Also ich finde auch sehr wichtig, dass die Eltern voll und ganz hinter der Sache stehen und sich auch um den Hund kümmern werden, sollte das notwendig sein.
Ich war 15, als Mexx bei uns einzog. Bis heute (fast 8 Jahre später) bin ich die einzige richtige Bezugsperson, ich hab mich immer allein um ihn gekümmert, hab auf vieles verzichtet deshalb und JA, das war anstrengend, und JA, man hat eigentlich sehr früh sehr viel Verantwortung.
Ich liebe Mexx über alles, würde ihn nie hergeben, er ist sehr unkompliziert + toll und wir beide haben immer sehr gut zusammen gepasst.
ABER: ich denke mir oft, dass es zu früh war. Nie konnte ich unbeschwert mit den anderen mit (egal ob nach der Schule ins Schwimmbad, zum Skifahren, ins Kino usw), denn: der Hund muss raus, ist zu lange alleine usw. Wie gesagt, ich hatte von Anfang an alleine die Verantwortung. Es hat schon immer sehr viel Planung und Organisation gebraucht...Denn nur, wenn ich gut organisierte, dass der Hund nicht zu lange alleine ist usw konnte ich auch mal mit! Wobei ich eh die meiste Zeit mit Hundemenschen unterwegs war und fast meine gesamte Freizeit mit meinem Hund draußen verbringe. Ich mag das, aber viele in meinem Alter konnten das gar nicht verstehen. Man weiß halt auch nicht, wie man sich nochmal verändert, grad in dieser Phase des Lebens!
Ich würde mir das gut überlegen. Bald kommen Schulabschluss, Studium, Ausbildung, Umzug etc pp. Mit Hund ist das Leben zwar viel schöner, reicher und so weiter. Aber manchmal lohnt es sich auch zu warten, bis die Wogen etwas geglättet sind.
Oder die Eltern stehen eben 200% hinter der Sache und setzen sich voll und ganz ein.
Und grad ein Aussie ist kein Hund, den man auch mal zur Sitterin XY geben kann, weil es UNTER UMSTÄNDEN (nicht zwingend) ein schwieriger Hund sein KANN. Nicht jeder kommt mit so einem Hund klar.
Ein Aussie KANN auch ein Hund sein, den man NICHT überall mit hin nehmen kann. Mexx findet es cool, mich in volle Uni Cafés zu begleiten usw. Dafür kenn ich aber 10 Aussies, für die das purer Stress wäre!
Nunja, letztlich wurde schon sehr viel geschrieben in dem Thread. Wie wäre es denn, wenn ihr euch erst einmal als Pflegestelle bewerbt für einen Tierheim Hund oder so? Dann kann man das Leben mit Hund 'testen' und man tut was Gutes für den jeweiligen Hund.
Ich wünsch jedenfalls alles Gute, egal wie ihr euch entscheiden.