Gibt es einen Link zu dem Artikel 
Grundsätzlich würde ich auch sagen, ja, vieles ist hausgemacht. Wenn der Welpe fröhlich Schmetterlinge jagen darf, braucht man sich später nicht wundern, wenn er selbst entscheidet, was gejagt wird. Wenn der Welpe jeden Besuch als erstes begrüßen darf, braucht man sich nicht wundern, dass er später, wenn er seinen Wachtrieb entdeckt, den Posten des Türstehers inne zu haben glaubt...
Zitat
wir machen uns zum clown, sind mit lecker bewaffnet, sowie mit spielzeug- können jedoch nicht zu unserem hund durchdringen. rückruf- was ist das?!
Wobei der Hund durchaus auch lernen kann, mit Frauchen/Herrchen macht das alles besonders viel Spaß. Die Beschäftigung, das Spiel etc. findet mit dem Menschen statt, da braucht man andere Hunde nicht zwangsläufig. Ich denke, auch die Zusammenarbeit/die Kommunikation insgesamt wird verbessert, wenn man viel "bespaßt". Es lohnt sich für den Hund und so lernt er es von Welpe an. Kritischer finde ich es da eher, wenn die Gassi-Runden im Welpen-/Junghundealter hauptsächlich auf der Hundewiese stattfinden. Auslastung/Spaß = Spiel mit anderen Hunden. Setzt der Mensch dann deutlich Grenzen, ist er vor allem Spielverderber 
Was ich auf jeden Fall wichtig finde: Regeln, die mir wichtig sind, gelten vom ersten Tag an. Begrenzen um des Begrenzens Willen, um zu zeigen, ich geb hier den Ton an, hm, da bin ich wohl einfach nicht der Typ für
Zitat
so wie ich es rauslesen konnte, werden welpen später zu diesen so genannten "problemhunden", da ihnen zuviele "rechte" eingeräumt werden.
Oder fehlende Sozialisierung oder für den Hund nicht nachvollziehbare Strafen oder traumatische Erlebnisse oder Überforderung oder Unterforderung...
Zitat
wie habt ihr eure welpen grossgezogen, was für probleme gab es später oder war soweit alles im grünen bereich?
habt ihr euren welpen "eingeschränkt", oder war er immer mittelpunkt des geschehens?
Lucy: Welpenstunde, dann extra nach Köln und Bonn gefahren, damit sie viele Hundekontakte hat. Sie lief fast nur frei. Sie fand andere Hunde nie wirklich interessant, schon als Junghund nicht. Sie war auch nie schlecht abrufbar oder so. Sie ist definitiv mit sehr wenigen Grenzen aufgewachsen, deutlich weniger, als Grisu. Und sie stand sehr im Mittelpunkt, weil ich einfach überglücklich war, endlich wieder einen HUnd zu haben. Aber sie war auch ein Traum von einem Junghund.
Grenzen kamen dann tatsächlich, als gewisse Verhaltensweisen anfingen zu stören. Z.B. Jagen oder Müll vom Boden fressen. Aber auch da habe ich bei Lucy nur sehr moderat eingewirkt.
Sie ist ein recht selbstbewusster Hund geworden, ohne größere Baustellen, aber sie neigt schon sehr dazu, eigene Entscheidungen zu treffen. Mag bei ihr aber auch die Rasse sein!?!
Grisu: Auch Welpenstunde, die hauptsächlich Spielstunde war, auch viel Freilauf, auch nicht allzu viele Grenzen. Aber insgesamt doch deutlich mehr, als Lucy. Wobei ich bei Grisu von Welpe an mehr auf die Baustellen geachtet habe, die sich bei Lucy ergaben. Das wären bei Grisu nur blöderweise nie Baustellen geworden
. Und bei ihm habe ich sehr stark an der Impulskontrolle und der Geduld gearbeit als Welpe/Junghund, das war beides bei ihm quasi nicht existent...
Er hatte dann tatsächlich als Junghund eine Phase, da musste er an die Schleppleine, um situationsbezogen am durchstarten gehindert zu werden. Wobei ich nicht wirklich wüsste, was ich da beim nächsten Hund machen sollte
. Ich habe es immer als normal angesehen, dass fremde Hunde/Menschen für Junghunde interessant sind. Einen völlig auf mich fokussierten Hund würde ich auch nicht haben wollen. Lucy war wirklich unnormal als Junghund, aber Grisu war völlig meinen Erwartungen entsprechend (und trotz mehr Grenzen sehr viel schwieriger, als Lucy
)