ich war ziemlich überfordert in der Situation alles zu organisieren, anzurufen, zu klären, usw...
Hat dein Tierarzt dir nichts an die Hand gegeben?
Ich hätte Cati damals in der Praxis lassen können und sie wäre dort vom Krematorium abgeholt worden. Das war absolut keine Option (ich hätte der Ärztin vermutlich die Augen ausgekratzt, wenn ich sie nochmal gesehen hätte), aber sie hat mir den Kontakt vom Krematorium gegeben.
Ich mußte dann nur anrufen und hin fahren.
Njaein. Sie haben mir natürlich angeboten ihn da zu lassen (entweder bis ihn ein Krematorium abholt, oder eben normal zur Tierkörperbeseitigung; allerdings hieß es auch im gleichem Atemzug, dass sie nicht wissen, ob er in die Kühltruhe passt (so würdevoll wie möglich, es war eben viel Hund mit 55kg)), aber das kam für mich aus emotionalen Gründen überhaupt nicht in Frage. Und zumindest kannte ich den Rosengarten schon in der Theorie, aber Ablauf und Co war mir in dem Moment nicht bewusst/bekannt.
Zwecks Umgang traue ich einfach gar keinen Menschen. Deswegen kommt für mich, egal wo, nur Direktkremierung in Frage. Ich fahre mit meinem Tier hin, warte und nehme es anschließend wieder mit. Zu 100% weiß ich dann natürlich trotzdem immer noch nicht, ob es die Asche meines Tieres ist. Aber es ist so wahrscheinlich wie es eben möglich ist.
Und bei meinem ersten Hund war ich auch sehr sicher, denn sie haben mir sein Titanimplantat von dem sie nichts wussten oben mit drauf gelegt.