockerer Leine gehen z.B.

    ... nicht jagen, keinen Mist fressen, in der Stadt nichts anpinkeln, es mir überlassen, das "Rudel" zu schützen, in "schwierigen" Situationen Rücksprache mit mir halten...

    je mehr davon der Hund angenommen hat, umso weniger Kommandos braucht man. Und bestenfalls überhaupt keins mehr.

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    Rein aus Interesse: wie würde für dich denn der "ideale Umgang", nach dem du strebst, also ohne Kommandos, aussehen?

    Ich bin noch nicht so weit, aber ich würde gerne deshalb keine Kommandos mehr brauchen, weil die Hunde "von sich aus" in meinem Sinne agieren, ohne dass ich eingreifen muss. Oder eben Rücksprache mit mir halten.

    1) Welche Kommandos sind in euren Augen unabdingbar?

    ein Abbruchkommando, ein "bleib bei mir"-Kommando (im Zweifelsfall in Verbindung mit vorherigem "komm zu mir"). Im Alltag benutze ich vor allem "Na!" (Abbruch), "warte" und "zurück" (ordne dich hinter mir ein). Platz nutze ich dann, wenn ich mit beiden parallel trainiere oder in sonstigen Situationen als Wartekommando. Fuß oder Sitz kennen sie im Alltag nicht. Ein Abrufkommando auch nur bedingt.

    2) Welche Kommandos sind zwar wichtig, aber nicht so wichtig wie die unabdingbaren Kommandos?

    Hm, "rein" ins Auto oder so, sonst eigentlich nur, was wie so im Rahmen von Spielen/Übungen/Hundesport nutzen. Ah, ganz wichtig: "ok", heißt: du darfst jetzt (z.B. aus dem Kofferraum raus, aufstehen, das Futter nehmen...)

    3) Welche Kommandos sind in euren Augen völlig überflüssig und ihr könnt gar nicht nachvollziehen, warum so viele Hundehalter diese ihren Hunden bei bringen?

    Wüsst ich so nicht... Im Normalfall macht es ja für das jeweilige Mensch-Hund-Paar Sinn. Andere lösen die gleiche Situation halt anders...

    1.) Wie oft am Tag geht ihr mit euren Hunden raus?

    etwa 5x, davon 3 mal kurz, 1x lang, 1x mittellang eine mehr oder weniger reine Beschäftigungsrunde. Aber eigentlich ganz verschieden, was halt ansteht

    2.) Wie lange seid ihr durchschnittlich insgesamt am Tag mit euren Hunden unterwegs?

    circa 3-4 Stunden

    3.) Was ist für euch bzw. euren Hund das "Spaziergeh-Minimum"...also bei Unterschreitung welcher Zeit bekommt ihr ein schlechtes Gewissen, dass Hundi zuwenig draußen war?

    Gibt es nicht. Es gibt da Tage, da sind wir nur im Garten und ich habe kein schlechtes Gewissen.

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    Wir haben schon einige Male Rehe gesehn die abseits im Wald rumgesprungen sind. Das heisst: Rocco hat sie nicht gesehn - nur ich und dann hab ich ihn gleich mit Leine gesichert.

    Das wäre z.B. mein Ansatz: wenn meine Hunde (in der Trainingsphase) ein Reh nicht von sich aus sehen, zeig ich es ihnen. Die besten Vorraussetzungen zum üben. Wenn man nicht oft übt, welches Verhalten angebracht ist bei Rehsichtung (und wenn es nur ein erfolgreicher Abruf ist), wie soll das dann jemals zuverlässig funktionieren bei einem Hund, den Wild nicht völlig kalt lässt? Hoffen, dass kein Reh auftaucht oder auf Verdacht immer die Schleppleine dran lassen in bestimmten Gebieten, wäre für mich keine Dauerlösung. Und bei deinem Hund bekommst du es sicher hin, so wie ich es einschätze.

    An der Leine gibt es bei mir kein Gewusel. Das ist aber auch so, wenn ich nur mit einem Hund alleine unterwegs bin. Ich mag es nicht, wenn der Hund mir ständig vor den Füßen die Seite wechselt oder abrupt stehen bleibt oder in die Leine springt. Wenn die Seite gewechselt wird, dann möglichst nur hinter meinem Rücken. Wobei meine die meiste Zeit frei laufen, da ist es sicher vertretbarer, an der Leine was mehr einzuschränken...
    Wenn ich beide angeleint habe, laufen sie von sich aus meist einer rechts, einer links. Möchte ich, dass sie nebeneinander gehen, fordere ich sie halt dazu auf. Allgemein haben sie keinen festen Radius, sondern die Leinenlänge zu Verfügung. Sind sie mir zu wuselig oder die Situation erfordert es, nehme ich die Leine(n) halt kürzer und gut ist.
    Ich denke, je mehr "Freiheiten" die Hunde an der Leine haben, umso schwieriger wird es. Bei Dauerleinenläufern muss es aber wohl ein Kompromiss werden?!

    Wir waren gestern Morgen 15 Minuten auf der Wiese, nach Mäusen buddeln (das lass ich Lucy jetzt wieder)

    Vormittags mit Grisu 2 Stunden in Gummersbach, der Versuch, Weihnachtsgeschenke zu finden. War nicht so sehr erfolgreich :/

    Mittags 20 Minuten mit Lucy raus.

    am späten Nachmittag 45 Minuten mit Grisu, vor allem Dummy und UO und vorher zum aufwärmen was laufen und spielen

    Abends noch mal 15 Minuten mit beiden