Beiträge von Laurentide

    Ich würde mit den 250g Dummys anfangen und wenn das eine Weile gut klappt, auf die 500g Dummys umsteigen. Einfach damit der Hund sich erstmal aufs Tragen einstellen kann.
    Bei der Pfeife würde ich auch eine Acme nehmen, einfach weil man die immer wieder in der gleichen Tonhöhe nachkaufen kann.
    Was den Ball angeht, ich würde das nicht machen. Zwischen Laurin und mir gibt es die klare Regel, Dummy ist Ernst, Ball ist Spaß. Dementsprechend kaspert er mit seinem Ball auch gerne mal rum, in der Dummyarbeit will ich sowas nicht. Aber da muss jeder für sich und seinen Hund selbst einen Weg finden.
    Und falls es ein arbeitswütiger Hund ist, würde ich am Anfang blos nicht zu viel werfen, sondern eher mit dem Einweisen anfangen, dann die Verlorenensuche dazunehemn und die Markierungen erst viel später arbeiten.

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    wir nehmen uns ja Zeit für unseren Hund, aber zusätzlich zur Gassi Runde kann ich nicht unbedingt jeden Tag eine Stunde trainieren


    Dann würde ich lieber an der "Gassi-Zeit" sparen als an der "Trainings-Zeit". Ich würde ihr draußen kurz Zeit zum lösen geben, dann arbeitet ihr 15-20 Minuten was gemeinsam und dann gehts wieder rein. Dieses ganze Spazierengelaufe bringt doch nur Stress für den Besitzer und Langeweile für den Hund.
    Falls es ein FCI-Golden ist, würde ich mich vielleicht mal nach einer DRC oder GRC Dummygruppe umschauen. Diese Kombination aus geistiger und körperlicher Anstrengung und der dazugehörigen Zufriedenheit, dass man was Apportieren darf, ist für die meisten Retriever, die ich kenne, der Schlüssel zu einem ausgeglichenen Hund.

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    Kann mir jemand sagen, wie hoch der Proteinbedarf meines Hundes ist?
    Myro ist 8 Jahre und wiegt etwa ca 33 kg.


    Der Bedarf liegt bei 0,9-2,1g vRp je kg Körpermasse (Quelle: Supplemente der Tierernährung)

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    Liegt Myro damit jetzt im optimalen Bereich? Oder bekommt er zuviel Protein???


    Wieviel vRp ist ín dem ganzen Zeugs denn drin?

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    Was meint ihr dazu ? Nochmal impfen oder nicht ?
    :hilfe:


    Aus rechtlicher Sicht ganz klar, nochmal impfen. Man darf in einen anderen Mitgliedstaat nur mit einer gültigen Tollwutimpfung einreisen. Und eine Tollwutimpfung ist laut VO 998/2003 nur gültig, wenn die Impfung nach der Kennzeichnung erfolgt ist. Ob die Impfung also umgetragen wird oder du den gelben Impfausweis mitnimmt ist alles völlig unerheblich, die Tollwutimpfung ist trotzdem nicht gültig. Ist ja auch logisch, denn als der Hund geimpft wurde war er nicht eindeutig identifizierbar, wie will der Tierarzt wissen, dass er tatsächlich den Hund geimpft hat für den er jetzt nachträglich die Impfung bescheinigt, oder vielleicht einen ganz anderen, der ähnnlich aussah.
    Aus medizinischer Sicht ist die doppelte Impfung natürlich Quatsch. Aber wenn er die letzten Impfungen gut vertragen hat, würde ich persönlich da jetzt nicht so einen Hype drum machen.

    Mysteriöse Geschichte. Ich will nur mal an diesen Fall erinnern:
    http://www.ua-bw.de/pub/beitrag.as…&ID=1178&Pdf=No
    und hoffe doch sehr, dass die rechtlichen Bestimmungen diesmal eingehalten wurden, also
    - Chip
    - Tollwutimpfung im Alter von frühestens 12 Wochen
    - Einreise frühestens 30 Tage nach Impfung
    - Gesundheitszeugnis nach Durchführungsbeschluss 2011/874

    alles andere wäre ein unverantwortliches Risiko für uns und unsere Hunde, denn mit der Tollwut ist nunmal nicht zu spaßen.

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    Ist es... Denn auf meine Frage. Untersuchungen, welche, wie teuer, wo, ist jetzt letztendlich keiner mehr eingegangen... :sad2:

    Zum Testen von diversen Erbkrankheiten gibt es einmal Laboklin in Deutschland (http://www.laboklin.de/index.php?link…eiten/hund.html) oder optigen in den USA (http://www.optigen.com/opt9_test.html). Testen kann man vom ersten Lebenstag an. Bei der Genetik ändert sich ja nichts mehr.

    HD/ED-Röngten macht eigentlich erst Sinn wenn der Hund ausgewachsen ist, also mit über 1 Jahr. Es sei denn der Hund zeigt schon vorher klinische Symptome. Röntgen kann jeder Tierarzt, wobei ich einen auswählen würde, der über ein digitales Röntgengerät verfügt. Zum Auswerten würde ich die Bilder an Dr. Tellhelm an der Uni Giessen schicken. Dort werden alle DRC-Retriever ausgewertet.

