Beiträge von Fullani

    Ich bewege mich mit meinem Hund wirklich viel in der 'Öffentlichkeit' (U-Bahn, Uni usw)

    Klar, getreu dem Motto 'Deppen sterben nie aus' haben wir auch unangenehme Begegnungen, über die man sich ärgert und die kein Mensch braucht; man merkt sich diese Fälle dann natürlich auch gut. Aber über diesen negativen Erfahrungen sollte man all die netten Begegnungen nicht vergessen!

    Und die überwiegen bei uns deutlichst.
    Man wird früh angelächelt, wo man sonst höchstens angerempelt wird. Ältere Leutchen freuen sich und erzählen von 'früher' als sie auch Hunde hatten.

    Ich fühle mich mit meinem Hund meistens mindestens hingenommen, sehr oft sogar herzlich Willkommen.
    Anfeindungen und anti-Hund Einstellungen kriegen wir hier eigentlich gar nicht zu spüren

    Zitat

    Von daher sehe ich Rassehunde in Filmen wirklich kritisch und ich sehe mir solche Filme nicht an - das hat aber rein gar nichts damit zu tun, dass ich die Leistung hinter dem Filmauftritt nicht zu würdigen wüsste. Auch bei mir bekannten Forenhunden würde ich mir den Film nicht ansehen, egal ob Aussie, Mops oder Chihuahua.

    Du siehst dir gar keine Filme an, in denen Hunde mitspielen? Aber warum eigentlich genau? Ist nicht bös gemeint, sondern ne ernst gemeinte Frage, weil ich das so nicht recht verstehe. Was willst damit bewirken? Boykott von Rassehunden in den Medien? Weil dann sind Filme ja nur die Spitze des Eisbergs.
    Klar, Rassebooms sind doof und die hirnlose Vermehrung einfach schrecklich, Filme tragen z.T dazu bei. ABER wie gesagt: beim Aussie ists längst soweit, er ist ein Modehund.
    Ach und heute morgen war auf Sat 1 schön Werbung für Zajac durch einen Bericht, anscheinend sind wieder neue Aussies angekommen :xface:

    Aber ich denke, die meisten Filme tragen nur einen vergleichsweise kleinen Teil zu Rassebooms bei (Aunahmen sind hier evtl Lassie und 101 Dalmatiner)

    Zitat

    Mich nervt es, dass Hunde (egal ob nun Aussie oder ne andere Rasse) so leichtfertig ge- und verkauft werden als wären es keine Tiere, sondern Möbel oder Autos...


    :gut: :gut:

    Wobei ich ab und an das Gefühl habe, dass sich vor dem Kauf eines Autos noch viel viel mehr informiert wird, als vor dem Kauf eines Hundes....und DAS finde ich wirklich bedenklich :fear:

    Also MEIN Aussie ist einfach. Klar, er hat Schutztrieb, aber dank Wesensfestigkeit super zu lenken. Klar, er braucht was zu tun - aber dafür ist er ein Aussie. Bei Konflikten geht er eher nach vorne, fremde Kinder findet er überflüssig und er dreht hoch bis ins Unendliche, wenn man ihn überfordert. Aber das ist für mich alles ziemlich im ganz normalen Rahmen. Denn positive Eigenschaften hat er ohne Ende, mein Kleiner :fondof:

    ABER: dank dummer Vermehrung, ohne Sinn und Verstand, fallen mir immer mehr Aussies auf (bei uns im Park allein 4 Rüden, die uns immer fressen wollen :roll: ), die ich nicht geschenkt wollte. Nicht wesensfest, unsicher, gehen nach vorne ohne zu überlegen, sind einfach NERVIG und kein Mensch braucht sowas.

    Lange Rede kurzer Sinn: ein Aussie aus ner tollen Anpaarung ist in engagierten Händen, die mit dem Balanceakt zwischen Härte und Sensibelchen umgehen können (was für manche schwierig ist, für andere nicht; ich würde es weder allg schwierig, noch einfach nennen) ein Traum. Ein Aussie (aus liebervoller Hobbyzucht :hust: ) ist unter Umständen etwas, was keiner haben will und keiner braucht.

    Naja und ich finde es eine tolle Leistung, was Coffey und sein Frauchen da erarbeitet haben, ich denke das an sich bestreitet auch keiner :smile:

    Hat zwar nix mit Aussie zu tun, aber will mich kurz ausheulen:

    Wir arbeiten ja z.Zt auf einem landwirtschaftl Betrieb, bzw machen dort Praktikum und: Unser Lieblingskalb wurde geschlachtet :( War zwar eh klar, dass es so enden wird, aber dennoch, das ist sooo traurig :( wir hätten ihm echt keinen Namen geben dürfen....so ists noch schlimmer, als sowieso schon. :(

    Externer Inhalt img850.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Also ich hatte 11 Jahre lang einen Yorkie Mix (Lucky) von ca 3 kg; als Lucky 6 Jahre alt war, kam ein 'großer' Hund, mein Aussie Mexx dazu.

    Ich kenne also beide Seiten und muss sagen : nie wieder einen Mini Hund. Ich hatte immer das Gefühl, Lucky war 'gefangen' in seinem Körper, hätte so gerne mit durch den Wald getobt, konnte aber nicht, weil er körperlich dazu nicht wirklich in der Lage war. Er ist zwar gerne mit anderen kleinen Hunden geflitzt und in jungen Jahren auch stundenlang mit spazieren gewesen - aber wirklich durchs Gebüsch brettern war nie drin, es gab immer Hindernisse für ihn.

    Lucky war so toll, seeeehr sozialverträglich, absolut schlau und lernbegierig. Aber leider viiiel zu klein. Was er auch schon für Verletzungen hatte, nur weil er ne kleine Stufe runtergesegelt ist oder einmal ist eine Bekannte, die uns besuchte, einfach auf den Hund gelatscht, weil sie ihn nicht gesehen hatte! Ich musste immer 100000% aufpassen, hab ich auch, aber es passiert mit so einem Mini Teil eben viel schneller was, als einem 'normalgroßen' Hund.

    Ich mag also nichts, was ins Extreme geht. Gerne einen Hund so ab 35cm, darunter nichts. Hunde über 70cm sind auch nicht so meines.

    Ach und ich wohne übrigens in der Stadt und finde den Alltag (inkl Bus und U-Bahn-Fahrten, Uni etc) mit 'großem' Hund mindestens genauso unkompliziert, wie mit dem Kleinen.

    Ich studier auch Tiermedizin in München und habe einen Hund. Fremde Hilfe brauch ich nur ziemlich selten, kommt aber ab und zu vor. Da hab ich meine Mutter und meine beste Freundin an der Hand.

    Insgesamt ist es eben eine Frage der Organisation. Ich bin gerade im 3. Semester (Schrecklich! :muede2: ). Da ist es mit Hund ab und an anstrengend, aber schon machbar. Außerdem tut es auch gut, mit dem Hund raus zu müssen, da versumpft man nicht so schnell im Lernstress; mir tut mein Hund als Ausgleich absolut gut!

    Ich hatte den Hund schon vorm Studium und finde es absolut machbar. :gut: