Wir hatten heute morgen eine ziemlich typische Fremdhunde Begegnung: durchaus freundliche aber sehr interessierte Bernersennenhündin kam zielstrebig auf uns zu, kein Mensch in Sicht.
Ich hab also erst den Mexx hingeschickt, der ist ja im großen und ganzen sehr nett. Es wurde sich hallo gesagt und dann kam Mexx wieder zu mir. Hatte ich nicht anders erwartet. In solchen Situationen bin ich froh, dass Mexx eigentlich zu 90% so souverän und freundlich - gelassen ist (die restlichen 10% sind pubertäre Terrier oder kleine weiße Wuschels. Da fragt er sich wohl heute noch, warum die seine Luft atmen dürfen).
So und dann wollte die Hündin auch die Felia kennen lernen, ich also möglichst ruhig die Begegnung zugelassen. Die Hündin war zum Glück eine coole Socke, aber ich musste Felia schon klar machen, dass die andere auch auf der Wiese atmen darf. Danach machte Felia ihrerseits deutlich, dass an ihrem Popo nichts und niemand zu schnüffeln hat und wir zogen weiter. Alles in allem unaufgeregt und unspektakulär.
Aber Felia wäre es deutlich lieber gewesen wenn a) erst gar kein anderer Hund zu uns gekommen wäre und b) hätte sie die andere Hündin liebend gerne nicht nur auf Abstand gehalten, sondern verjagt.
Hätte ich einfach ohne einzugreifen beide Hunde auf die Hündin los gelassen, wäre es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht so gut abgelaufen. Und den Gedanken, mit der Hündin zu spielen, würde Felia wohl völlig entgeistert als absurd abtun.
Das ist für mich durchaus verträglich aber ebenfalls mit Management Bedarf und auch nicht unbedingt mit jedem Hund. Sehr dynamische oder aufdringliche Hunde sind schwierig. Wäre da eine erwachsene Hündin gekommen, die sich juvenil anbiedernd in Felias Mundwinkel gehängt hätte, ja gute Nacht, die wäre nachhaltig verdroschen worden.