Beiträge von Lucy_Lou

    Wenn sie hin darf, ist sie der liebste Hund?! Auch mit Leine, ja? Das heißt, sie hat eigentlich nichts gegen Hunde. Warum sollte sie den anderen Hund dann "warnen"? Zumal da sie weiß, der kommt eh nicht an sie ran?! Ich tippe mal es ist Frust/Stress und sie hat ihr Ventil gefunden...


    Zitat

    was mache ich nun?[/i] es hängt eindeutig damit zusammen, dass ich sie kürzer an die leine nehme, damit sie nicht zu demjenigen anderen hund hinkann.


    Das kürzer nehmen ist da wohl mittlerweile zum Signal geworden, loszulegen


    Also wäre mein Tipp, die Leine nicht mehr kürzer zu nehmen :p . Ich nehme an, ein "Fuß" interessiert sie ab einem bestimmten Abstand nicht mehr. Ich habe bei Grisu früher diesen Weg gewählt: er lief neben mir, baute er sich auf oder beschleunigte, habe ich mich mit einem strengen Na! frontal vor ihn gedreht. Das funktioniert aber nur, bevor der Hund völlig abgedreht ist. Mittlerweile schicke ich ihn hinter mich, wenn ich denke, die Situation erfordert es (z.B. ein großer Rde kommt fixierend und aufgeplustert auf engerem Weg auf uns zu und Grisu reagiert drauf). Klappt wunderbar, muss man aber natürlich erst mal in ablenkungs-/stressärmeren Situationen üben. Und auch da ist wichtig, dass man selbst agiert, bevor der Hund am toben ist.
    Ich kann auch aus Erfahrung raten: wenn du dich nicht sicher fühlst, lauf lieber einen Bogen oder dreh um, statt dem Hund erneut die Chance zum pöbeln zu geben. Nur wenn man selbst ruhig und selbstbewusst agiert, kommt das beim Hund auch entsprechend an.

    Meine Hunde können frei wählen, schlafen aber an bevorzugten Plätzen. Lucy tagsüber entweder im Körbchen im Schlafzimmer oder auf der Decke im Esszimmer, selten Abends mal auf dem Wohnzimmerteppich. Grisu liegt meist da, wo ich bin. Also mit im Arbeitszimmer, wenn ich dort bin, zwischen Couch und Wohnzimmertisch gequetscht, wenn ich in Esszimmer/Wohnzimmer bin oder eben nachts im Schlafzimmer. Lucy sucht diese Nähe selten.


    Lärm stört sie nicht wirklich. Den Staubsauger mögen beide nicht und Grisu schaut gerne Tiersendungen im Fernsehen. Eine Maus oder das Öffnen der Spint-Tür hören beide aber noch aus dem letzten Hauswinkel im Tiefschlaf... Ins Bett/aufs Sofa dürfen sie eigentlich nicht (selten mal morgens zum kuscheln).

    Ist heute zwar eine ganz andere Situation gewesen, aber ich mag doch mein persönliches Erfolgserlebnis erzählen:


    Ich habe heute (erstmals) erfolgreich einen Hund vertrieben :D (klingt für viele hier sicher nicht "toll", sondern sollte selbstverständlich sein, ich weiß...).
    Ich war mit Grisu Fahrrad fahren, er war an der Stelle am Springer. Ein Hovawart kam hinter uns aus einem Grundstück raus und bellend/knurrend mit Bürste auf uns zu geschossen. Weiter fahren schien mir die schlechteste Option, also blieb ich stehen, riss das Fahrrad vorne rum und hab den Hund angebrüllt (ich war selbst ganz baff, als ich den Brüller gehört hab, ernsthaft). Ob es das Fahrrad war, das statt weiter "Jagdobjekt" zu spielen plötzlich "angriff" oder ich den Hund beeindruckt habe, keine Ahnung. Jedenfalls machte er daraufhin in etwa 4 Meter Entfernung eine Vollbremsung und konnte von der Besitzerin eingesammelt werden. Gedacht habe ich in dem Moment nicht. Ganz am Anfang der Gedanke: Flucht nicht möglich, Grisu kann sich nicht wehren, und dann die Erkenntnis: wenn es wirklich sein muss, kann ich es wohl doch :D .

