Oh 3x die Dummy A nicht bestanden? Darf ich fragen an was es lag?
Ich würde sagen aus der unglücklichen Kombination eines übermotivierten und unerfahrenen Ersthundeführers mit einem sehr leicht hochzudrehenden und nicht fertig ausgebildeten Hund . Laurin hat schon sehr jung richtig toll gearbeitet und dann will man halt auch die Dummy A machen, heute weiß ich er war viel zu jung (gerade mal 1,5 Jahre alt) und tolles Apportieren ist bei der Dummy A eben nicht alles, bzw. eigentlich ja der geringste Teil. Beim ersten Mal ist er mir am Wasser eingesprungen als er die Armgewegung der Richterin zur Freigabe gesehen hat, die hat mich dann leider (aber korrekterweise) nicht mehr angetippt, sondern die Hand zurückgezogen. Beim zweiten mal gleich vier Wochen später war der totale Wurm drin, da hat er die Markierung nicht gefunden, dann beim Appell gefiept und am Wasser kurz gerändert und auch gefiept. Insgesamt ein mittleres Desaster.
Dann war ich eine zeitlang frustiert, wollte es nach einem Jahr aber nochmal versuchen. Da liefen drei Aufgaben super und zum Schluss kam der Appell, er war schon beim Fußgehen unruhig, dann Schuss und Dummy, dann wieder "Fuß" und er gab einen Schrei der Empörung von sich, dass er jetzt nicht apportieren darf und damit war es dann auch vorbei.
Fiepen ist bei ihm immer ein Thema, im Training hatte ich es ganz gut im Griff auf den Prüfungen war es immer eine Gradwanderung. Einspringen, nicht finden und nicht ins Wasser gehen ist eigentlich überhaupt kein Problem bei ihm, da wird es wohl die Prüfungssituation und meine eigene Aufregung gewesen sein. Bei den Jagdprüfungen lief immer alles super, aber da kommt es eben auch auf andere Sachen an und ist für einen gut veranlagten Hund viel einfacher als eine Dummyprüfung.