Beiträge von Fullani

    Ich achte eigentlich immer darauf, dass es nicht mehr als 6 Stunden sind.

    Das Studenten/Schüler Leben war sehr unregelmäßig, also gabs Zeiten, da war er höchstens mal 2 Stunden allein und dann wieder von Mo-Fr jeden Tag 6 Stunden.

    Zur Zeit ist Mexx so gut wie gar nicht alleine, außer mal wenn ich einkaufen bin, ins Kino gehe, solche Sachen eben.


    Ab Oktober werde ich Vollzeit arbeiten und bin da zur Zeit auf der Suche nach einem/einer Gassi-Geher/in und Sitter, damit er im Höchstfall 6 Stunden allein ist.

    Also ich finde, dass sich das doch ziemlich machbar anhört, wenn das mit deiner Mitbewohnerin abgeklärt ist und die Situation voraussichtl. erst einmal so bleibt.

    Im absoluten Notfall finde ich 8 od. mal 9 Stunden ok, regekmäßig find ich 6 Stunden ok, allerdings ist das pauschal immer so schwierig....jeder Hund ist anders. Manche sind schon bei 5 Stunden an ihrer Grenze.

    Dann gibts wieder welche, die sagen, dass es auch egal ist, ob der Hund nun 6 oder 8 Stunden allein ist.

    Du musst eben rausfinden, was für DIESEN speziellen Hund ok ist und womit du dich ok fühlst.

    Die Preise bei Gassi Gehern variieren enorm. Manche Rentner/Schüler machen das gerne freiwillig und freuen sich über eine kleine Summe und ein paar Aufmerksamkeiten.
    Gassi Geher, die das beruflich machen, wollen davon leben, haben meist auch mehr Ahnung (oder sollten sie zumindest...) und kosten dementsprechend mehr....

    Also ab Oktober werde ich meinen Mexx auch unter der Woche 7-9 Stunden daheim lassen müssen. Er ist zwar echt ein Hund, der auch mal 8,9 Stunden ohne pinkeln aushält und danach nicht 'ausläuft', aber mir ist das einfach zu lange.

    1. Hätte ich ein schlechtes Gewissen
    2. Finde ich es nicht optimal/fair dem Hund gegenüber.

    Lösung: Hundesitter suchen! Schau mal bei betreut.de, häng Zettel in die Nachbarschaft, die TA-Praxen oder ähnliches und such Gassi geher oder Hundesitter. Gibt ja oft Schüler/Rentner/Hausfrauen/Teilzeitarbeitende, die das gerne machen. Da muss halt dann ein Vertrauensverhältnis da sein, denn die Leutchen bräuchten Wohl oder Übel nen Schlüssel, damit sie den Hund rausholen können UND immerhin haben sie dann deinen Hund

    Wobei: hätte ich gerade keinen Hund, würde ich in diese Situation wohl auch keinen holen und erst einmal warten.

    Aber, wenn du es wirklich willst, würde ich in erster Linie schauen, dass du einen Weg findest, dass der Hund nicht regelmäßig so lange alleine bleiben muss.

    Es kommt ja auch immer auf den jeweiligen Hund an, wie lange er allein bleiben kann.

    Das mit den Treppen sehe ich weniger als Problem, denn erstens ist es ein kleiner Hund, den kannst ja tragen (wie du schon selber sagst) und wenn du eh umziehst, ist es doch auch nur für kurze Zeit. Da seh ich kein Problem.

    Aufgewachsen bin ich mit einer Deutschen Schäferhündin.
    Das waren wir zwei:

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    Traumhafte Hündin. Wesensfest, sehr zärtlich im Umgang mit mir und anderen *Junggemüse*, sie adoptierte alle.Ich war auch oft mit ihr unterwegs allein, aus heutiger Sicht undenkbar. Ein sehr großer Hund + Kind :pfeif:


    Mit 9 bekam ich meinen ersten eigenen Hund, einen Yorkie "Lucky". Auch hier dachten die Eltern, evtl verlier ich mein Interesse. Dem war nicht so, mein Interesse an Hunden, deren Verhalten, Ausbildung + Gesundheit nahm stetig zu und tut es heute noch :D

    Lucky war so ein toller Kerl, leider von keiner verantwortungsbewussten Zucht, daher von sämtlichen Krankheiten heimgesucht und sehr anfällig. Mit 1,5 kg auch ein echter Zwerg, leider! Dabei war er so schlau und sehr pfiffig. Seine geringe Größe machte er dadurch 10x wieder gut. 2010 starb er leider.