    Zur Augenuntersuchung gibt es die Tierärzte des Dortmunder Kreises (http://www.dok-vet.de/de/Doctors/Alpha/doctors.aspx).

    Darf ich dir daher ein paar ganz ernst gemeinte Fragen stellen? Ich würde mich über ein paar ehrliche Antworten freuen.

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    und zum Letzten Abschnitt: das es rüden ihrer rasse sind setze ich voraus..denn ich will ja züchten und nicht vermehren


    Was ist für dich "Zucht", was ist für dich "Vermehren"

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    das heisst für mich ich kann sie jetzt im September das erste mal decken, dann könnte ich sie im frühjar wiederrum zulassen


    Ist dir bewusst was ein Wurf an Vorbereitungszeit braucht? Was weißt du schon über die Linie deiner Hündin?
    Was weißt du über die Linie des Rüden? Wie viele Rüden stehen in der engeren Auswahl? Wie viele davon hast du schon live gesehen? Wieviele Nachkommen der potentiellen Rüden kennst du? Wie vererbt er sich? Welche Verpaarungen des Rüden sind vielleicht nicht so gut gelaufen? War eine diese "unglücklichen" Verpaarungen mit der selben Linie aus der deine Hündin stammt? Gab es schonmal andere Verpaarungen dieser zwei Linien? Was ist dabei herausgekommen? etc etc
    Eine korrekte Wurfplanung braucht bestimmt ein Jahr. Wie willst du das bis September alles schaffen?

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    ein Deckakt kann ich für ein Rüden schon terminieren / planen denn schliesslich gibt es ja genug gesunde läufige Hündinnen die nach einem guten Rüden suchen...


    Ist dir bewusst, dass nicht jede Verpaarung passend ist? Ein guter Rüde und eine gute Hündin gibt nicht unbedingt gute Welpen. Wenn 10 Hündinnenbesitzer anfragen, ist es vielleicht einmal passend und das wird ganz bestimmt nicht jedesmal gerade dann sein, wenn deine Hündin läufig ist.

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    ..und noch ist es nicht so weit das der Rüde ja erst 8 Wochen ist..


    Ist dir bewusst, dass man bei einem 8 Wochen alten Rüden noch nicht mal andeutungsweise erkennen kann, ob er einmal zuchttauglich wird?

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    bei denen zählt eben das Papier und nicht das Tier daher bin ich in einem Verein wo es anders ist, wo aber dennoch Regeln und Gesetzesvorlagen eingehalten werden müssen und auch gesundheitliche Auflagen verlangt werden


    Ist dir bewusst, dass die Zuchtbestimmungen des Vereins sich auf alle Rassen beziehen und gerade im Gesundheitsbereich sehr lückenhaft sind und teilweise eine tiefe Ahnungslosigkeit erkennen lassen (Stichwort ED). Hier kommt eine große Verantwortung auf dich als Einzelperson zu.

    Und zu guter Letzt eine persönliche Frage, die du dir nur selbst stellen musst. Hast du mehrere tausend Euro auf der hohen Kante, falls es zum Kaiserschnitt kommt, die Welpen krank werden und ähnliches. Bedenke, dass ein Wurf eine Menge Geld kostet und nicht garantiert ist, dass auch nur ein Euro wieder rein kommt. Ich habe erst gerade einen French-Bulldog-Wurf mitbekommen. Die Hündin brauchte einen Kaiserschnitt, war danach noch eine Woche in der Klinik und ist dann gestorben. Die Welpen waren teilweise tot, die wenigen überlebenden mussten (gegen Bezahlung!) bei einer Amme untergebracht werden und die Besitzer waren am Ende ein einziges Nervenbündel und wünschen sich sie hätten doch niemals "nur einmal Welpen haben wollen". Das ist bestimmt der Horrorfall, aber auch darauf muss man vorbereitet sein.

    Und um auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen. Ob man Hündin und Rüde zusammen halten kann, wird dir keiner sagen können, das muss man einfach ausprobieren. Manche Rüden akzeptieren das, andere sind 3 Wochen völlig neben der Spur und leiden elendig.

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    Es kommt auf das Land an, es gibt auch Länder die einen Nachweis über die Wurmkur wollen.
    Erkundige dich genau, evtl. bei der Botschaft, was für das entsprechende Land gilt.
    Die Niederlande wollen z.B. nur die Tollwutimpfung.
    Groß Britanien will z.B. neben der Tollwutimpgung auch die Titerbestimmung haben. l


    Die Titerbestimmung für England, Schweden etc. ist zum 01.01.2012 gefallen. :smile:
    http://ukingermany.fco.gov.uk/de/visiting-uk/pet-travel-scheme/
    Grundsätzlich empfieht es sich mal auf der Botschaft nachzufragen, welche Voraussetzungen gelten, Und bei Drittländern auch bedenken, dass man wieder heim will. Oft sind die Anforderungen an die Wiedereinreise nach Deutschland, höher als die Anforderungen im Urlaubsland!