Hab grad mal gegoogelt und es scheint tatsächlich auf Hundewelten hinauszulaufen :/
Beiträge von Lucy_Lou
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Kennt jemand die Hundetrainerin? Auf Sat1.de gibt es ja denkbar wenig Informationen... Hundetrainerin Stefanie W.? Nicht mal ein Nachname
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Ich würde an deiner Stelle auch nicht davon ausgehen, dass der Hund mit zur Arbeit darf. Ansonsten finde ich, klingt es gut bei dir.
ZitatWie gesagt, ich habe viele Freundinnen, die sich auch um ihn kümmern würden, wenn ich mal nicht zeit habe.. Meine Mutter ist nicht berufstätig und hätte viel Freude, wenn sie ihn mal hüten dürfte.. und mein Freund hat vor, nach der Ausbildung als Türsteher zu arbeiten, somit wäre er am Tag auch mal bereit, mit ihm Gassi zu gehen..
Da würde ich schauen, dass aus dem könnte/würde/hätte Interesse ein paar feste Zusagen werden. Wenn du einen älteren Hund möchtest, wird der nach einer Eingewöhnungszeit vermutlich auch einen halben Tag alleine bleiben können. Da müsstest du dann schauen, den Hund auch danach auszusuchen, dass es wahrscheinlich ist, dass das klappt. Wenn deine Mutter zusagt, jeden Tag mit dem Hund spazieren zu gehen oder ihn jeden Tag für ein paar Stunden zu sich zu nehmen, wär es doch gelöst. Daneben 1-2 Freundinnen, die im Notfall einspringen würden. Oder du wartest, bis es mit deinem Freund fest ist, wie es weiter geht.
Ich würde auch auf Grund dessen, dass vermutlich verschiedene Menschen mit dem Hund gehen, eher einen kleinen Hund empfehlen, zusätzlich zu den Argumenten, die in vorherigen Beiträgen schon kamen. Wenn ein Kleinhund so seine Macken hat oder entwickelt, werden deine Gassigänger das mit sehr großer Sicherheit weniger dramatisch finden, als bei einem großen Hund. -
Hm, ok. Meine Oma hatte erzählt, dass sie das früher bei ihrer Setter-Hündin so in der Art gelöst hat. Die war im Freilauf auch völlig verträglich. Sie hat Jingo anfangs immer abgeleint, wenn ein Hund auftauchte, Jingo blieb aber zuverlässig ohne Leine im Fuß. Dann hat sie als Übergang ihr die Leine nach dem ableinen auf den Rücken gelegt, dann beim auftauchen eines anderen Hundes die Leine ohne ableinen über Jingos Rücken gelegt und irgendwann war Jingo die Leine dann wohl egal.
Wie macht ihr das denn dann im Wald, wenn euch dort ein Hund entgegen kommt, der angeleint ist und dessen Besitzer den Kontakt nicht will? Ihr leint Max dann auch an und er flippt aus? Oder würde er dann schon im Fuß ohne Leine dran vorbei gehen?
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Dazu passend: heute hatten wir einen wirklich guten Spaziergang
. Unter anderem ein frei laufender Münsterländer-Rüde: meine beiden waren an der Leine, der Münsterländer und Grisu beschnüffelten sich, Lucy blieb ruhig hinter mir und wir konnten anschließend entspannt weiter gehen
. Na gut, ich hab schon geschaut, Lucy mit meinem Körper weiter abzuschirmen. Aber immerhin, es wird langsam wieder. Durch Lucys OP und das lange getrennt laufen, muss ich mich jetzt auch erst mal wieder rantasten...
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Vor allem lernt er nicht, sich an seinem Besitzer zu orientieren, das Regeln der Situation ihm zu überlassen und dass er sich auf seinen Menschen verlassen kann. Er lernt dadurch nicht, die Führung seinem Menschen zu überlassen.
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Bei ihm ist es banaler Frust, weil er nicht zu anderen hindarf, würde er sich losreißen würde er nur hinlaufen und nix machen. Hilft uns auch nicht wirklich weiter, weil wir ja an einer Straße nicht mal einfach so die Leine fallen lassen können.
Und was passiert, wenn ihr beim auftauchen des anderen Hundes ableint? Ich meine, bevor er ausgerastet ist? Würde er dann friedlich "Fuß" am anderen Hund vorbei laufen?
Was passiert, wenn ihr auf sehr belebtem Weg oder auf einer Hundewiese mit angeleintem Max unterwegs seid? Wütet er dann in einem durch?