    Das klingt ja klasse, viel Spaß mit ihr :D


    Ist wirklich eine hübsche, noch kann man sie ja auf der TH-Seite bewundern :smile: . Aber der Text zu "Hund 3" :shocked: : Henry ist ein sehr schwieriger Hund, der leidensfähige Halter sucht. Er ist total gestört und beißt völlig unkontrolliert und ohne Vorwarnung wer gerade in der Nähe ist. " Nun gut, besser als ihn schön zu reden. Liest sich trotzdem krass, finde ich, vor allem das mit der gewünschten "Leidensfähigkeit"...

    Zitat

    Hunde die auf uns zugestürmt kommen mögen weder mein Hund noch ich.


    Das sehen wohl die meisten so :smile: .


    Gut, sagen wir nicht stürmen, sondern "nähern", halbwegs gesittet. Du hast geschrieben abrufen. Ich meine es so: man kann dem Hund beibringen, immer (!) nachzufragen, ob er Kontakt aufnehmen darf oder es steht ihm frei, nach Belieben Kontakt aufzunehmen, außer man ruft ab. Es sind unterschiedliche Grundpositionen.

    Mich interessiert, wie ihr Hundekontakt im Freilauf "managt". Davon ausgehend, dass ihr einen frei laufenden eher verträglichen Hund habt, der (zumindest unter bestimmten Vorraussetzungen) Kontakt zu fremden Hunden haben darf und auch will.


    Ein fremder Hund kommt in Sicht, euer Hund frei und am anderen Hund interessiert, der andere Hund frei:


    gilt die Regel, euer Hund muss euch fragen, bevor er Kontakt aufnimmt? Also kurzer Blickkontakt, kurzes ok holen, bevor er hin läuft?


    Oder gilt die Regel, euer Hund kann nach Belieben Kontakt aufnehmen, außer ihr ruft ihn ab (oder ähnliches)?


    Oder ganz was anderes?


    Wobei in dem Zusammenhang vielleicht noch interessant ist, ob euer Hund schon auf Entfernung lossprintet, wenn er meint zu dürfen oder ruhig von sich aus bei euch bleibt, bis der andere Hund dann halt da ist.


    Und was haltet ihr von den obigen Alternativen für den besseren Weg bei einem verträglichen Hund, der schon auf Distanz auf den anderen Hund zu rennt?

    Das mit den Welpen ist auch Geschmackssache. Ich persönlich liebe Welpen, ich habe bisher alle Hunde als Welpe aufgenommen und habe sie hinreißend gefunden, nicht stressig, nicht nervig, nicht zu aufwändig. Ich mag es, mit ihnen gemeinsam die Welt zu erkunden, alles zu entdecken, sie von Anfang an zu begleiten. Wie unbedarft sie auf alles zu gehen und dass sie eigentlich alltägliches ganz besonders finden, alles bespielbar finden... Klar, sie kauen alles mögliche an, sind nicht stubenrein, können nicht alleine bleiben, kennen keine Kommandos, keine Haushaltsregeln, gehen weder gut mit spazieren, noch kann man Sport mit ihnen machen, die Sozialisierung ist eine große Verantwortung. Aber für mich überwiegen absolut die Vorteile. Es gibt Menschen, die finden Welpen einfach toll, andere würden gerne auf diese Phase verzichten. Ich denke, beurteilen kannn man es nur, wenn man es mit erlebt hat.


    Ich wollte den Dalmatiner noch mal in den Raum werfen, der scheint mir nicht schlechter zu passen, als ein Labrador.

    Ah, ich habe den Satz falsch gelesen. Ich hatte es als "beim Kommando geben" aufgefasst.


    Dennoch danke für die Antwort. Genau das macht Lucy, vor allem bei Kommandos, die sie noch nicht so gut beherrscht. Wieder was dazu gelernt, vielen Dank :smile: . Manche Dinge sind so klar, wenn man erst man drauf gestoßen wird :ops:

    Zitat

    Lucy_Lou, die Bilder sind der absolute Wahnsinn :shocked:
    Welche Kamera und welche/s Objektiv/e hast du denn wenn ich fragen darf?


    Nikon D70/D90 mit unterschiedlichen Objektiven. Z.B. das AF Nikkor 80-200mm 1:2,8, rel. neu das AF-S Nikkor 17-55mm 1:2,8; davor ein ähnliches von Sigma.