Grundregel dafür, dass es dennoch für alle funktioniert: Meine Hunde haben nicht viele Regeln.
Vielleicht wirklich das ein wenig? Ich hab ja nun gerade mit den Shelties und insbesondere mit Border Enya schon sensiblere Fraktionen (Aussie Joey nicht ganz so). Aber es gibt hier nur wenig NoGos und da weiß jeder Hund, was die -korrekte- Alternative ist. Sprich, auf eine Ermahnung braucht er da an sich nicht reagieren, weil er eh vorher schon gesehen hat, xy im Rudel macht gerade was verkehrt, ich mach es besser und schnapp mir die Belohnung dafür
.
Ich fand es tatsächlich mit jedem neuen Hund eher einfacher in der Alltagserziehung, der Neuzugang ist ja auch nicht blöd... (und klar, ich hab Hundetypen, die es einem einfach machen).
Da reden wir von den NoGos, TuDas abseits von Alternativverhalten/auftrainierte Automatismen ist eh einzeln.
Ich finde es halt wirklich schön wie intensiv unsere Bindung ist und hätte auch ein wenig Sorge, dass sich das bei einem zweiten (oder mehreren) Hund(en) ändert, weil sie natürlich mehr untereinander kommunizieren, was auch toll ist, keine Frage.
Hm, würde nicht sagen, bei uns wurde Bindung weniger intensiv, weil mehr Hunde. Eher so:
aber die erste Ansprechpartnerin bin ich
Egal ob kuscheln, üben eh und in der Regel auch Spiel, erste Wahl bin ich, so ich mitmache. Sonst gibt es halt Alternativen. Falls jemand Bock hat.
Aber ich kann mir unter "intensivere Bindung" gerade auch wenig vorstellen
. Heißt, für den Hund ist nur sein Mensch interessant und sonst nichts? Oder was versteht man darunter?
Oder dass er Gewusel halt nicht haben kann. Dann müsste er in einem anderen Raum abseits von allem sein, um seine Ruhe zu haben? Und das fast den ganzen Tag?
Gewusel ist hier bei 5 Hunden kaum. Wenn ich die Mittags in den Garten lasse (nach halber Tag alleine), ja. Ansonsten spielen mal einzelne Hunde miteinander, aber in der Wohnung finde ich es wenig wuselig. Auch Kleinteil (6 Monate) schaut vielleicht mal, wer Bock hat und knurpselt halt sonst für sich auf was rum.
Abgrenzen kann sich Smilla sehr gut. Hat sie Bock auf irgendwen, zeigt sie das, ansonsten wird sie in Ruhe gelassen. Alle anderen außer Smilla sehe ich als sehr zufrieden mit ihren Mitbewohnerinnen. Gerade Enya
, die auf Fremdhunde ja so überhaupt keinen Bock hat. Sie ist so lieb und toll kommunizierend und spielt auch gerne im Rudel. Für sie sähe ich es als großen Verlust, wäre sie Einzelhund (zumal man da denken könnte, sie will ja eh keinen Kontakt.)