Hier unsere bisherige Strategie:
-- Weiche Unterlagen überall dorthin, wo der Hund bisher runtergesprungen ist, ich hab Schaffelle von IKEA genommen. Sonst bei Treppen runterlaufen, aus dem Bus aussteigen usw. Hund tragen (ich habs da zugegebenermaßen sehr leicht, Ginger wiegt 7kg)
-- Von einer Physiotherapeutin (http://www.dogtouch.de) verordnetete Muskelaufbau / Muskelstärkungsübungen.
-- Abnehmen, schlanke Figur halten, deswegen füttere ich getreidefrei, es gibt
-- Frisches Futter (Barf) mit hohem Omega 3- und Vitamin E-Anteil, z.B. durch Wild, Lachskopf, Barfers Omega-Öl
Generell zu getreidefrei: Oft wird gesagt, dass Getreidefütterung Entzündungen im Gelenk begünstigt, das habe ich nirgends belegt gesehen. Mir scheint es aus anderem Grunde sinnvoll, bei Arthrosehunden weitgehend getreidefrei zu füttern:
Getreide enthält viele Kalorien bei wenig bis keinem wertvollem Protein oder Fett. Die meisten Getreidesorten fungieren daher als Füllmittel und können sinnvoll sein, wenn der Hund sonst Riesenmengen an Fleisch und Fett brauchen würde.
Ein arthrosegeplagter Hund aber braucht normalerweise relativ wenig Kalorien. Umso wichtiger finde ich es dann, dass die wenigen verfügbaren Kalorien in die wirklich wertvollen Sachen investiert werden. Mit getreidefreien Trofusorten ist es noch nicht getan, denn die enthalten immer noch hohe Mengen an Kohlenhydraten, da hat man also das gleiche Problem, sprich zuviele wertlose Kalorien, die nicht mehr für die viel sinnvolleren hochwertigen Proteine und Fettsäuren zur Verfügung stehen.
-- Als Nahrungsergänzungen gebe ich vor allem Glucosamin, Chondroitin und MSM, am Besten scheint bei Ginger Coseflex DS zu passen. Es war einiges an Ausprobiererei nötig, bis sich herausstellte, dass genau dieses Mittel hilft.
-- Im Moment ein Mantel / Anzug für die ersten und letzten 10 Minuten eines Spaziergangs, bei sehr kaltem Wetter bzw. schlechter Tagesform, Stadtbummel usw. bleibt der Mantel draußen an.
-- Wärmebehandlung (Dinkelkissen).
Bei schlechten Zeiten haben bisher auch geholfen:
-- Physiobesuche, auch mit Blutegelbehandlung
-- Magnetfeldmatte nach der OP
-- 2mal eine Woche lang konventionelle Schmerzmittel (Rimadyl).
Schwerere Geschütze wurden bis jetzt nicht gebraucht. Ich werde demnächst eine klassisch arbeitende Homöopathin einschalten, hab darüber viel Gutes gehört.
Liebe Grüße und alles Gute
Kay