Erst mal: ich finde, es klingt ganz gut bei euch 
Wenn euer Hund rein macht: nicht schimpfen. Er kann in dem Alter noch nicht einhalten, da ändert schimpfen nichts dran. Oft raus gehen, zum lösen möglichst ruhige Orte suchen, so dass er nicht total abgelenkt ist, und ganz doll loben, wenn er sich draußen löst. Falls ihr ihn auf frischer Tat ertappt in der Wohnung, könnt ihr ihn mit einem Nein hochnehmen und raus tragen. Es muss aber im richtigen Moment kommen. Erklären kann man dem Zwerg im Nachhinein ja nicht, wofür man gerade schimpft. Einhalten kann er trotzdem noch nicht.
Wenn du etwas als tabu etablieren möchtest, tu das von Anfang an. Ich persönlich würde es auch über wegheben, Weg versperren... probieren und schauen, was nimmt der Welpe als "Nein" an. Also worauf reagiert er wie gewünscht. Nimmt er ernst, was ich sage, versteht er? Es ist immer ein Grat-Wanderung. Man möchte nicht verschrecken, aber dass der Hund merkt, das ist unerwünscht. Eine entsprechende Körpersprache (ruhig, nicht laut oder hektisch), ein dunkler Ton, ein in den Weg stellen.
Ein "positiver" Weg "Nein" aufzubauen: Man nimmt ein Futter-Stück in die Hand und hält es dem Hund vor die Schnauze. Will er dran, sagt man „Nein“ und schließt die Hand. Dann wartet man ruhig ab, während der Hund die Faust bearbeitet. Sobald er einen Moment inne hält und verzweifelt seinen Besitzer anschaut, sagt man "Nimm's" und gibt es ihm. Das übt man mehrmals täglich, wobei da kein System drin sein sollte: man hält dem Hund zweimal Futter hin ohne „Nein“ zu sagen und er darf es sofort fressen, beim dritten Mal kommt dann das „Nein“, dann wieder einmal ohne „Nein“, dann zweimal „Nein“.... Es geht ja darum, dass der Hund auf „Nein“ reagiert, nicht darum, dass er nichts mehr ohne Aufforderung aus der Hand nimmt. Das Ziel ist, dass der Hund auf das „Nein“ hin sofort ablässt und aufmerksam seinen Besitzer anschaut. Wenn das der Fall ist, kann man zur nächsten Stufe übergehen: man legt das Futter vor sich auf den Boden. Statt der Faust, stellt man den Fuß drauf, falls es nötig ist. Wenn der erste Schritt gut trainiert wurde, kann es sein, dass man schon nicht mehr absichern muss. Hier macht man es jetzt so: sobald der Hund auf das „Nein“ hört (vom Futter ablässt und seinen Besitzer anschaut), gibt es Belohnungs-Futter aus der Hand, nicht das vom Boden. Das übt man, wie den ersten Schritt. Dann langsam steigern, bis es auch beim zufälligen Futter finden draußen klappt. Ziel ist: Hund hört das "Nein" und orientiert sich sofort in die Richtung des Besitzers. Das Nein lässt sich dann auch ausweiten, auf beliebige andere Situationen, in denen der Hund etwas tut, was er nicht tun soll.
Im wirklichen Leben gibt es aber immer wieder Situationen, da muss man sagen, so nicht, ohne dass ein "Nein" entsprechend generalisiert ist. Wie gesagt, ich finde deinen Weg nicht schlecht. Kommt halt drauf an, wie der Hund darauf reagiert. Ein Problem ist ja auch, der Hund tut die Dinge nicht ohne Grund. Dann sagt man Nein, aber zum einen ist das Bedürfnis noch da, zum anderen weiß er nicht, wie er es besser machen soll. Z.B. der Hund kaut ein Stuhlbein an. Da kann es helfen, ihn mit "Nein" wegzunehmen und ihm stattdessen einen Kauknochen zu geben. Besonders intelligente Hunde lernen aber auch, ich muss ein Stuhlbein ankauen, um einen Kauknochen zu bekommen 
Das Augedreht-sein finde ich schon normal für den ersten Tag. Da geht jeder Hund anders mit um. Es ist eine riesen Umstellung, alles ist neu, er kennt weder euch noch die neue Umgebung wirklich... Und er ist ja gerade mal ein paar Wochen auf dieser Welt...