Beiträge von geordie

    P.S.
    Gerade gemerkt, dass wir vom Welpen sprechen... da würde ich auf jeden Fall die Gelegenheit nutzen, den Hund an verschiedene Futterarten zu gewöhnen, nicht, dass er mit der Zeit nur noch das Eine fressen mag. Also nicht nur Trofu, sondern auch Dosen, Selbstgekochtes, Rohes.

    Aufpassen solltest du mit der Menge, damit er nicht zu schnell wächst (typische Wachstumskurven für Rassehunde kann man über Google rausfinden) :smile:

    Zitat

    An erster Stelle sollte Fleisch stehen.
    Vergleiche mal die Angaben:

    Reismehl (40 %), Lammfleischmehl (11 %), Lachsmehl (11 %), Kartoffelmehl (10 %), Geflügelfett, Kartoffelprotein, Rübentrockenschnitzel...

    und

    Frisches Hähnchenfleisch (73 %), Reis, Hähnchenfett, Geflügelfleischmehl, frischer Fisch (getrocknet), Rübenfaser, hydrolisiertes Geflügelfleischmehl, Lachsöl...

    Beide Futtersorten sind vom Preis fast gleich.

    Beim zweiten Futter rückt das Hähnchen nur deswegen an erste Stelle, weil es im frischen Zustand gewogen wird. Im ersten Futter ist das Hähnchenfleisch getrocknet, d.h. es hat 65-75% des Gewichts verloren.

    Ich denke, es gibt schon gute Gründe, Hähnchen im frischen Zustand dem getrockneten Mehl vorzuziehen, nur hat das mit hohem Fleischanteil weniger zu tun.

    Wegen des Fleischanteils kann man selber Frisches hinzufüttern, so kann man auch sicher gehen, dass die Fleischqualität stimmt.

    Als Auswahlkriterien für Fertigfutter finde ich wichtiger, dass das Fefu keine der schlimmeren Inhaltsstoffe beinhaltet. Was genau die No-Gos sind, das entscheidet man nach entsprechender Lektüre selber, für mich z.B. würden auf jeden Fall Konservierungsstoffe dazugehören --

    Liebe Grüße
    Kay

    EDIT
    Aah, ich war langsam, Faesa hats schon gesagt :gut:

    Zitat

    Glaubt Ihr das Ergebnis, wenn Ihr denn schon eins habt? Oder hättet Ihr ihn im Nachhinein nicht gemacht und das Geld lieber anders ausgegeben?


    Ich behalte eine gesunde Skepsis gegenüber Gingers Testergebnis, freue mich aber trotzdem, den Test gemacht zu haben. Vor allem wegen des Rottweileranteils :roll:

    Offizieller Pudel-Schnauzer-Jack Russell-Yorkshire Terrier-Rottweiler:

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    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Antje,

    vorneweg: Ich glaube nicht, dass meine / Gingers Erfahrung hier aussagekräftig ist, , denn erstens bekam sie schon vor der Gelenkdiagnose sehr wenig Getreide, zweitens kamen mit der Diagnose auch diverse Nahrungsergänzungen hinzu. For what it's worth:

    Von der Umstellung von gelegentlich Getreide beim Barfen auf fast kein Getreide mehr (sprich ca. 2 Reiswaffel pro Woche) habe ich nur gemerkt, dass Ginger abgenommen hat, was durchaus auch erwünscht war. Was die Gelenke direkt angeht, kam der ernährungstechnische Durchbruch erst mit einer Kombinahrungsergänzung (Coseflex DS).

    Meine Meinung zum Getreide: Ich habe nirgends irgendwas Handfestes zur angeblich schlechten Auswirkung bei Arthrose lesen können. Ich meide Getreide einfach wegen der leeren Kalorien: Ginger darf -- wie viele andere gelenkerkrankte Hunde auch -- nur noch wenig fressen, da investiere ich die wenigen verfügbaren Kalorien lieber in wertvolle Proteine und Fettsäuren :smile:

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Da bei uns Menschen seit ein paar Jahren der Trend "Weg vom Schweinefleisch, hin zum Rind" zu sehen ist, würde ich sagen, es gibt einfach nicht mehr soviel "billiges" Rind.

    In dem Fall müsste man mehr Rind im Hundefutterregal vorfinden... fürs Hundefutter werden ja die Teile genommen, die bei der Fleischproduktion für den Menschen abfallen (sprich die sehr bindegewebsreichen Teile).

