Hallo @Elin.,
habe mich mal durchgeklickt und als allererstes Respekt für die ausführliche RH Statistik
Ich bewundere so etwas, mir persönlich wäre das sauber zu viel Arbeit 
Also, ich kann meinen Beitrag zum Thema Aussie leisten.
Gesundheitlich gibt es durchaus ein paar Baustellen, wie z.B. Epilepsie. Allerdings steht die Rasse insgesamt noch ganz gut da-
Der Aussie war seit jeher ein Allrounder, weswegen eine Haltung ohne Schafe kein Problem ist.
Beim Aussie kannst du inzwischen vom ernsthaften Arbeiter bis hin zum lustigen Clown alles finden. Bei einem auf Arbeitsleistung orientierten Züchter kannst du mit Hunden rechnen, die gute Nerven haben, im Alltag in Konfliktsituationen eher nach vorne gehen, Wach - und Schutztrieb aufweisen (Ausprägung und Lenkbarkeit sehr individuell und auch vom Halter und seinen Fähigkeiten abhängig), eher ein hohes Aggressionspotential haben, Fremdhunde nicht brauchen aber händelbar bleiben, eigene Lösungswege finden, sehr ausdauernd beim Erreichen von Zielen sind (betrifft sowohl die Ziele des Hundes
als auch die Vorgegeben bei einem Einsatz in der RH Staffel ;-) ).
Man findet beim Aussie aber auch überdrehte Nervenbündel, die schlecht mit Reizen umgehen können oder wirklich äußerst ernste Hunde, die weder fremde Menschen, noch Hunde ignorieren können ohne Anleitung durch ihren Menschen.
Grundsätzlich sehe ich Aussies schon durchaus gut für die RH Arbeit geeignet. Ich bin mit meinen Hunden im Mantrailing aktiv und sie sind wirklich unglaublich motiviert, können dabei gut mit Frust umgehen, wenn es knifflig wird, lassen sich nicht durch Wildspuren ablenken und arbeiten äußerst clever.