Beiträge von Fullani

    Das mit den Gartenhunden finde ich - je nach Hund und Garten natürlich - nicht per se schlecht. Viele sind da total glücklich.

    Die einzigen Kritik Punkte in meiner Welt Sind, dass (hier in der Gegend zumindest) oftmals kein Zaun da ist und die Hunde munter rum laufen (Hoftreu sind hier genau 3, die sind echt cool und tolle Hofhunde. Der Rest zieht durch die Gegend und läuft schon mal über viel befahrene Straßen).

    Weiterhin ist einmal am Tag Gassi bei einigen Hunden hier schon utopisch und der Garten viel zu klein zum ausgiebigen bewegen. Sieht man auch deutlichst an der Muskulatur der Hunde und das finde ich halt schade, weil es früher oder später körperliche Probleme mit sich bringt.

    Ja und einige haben einen Minigarten, null Beschäftigung und vertreiben sich den Tag damit, ständig zu melden, dass Regenwürmer husten - und das lautstark in einem Mehrparteienhaus ....

    Prinzipiell fänden meine Hunde einen grossen Garten zum wachen und einmal am Tag eine große Runde auch toll!

    Ich denke Mexx war in der Stadt genauso glücklich wie am Land. Der freut sich immer total, wenn wir mal in die Stadt fahren und er alles abchecken und jedem "hallöchen" sagen darf. Vorteil am Land ist halt unser Garten. Mexx liegt super gerne draussen und döst vor sich hin. Ich hab das Gefühl, dass das seine Lebensqualität schon steigert, aber ein "Muss" wäre es sicher nicht. Genauso geht's mir ja auch. Ich liebe meinen garten nun, aber es ging auch gut ohne bisher.

    Also mein persönliches, subjektives Empfinden ist, dass viele Menschen in der Stadt mehr mit ihren Hunden machen (auch erziehungstechnisch), einfach weil sie - mangels Garten - mindestens drei mal spazieren müssen und das in sehr belebter Umgebung. Sprich da muss einfach eine gewisse Basis da sein.
    Wobei natürlich bei der Masse an Hunden, eben auch sehr viele "Hörtnixe" darunter sind, das ist ja klar.

    Hier am Land kenne ich VIELE Hunde, die so gut wie nie aus ihrem Garten oder von ihrem Hof kommen und bei sehr vielen (den meisten!) Hunden hier ist der Gehorsam unterirdisch, da sie fernab jeder Zivilisation eh niemanden treffen.

    Natürlich jetzt überspitzt und pauschalisiert, dass es überall "so 'ne und so 'ne" gibt, versteht sich von selbst.

    Was jetzt besser/schlechter ist vermag ich gar nicht zu beurteilen.


    Vorteil am Land ist halt, dass man Hörtnixen grooooooosflächig aus dem Weg gehen kann :lol:

    Hab im anderen Thread auch schon geschrieben.

    Ich bin in München geboren und aufgewachsen, und habe bis vor zwei Jahren auch mitten in der Stadt gewohnt. 60qm Wohnung, Balkon, 3. Stock. Überlaufene Parks in etwa 10 Minuten zu Fuß zu erreichen.

    Ich hab mich immer pudelwohl gefühlt, aber inzwischen schätze ich das Landleben sehr. Beides hat so seine Vor- und Nachteile. Mit passendem Hund ist Stadt auch toll. Das einzige, was mich immer absolut genervt hat, waren diese vielen vielen unerzogenen Tut- und Hörtnixe, mit denen man sich täglich auseinander setzen musste - ob man wollte oder nicht.

    Bin gespannt wie sich der Thread entwickelt. =)

    @SophieCat ich habe mit dem Mexx bis vor zwei Jahren mitten in München gewohnt. Damals: 2 Menschen, 1 Hund auf 60qm mit Balkon. Grünstreifen direkt ums Haus, nächster Park etwa 10 Minuten flussläufig erreichbar.

    Nun wohne ich ja im Mini Dorf.

    Ab und zu fehlt mir Großstadt schon (bzw die vielen Bequemlichkeiten und insbesondere, dass man kein Auto braucht). Doch insgesamt liebe ich mein Dorfleben momentan absolut.
    Aber ich bin insgesamt absoluter "flexibel-Wohner", hab mich bisher überall wohl gefühlt, Ich war schon ein paar Monate in Bangkok und hab mich wohl gefühlt bis hin zum einsamen Hof in Oberfranken bei meiner Oma.
    Mexx genauso. Selten so einen anpassungsfähigen und immer optimistischen Hund kennen gelernt. Der könnte wohl überall wohnen und wäre glücklich.

    Was mich manchmal erschreckt ist a) dass sich viele Leute scheinbar gar nicht vorstellen können, dass noch andere Lebensentwürfe mit entsprechend anderen Umständen existieren ... Und b) warum man nun so etwas wie einen Zwinger oder Garten als Aufenthaltsort für Hunde verteufelt.

    Passt sicher nicht für jeden Hund und jeden Menschen. Aber es passen auch Familien mit Kindern nicht für jeden Hund oder Mehrhundehaltung oder Einzelhundehaltung oder Trockenfutter oder Nassfutter oder Stadtleben oder Landleben.

    Kann man nicht einfach akzeptieren, dass es auch andere Meinungen gibt, die man nicht sofort verteufeln muss und die durchaus auch für alle Beteiligten eine tolle Lösung sein können, selbst wenn man es sich persönlich nicht vorstellen könnte .... :ugly:

    Meine Hunde und besonders der Mexx liebt seinen Kofferraum ebenfalls. Man stelle das Auto mit geöffnetem Kofferraum irgendwo ab - nach 5 Minuten legt sich Mexx da rein und schläft dort.
    Wenn es darum geht, Ruhe zu finden, ist meinen Hunden ein kleiner Raum weit lieber als offene Fläche mit viel Raum.
    Jemandem zu unterstellen, die Hunde nicht zu lieben und wie Koffer zu behandeln, weil sie eben mal im Kofferraum warten müssen, finde ich ein starkes Stück und höchst unverschämt, um ehrlich zu sein.

    Naja. Zum Thema.

    Also ich lasse meine Hunde meist Zuhause oder eben im Kofferraum, je nach Situation. Bei Familienmitgliedern oder guten Freunden sind sie auch mal dabei. Ich mach das eben vom Einzelfall abhängig und hab da jetzt keine standardisierte Vorgehensweise.

    Prinzipiell gilt, dass ich zu Felia nicht einfach jeden x-beliebigen Hund setzen kann und erwarte, dass sie sich freut. Da muss ich schon Managen und ein Auge drauf haben. Mexx ist unkomplizierter in der Hinsicht, mit dem ginge das einfacher.