    2005 kam Australian Shepherd Mexx dazu, hier war ich 15. Der erste Hund, bei dem ich -natürlich auch gemeinsam mit meinen Eltern- mit Sprache hatte, welche Rasse, welcher Züchter, welcher Welpe etc und er ist mein Traumhund. Lucky und er waren ein gutes Team. Wäre Lucky auch körperlich fitter u. größer gewesen, wären die beiden sicherlich ein unschlagbares Dreamteam gewesen

    Warum? Mittelgroßer, sportlicher Hund, mit will to please, dennoch genug Eigeninitiative, Schutztrieb, eine gewisse Härte, nicht everybody's Darling aber führerweich. -> Aussie. Ok, Mexx ist everybody's Darling, der liebt jeden, aber im Nachhinein war das wohl gar nicht so verkehrt :D

    Mexx hatte ja nie eine richtig schlimme Pubertät. Oder hab ich das nur nicht so sehr wahrgenommen, weil ich damals selbst pubertär war? :???: :lol:


    ABER: ich hab das Gefühl, langsam aber sicher beginnt er mit der Alterssturheit, nach dem Motto: Je oller desto doller :hust:

    Also ALT ist er noch nicht wirklich. Er wird im Juni 8. Aber irgendwie merk ich in letzter Zeit immer öfter so eine Einstellung: Wie? Iiiiich? Wirklich? Meinst du es ernst? Ja? Na ok, wenn du es echt ernst meinst...dann lass ich, Mexx von und zu der Dritte, mich eben dazu herab :ua_king:

    Ich hab jetzt wieder etwas mehr auf die strikte Einhaltung von Regeln geachtet, mehr Zeit in intensives Training gesteckt und es wurde besser. Jetzt kann man sagen, klar, in jedem Alter testen die es aus, wenn man es schleifen lässt. Jedoch SO hab ich das bei ihm noch nie erlebt. Und insgesamt hat er sich schon verändert. Langsam aber sicher merk ich in manchen Situationen einen Hauch von Altersweisheit.

    Da wird nicht erst gehandelt und dann gedacht, sondern man schaltet tatsächlich erst sein Köpfchen an.

    Insgesamt ist das schon angenehm!

    *HACH* jede Phase hat doch so ganz bestimmte, schöne und nervige Aspekte.

    Nachdem ich aber immer mehr graue Haare auf Mexx's Nase entdecke kann ich nur sagen: NIEEEMALS NIE NICHT vorspulen wollen, die Zeit ist eh viel zu kurz. Und perfekt, gehorsam usw wär doch auch irgendwie langweilig :D

    Also ich finde auch sehr wichtig, dass die Eltern voll und ganz hinter der Sache stehen und sich auch um den Hund kümmern werden, sollte das notwendig sein.


    Ich war 15, als Mexx bei uns einzog. Bis heute (fast 8 Jahre später) bin ich die einzige richtige Bezugsperson, ich hab mich immer allein um ihn gekümmert, hab auf vieles verzichtet deshalb und JA, das war anstrengend, und JA, man hat eigentlich sehr früh sehr viel Verantwortung.

    Ich liebe Mexx über alles, würde ihn nie hergeben, er ist sehr unkompliziert + toll und wir beide haben immer sehr gut zusammen gepasst.

    ABER: ich denke mir oft, dass es zu früh war. Nie konnte ich unbeschwert mit den anderen mit (egal ob nach der Schule ins Schwimmbad, zum Skifahren, ins Kino usw), denn: der Hund muss raus, ist zu lange alleine usw. Wie gesagt, ich hatte von Anfang an alleine die Verantwortung. Es hat schon immer sehr viel Planung und Organisation gebraucht...Denn nur, wenn ich gut organisierte, dass der Hund nicht zu lange alleine ist usw konnte ich auch mal mit! Wobei ich eh die meiste Zeit mit Hundemenschen unterwegs war und fast meine gesamte Freizeit mit meinem Hund draußen verbringe. Ich mag das, aber viele in meinem Alter konnten das gar nicht verstehen. Man weiß halt auch nicht, wie man sich nochmal verändert, grad in dieser Phase des Lebens!

