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na ja, ich wollte schon wissen warum er in manchen Gegebenheiten so reagiert wie er reagiert, ob das wirklich nur schlechte Erfahrung ist oder ob er irgendwas in seiner Art/Rasse hat was das verstärkt.
sicher wissen kannst dus aber im endeffekt eh nicht und wiiirklich was ändern würde es auch nicht...
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Ein Beispiel was am Wochenende passiert ist:
2 Uhr nachts, der Hund schreckt auf, kläfft in einer Lautstärke, rennt erst durch die Gegend und,steht dann im U vor uns, seine Decke in der Schnauze, knurrt aus tiefster Kehle und schnappt immer wieder mit riesem tiefen knurren in die Decke. Die Nackenhaare stehen von Kopf bis Schwanz komplett nach oben, es dauert gut 10 Minuten bis der Hund sich beruhigt hat. Dabei starrt er uns ständig an und hält den Kopf gesenkt. Männe hat dann beruhigend auf ihn eigeredet und ist nach draußem um zu gucken was war, ich bin im Bett liegen geblieben.
Hintergrund: Die Nachbarin hat geschrien weil ihre Jalousie samt Scheibe kaputt gegangen ist, unsere Obermieterin ist auch wach geworden und Männe dann auch durch das Kläffen des Hundes.
ganz ehrlich? in so ner situation würde ich von einem hund erwarten, dass er das meldet (nicht grad so reagiert wie deiner, aber da schreib ich gleich noch was zu...) wenn mitten in der nacht bei unseren nachbarn, ne scheibe kapputt geht (passiert ja auch nicht einfach so) und dann noch jemand schreit, wär bei uns aber auch halligalli...
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In dem Moment musste ich kurzfristig überlegen ob ich Angst vor meinem eigenen Hund haben muss und ob er als Übersprungshandlung gleich mich erwischt. Ich war auch nen bissle überfordert was ich nun tun soll, ihn beruhigen? Ablenken? einfach lassen?
Das war jetzt so das letzte Fünkchen wo klar wurde ok, das müssen wir etwas vertiefen das Problem mit dem Schutztrieb.
auch auf die gefahr hin, mich hier etwas zu weit aus dem fenster zu lehnen, aber ds hat für mich gar nix mit schutztrieb zu tun...schutz bedeutet, dass er dich, sein rudel, familienmitglieder, wen auch immer schützt. in dem fall gehts ihm aber eher wenn überhaupt um seine eigene haut.
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Oder, warum wenn ich mich jetzt nur bewege (sitze entspannt am Pc, 2 Kitten auf dem Schoß) und dabei nur mein überschlagenes Bein auf den Boden stelle er aufschreckt und guckt wie Auto.
für mich klingt das ein bissl nach straßenhund-problematik...immer "kampfbereit", immer drauf gefasst gleich "überfallen" zu werden...da können dir aber leute die damit mehr erfahrung haben, bestimmt auch mehr zu sagen...is nur geraten von mir...
gerade wenn er so aus dem schlaf geschreckt wird. würde mal tippen, dass das wohl eher erlernt ist.
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Edit:
Oder die Situation wo er 5 Stunden seinen Knochen verteidigt hat, der hat keinen Fatzen von dem Fleisch was da dran war gefressen, der hat es nur neben seine Schnauze gepackt und jeden angeknurrt der ihm zu nahe gekommen ist.
das klingt schon wieder mehr nach aussie, wobei 5 stunden schon recht krass ist. ressourcenverteidigung gepaart mit, nicht genug zu fressen bekommen, bzw. gegen andere straßenhunde verteidigen müssen?
auch wenn ich dir gerne was anderes sagen würde, aber da kommt wohl noch einiges an arbeit auf euch zu...
habt ihr einen trainer, der sich das mal anschauen kann? ferndiagnosen sind ja spätestens wenn man angst vorm eigenen hund hat, nicht so das optimum.
irgendwas wollte ich nocht schreiben, vll fällts mir später wieder ein und ich fürchte wir driften hier ein wenig ins OT
sorry dafür