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Heute nachmittag haben wir Leinenführigkeit nach Fichtlmeier geübt.
Wie geht das?
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Was will ich damit bei einem Leinenaggressivem Hund bezwecken fragte jemand.
Ganz einfaches Vermeidungsverhalten. Für einen auf den Halter geprägten Hund gibt es kaum schlimmeres als von seinem Menschen getrennt zu sein.Das heißt, du nutzt es als Strafe? Terror vom Hund = ich verlass dich, deshalb meidet der Hund? Ist das nicht etwas umständlich? Gesetzt den Fall, der Hund verhält sich nicht nur beim Halter so und verteidigt nicht seinen Besitzer...
Ich empfinde es so, dass ich meiner Hündin damit erst recht vermittel, dass ich sie ihrem Schicksal überlasse und sie sich selbst kümmern muss. Ich sehe nicht so recht, was sie sonst dabei lernen soll? Jedenfalls nicht, dass ich alles im Griff habe, souverän führe und mich gut um alles kümmere. Das wäre eigentlich mein Anspruch. Ganz unabhängig von Wattebäuschen... -
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Nur mal so als Denkanstoss:
Kann es nicht vielleicht genau andersherum sein ?
Könnte Lucy nicht eine selbstbewußte Persönlichkeit sein, die genau weiß was sie tut und sich nur zurücknimmt, wenn du mal deutlich wirst - man legt es ja nicht drauf an und ich halt die für ziemlich clever.
Und Grisu, der eigentlich alles richtig machen will geht nach vorne, weil er (vielleicht auch genetisch bedingt !!??) meint, regeln zu müssen wenn sonst keiner was macht, aber eigentlich glücklich wäre, wenn er die Verantwortung abgeben könnte ?Ich hab da jetzt mal eine Nacht drüber geschlafen. Aber so wirklich kann ich das nicht glauben. Oder vielleicht ist mein Focus da etwas anders. Dass ich immer noch sehr im Hinterkopf habe, warum der Hund so reagiert, statt einfach meine Linie vorzugeben und mir die Beweggründe des Hundes relativ egal sein zu lassen.
Mein Eindruck bei Grisu ist: er hat nicht wirklich was dagegen, sich zu kümmern. Und bei ihm ist da keine "Unsicherheits-Komponente". Es ist sicherlich so, dass er in vielen Situationen denkt, irgendjemand sollte sich jetzt kümmern und wenn das sonst niemand kompetent macht, übernimmt er das. Aber er reagiert da im Normalfall nicht auf den anderen Hund, was der tut, wie der sich nähert, sondern auf mich oder Lucy. Wobei es interessant ist: bei Grisu habe ich das Gefühl, er tut letztlich vieles "für das Rudel". Lucy dagegen scheint eher nur an sich zu denken
Bei Lucy ist mein Eindruck, eigentlich will sie die Konfrontation mit anderen Hunen nicht. Sie geht nicht von sich aus hin, sie ignoriert nach Möglichkeit... Z.B. waren wir letzten Sommer vor Lucys Kreuzbandgeschichte ja öfter in Köln unterwegs. Da ging Lucys Tatktik dann immer mehr in die Richtung, bloß nicht auffallen. Einen kleinen Bogen laufen, schnüffeln, keinen Blickkontakt zu anderen Hunden aufnehmen. Und sie wurde ja so auch von den meisten Hunden ignoriert. Oder wenn wir auf Veranstaltungen rund um den Hund sind und dort stehen Futterproben in Näpfen am Boden, traut sich die verfressene Lucy nicht dran. Während Grisu, wenn er düprfte, den Napf aufs Blut verteidigen würde.
Deshalb mein Gefühl, Lucy ist froh um jede Konfrontation, die sie nicht haben muss. Sie legt es nicht drauf an. Da fällt mir noch was ein: im Schweiz-Urlaub vor 1,5 Wochen kam ein frei laufender Hofhund auf uns zu (auf Lucy und mich, Grisu war nicht dabei). Lucys Nackenfell ging hoch, sie fing an zu "tänzeln". Der Hofhund wirkte friedlich und in der Vergangenheit hätte ich normalerweise von Lucy erwartet, dass sie sich nicht so anstellt. Ich habe es nun probiert und den Hofhund "vertrieben". Und Lucy war sofort ruhig, schaute mich an, streckte dann sogar recht entspannt-interessiert die Nase in den Wind, um über Geruch aufzunehmen. So weit geht ihr Interesse ja sonst bei weitem nicht... Ich war aber wohl recht deutlich, der Hofhund blieb auf Distanz und so gingen wir weiter.