    Ich würde mir das gut überlegen. Bald kommen Schulabschluss, Studium, Ausbildung, Umzug etc pp. Mit Hund ist das Leben zwar viel schöner, reicher und so weiter. Aber manchmal lohnt es sich auch zu warten, bis die Wogen etwas geglättet sind.

    Oder die Eltern stehen eben 200% hinter der Sache und setzen sich voll und ganz ein.

    Und grad ein Aussie ist kein Hund, den man auch mal zur Sitterin XY geben kann, weil es UNTER UMSTÄNDEN (nicht zwingend) ein schwieriger Hund sein KANN. Nicht jeder kommt mit so einem Hund klar.

    Ein Aussie KANN auch ein Hund sein, den man NICHT überall mit hin nehmen kann. Mexx findet es cool, mich in volle Uni Cafés zu begleiten usw. Dafür kenn ich aber 10 Aussies, für die das purer Stress wäre!

    Nunja, letztlich wurde schon sehr viel geschrieben in dem Thread. Wie wäre es denn, wenn ihr euch erst einmal als Pflegestelle bewerbt für einen Tierheim Hund oder so? Dann kann man das Leben mit Hund 'testen' und man tut was Gutes für den jeweiligen Hund.

    Ich wünsch jedenfalls alles Gute, egal wie ihr euch entscheiden.

    Mexx und ich gehen einmal/Woche zum Mantrailen. Das macht ihm super viel Spaß, auch wenn er immer etwas mehr auf Auge geht, als die 'echten' Jagdhunde, die dabei sind; trotzdem sucht er sehr gut und seine Nasenleistung beeindruckt mich immer wieder :smile:

    Und dann machen wir Dummytraining, alle zwei Wochen in einer Gruppe und sonst einfach, wenn uns danach ist. Da blüht er auf, denn er LIEBT das Apportieren, Suchen findet er auch gut, er ist super leichtführig und lässt sich sehr schön in versch. Richtungen schicken + ist toll in der Fußarbeit = perfekt im Dummy. Die Kombi aus selbstst. Denken und sich von mir schicken lassen machen ihn da echt unschlagbar. Da macht er manch einem Retriever was vor :gut:


    So, ab und zu Clickern wir ein bissl, aber neben Joggen am Geschirr (also "Canicross" wenn man so will :D ) war's das dann auch. :smile:

    Zitat

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    @ Fullani

    Ich hab mich total in das Team verliebt! Ein Aussi und ein Yorki. Total großartig. Lucky hatte aber ein wunderschönes und langes Leben bei dir.
    Wie kam dein Aussi dazu? Und wie haben die beiden sich verstanden? Mexx heißt er oder?
    Wo kommt ihr denn her? Mexx muss ja suuper lieb und zärtlich sein. Und mein Schnurzel braucht solche Hunde :)


    Ja, die Kombi Yorkie und Aussie ergibt überraschenderweise wirklich ein super Team!

    Ich wollte eben einen aktiven Hund für Hundesport mit Will to please, mittelgroß, gerne mit Wach- und Schutztrieb und einer gewissen Härte - da landet man recht schnell beim Aussie und ich hab's nie bereut, Mexx ist genauso, wie ich es mir gewünscht habe :gut:

    Wir kommen aus München, ihr aus Potsdam oder? Ist ja leider ziemlich weit :sad2:

    Zu anderen Hunden ist Mexx wirklich super, er passt immer schön auf die Kleinen auf und ist ganz vorsichtig mit ihnen. Mexx und Lucky haben sich ganz gut verstanden, Lucky war anfangs der unangefochtene Chef und Mexx hat sich an Lucky orientiert. Das hat sich dann zwar irgendwann gedreht, aber die beiden haben sich immer gut verstanden.

    Wie alt ist deine Ayla? Gibt es Fotos von ihr und bin ich nur zu dumm, um die zu finden? :D (Kann leicht passieren, ich überlese immer gerne etwas....)