    Wobei ich auch denke, dass es eine Kostenfrage sein wird =)

    Liebe Grüße
    Kay

    Kombiprodukt, das hier am meisten geholfen hat: Coseflex DS, gibts bei biovea-deutschland, enthält die üblichen Verdächtigen plus Bierhefe, Käse usw. für den Geschmack, ist eine Kautablette. Biovea führt auch Glucosamin usw. als Einzelkapseln.

    Omega 3: An Ölen habe ich mit dem Barfers Omega 3-6-9-Öl vom barfshop bisher die besten Erfahrungen gemacht, ich füttere auch relativ viel Lachs(kopf).

    Liebe Grüße
    Kay

    Hier noch ein dicker Knuddler, lass dich jetzt möglichst verwöhnen :ua_solace:

    Mit Ginger habe ich mich inzwischen damit abgefunden, dass sie im Wald nur noch an der Schleppleine läuft... fürs richtige Rennen haben wir dann andere Gebiete, was solls.

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Eine Frage: Fette liefern verhältnismäßig wesentlich mehr Energie als Kohlenhydrate sprich Getreide, warum werden diese Energielieferanten nicht gleich mit vom Futterplan gestrichen? ;)


    Falls du mich meintest:
    Viele fettreiche Sachen habe ich sehr wohl gestrichen. Es gibt z.B. gefüllten Blättermagen statt Pansen, Knochenmehl statt Kalbsbrustknochen, bei Lammrippen schneide ich Fett ab, usw. Manche fettreiche Sachen wie z.B. Lachs werden dafür bewusst beibehalten, um einen angemessen hohen Anteil an Omega 3-Fettsäuren zu gewährleisten. Der ist bekanntlicherweise gerade bei Gelenkproblemen von Vorteil.

    Kohlenhydratreiches gibt man in der Hundeernährung als Energiespender. Bei einem Hund, der einen reduzierten Energiebedarf hat, muss man schauen, wo man sinnvollerweise Kalorienn einsparen kann und wofür man sie sinnvollerweise ausgibt. Ich gebe meinem Hund nicht wissend Extrakalorien, wenn ich schon ohne solche Energiespender Probleme habe, sie schlank zu halten und dabei ihren Bedarf an Protein, Fettsäuren usw. zu decken.

    Wir reden hier über Hunde, die weniger Kalorien zu sich nehmen dürfen als der Durchschnittshund, bei akuten Schüben und nach OPs sehr viel weniger. Zuviel Protein ist bei den z.T. extrem reduzierten Futtermengen nicht drin, es geht hier vielmehr darum, nicht in die Falle zu tappen, zu wenig Protein zu geben. Genau das geht schnell, wenn man wenig Kalorien zur Verfügung hat und die Hälfte davon als Kohlenhydrate verfüttert.

    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Ich sehe es halt so: Wenn ich als Mensch mich dazu herablasse, beim Discounter zu kaufen (und viele Produkte sind dort ja gar nicht schlecht), anstatt im Bioladen einkaufen zu gehen, einfach, weil mir letzteres zu teuer ist, dann können die Hunde auch hin und wieder vom Discounter füttern

    Sehe ich genauso. Ich kaufe bei Aldi so manches für mich, und Ginger bekommt auch mal den Wildlachs aus der Aldi-Tiefkühltruhe. Das Aldi-Trofu kaufe ich nicht, genausowenig wie ich für mich eine Aldi-Astronautennahrung kaufen würde.

    Schnauzermädel hats für mich auf den Punkt gebracht: Es gibt doch einen Unterschied zwischen billig und preiswert. Bei vielen (den meisten?) billigen Futtersorten ist der niedrige Preis viel zu viel Geld für das, was drin steckt.

    Billig und vertretbar wären für mich z.B. (Verträglichkeit vorausgesetzt) Köbers 23M / 23P mit Tischresten, Pansen und Lachskopf abgewechselt. Billig und schlecht wäre für mich ein x-beliebiges Billigtrofu mit evtl. einem anderen Trofu abgewechselt... billig und gut kann man frisch füttern, wenn man etwas Zeit in die Suche nach günstigen Quellen investiert. Es gehört eben mehr zur Billigfütterungsfrage als der Preis eines 15kg-Sacks.

    Liebe Grüße
    Kay