Beiträge von Dani11

    Hallo,
    Lucy hatte vor genau einer Woche eine OP, bei der sie kastriert wurde und eine Milchleiste komplett entfernt wurde. Die Naht ist natürlich dementsprechend sehr lang und da sie leider trotz diverser Vorrichtung (Body, Trichter/Kragen) nachts an der Wunde geleckt hatte, war die hintere Hälfte bis zur Leiste ziemlich gerötet Anfang der Woche.
    Nun kommt sie aber seitdem dank doppelter und dreifacher Absicherung (Trichter plus Procollar) gar nicht mehr dran. Die Rötung ist zwar nun fast verschwunden, aber auf einer länge von ungefähr 5 cm sieht man an der Naht das Innere sozusagen nach außen spitzen - wenn ihr versteht, wie ich es meine. Die Naht steht dort also ein wenig offen, wenn man es so nennen kann.
    Der Arzt meinte gestern, es sei natürlich nicht ideal, aber es würde nicht aufgehen von allein - und man könne noch nicht von einer Wundheilungsstörung sprechen. Er hat mir Nekrolyt-Salbe mitgegeben; aber ich mache mir schon ziemlich Sorgen, was nun nächsten Freitag sein wird, wenn das immernoch so aussieht. Denn die Klammern müssen nach zwei Wochen raus, wie er sagte, sonst würden diese zu Irritationen und Entzündungen führen. Aber was tun denn die Ärzte, wenn das immernoch so ein wenig offen steht? Hat jemand von euch Erfahrung damit von einer vergangenen OP seines Hundes? Ich danke euch schonmal....
    LG Dani

    susanne: Vielen lieben DAnk für deine Antwort. Ja, Häufchen hat am zweiten Tag nach OP wieder geklappt GsD.
    Bloß die Naht sieht nicht so doll aus. Vorne, knapp die erste, vordere Hälfte sieht das gaaaanz toll aus. Flach, rosa, nicht wulstig. Aber hinten, wo sie quasi zwei Nächte drankam leider, sieht es übel aus. Ich könnte mich ohrfeigen, dass ich das so unterschätzt habe. Sie hatten uns ja nur mit OP-Anzug gehen lassen und sagten, das würde reichen. Als sie dann doch drankam, holte ich einen Trichter und auch mit dem Trichter kam sie noch ran. Jetzt trägt sie, wenn sie unbeaufsichtig ist, Trichter und Procollar. Tut mir so leid für sie, weil sie das ganz doof findet, aber muss halt sein...
    Ich war vorhin nochmal in der Klinik, habe jetzt eine Salbe bekommen zur besseren Wundheilung, weil an einer kleinen Stelle die Naht ein wenig aufsteht. Gott, was hab ich jetzt Angst, dass das nächste Woche Freitag nicht in Ordnung ist zum Klammern ziehen. Oder aber dass es richtig aufgeht. Ich muss Lucy halt jetzt öfter mal ins Auto reinheben und wieder raus. Da habe ich immer Schiss, dass ich ihr irgendwas tue.
    Nunja, Geduld, Geduld, und positives Denken.... Gibts das gerade irgendwo im Angebot?
    LG Dani

    wollyfrauchen - susanne, gelle?:
    Zu deiner Frage wegen dem Saufen: Lucy ist eine absolute trinkfaule "Oma". Sie trinkt ohnehin wenig und da sie jetzt ja freiwillig ohnehin an keinen Napf geht, trinkt sie sehr sehr wenig leider. Futter heute wieder nur aus der Hand, die Matschepampe. :-) Aber immerhin frisst sie.
    Das Jammern hat offensichtlich auch viel mit dem Kragen zu tun. Heute war sie drinnen haupsächlich ohne unterwegs - also unterwegs nicht wirklich, sie liegt ja nur - da war sie dann zufriedener. Da sie trotz zusätzlicher Strumpfhose durch das vordere (!) Beinloch, das durch Verrutschen des Bodys ziemlich weit nach hinten gezogen war, tatsächlich wieder an das nackte Bäuchlein kam, musste ich ihr manchmal, wenn ich sie nicht direkt im Auge hatte, doch wieder den Kragen verpassen. Sie ist aber auch schlimm mit dem Lecken, die gute Lucy.
    Ich finds so schlimm, dass sie kaum wedelt - nicht mal, wenn ich in den Raum komme, in dem sie liegt oder wenn ich sie versuche zu rufen. Fast kein Wedeln derzeit. Sie wirkt total lethargisch.
    Der Bauch sieht wieder ein wenig besser aus, da sie ja letzte Nacht dank zwei Kragen hintereinander wirklich nicht dran konnte.
    Ach, aber immerhin ist sie heute zum ersten Mal wieder zur Wiese gelaufen. Ich musste sie mal nicht tragen.
    Auch kleine Fortschritte sind nunmal Fortschritte - es geht bestimmt weiter aufwärts jetzt.
    So, nun werde ich sie noch ein wenig betüddeln.
    LG Dani

    Wir haben heute abend zum ersten Mal Novalgin gegeben. Gestern hatte es ihr die Ärztin gespritzt. Danach schien sie zufriedener. Nun ist die Gabe gut zwei Stunden her. Sie wirkt aber immernoch unverändert. Jetzt ruht sie allerdings. Gejammert wird immer dann, wenn ich sie zu irgendetwas bewegen möchte - in die Küche kommen zum Fressen, Gassi gehen etc. Zittern tut sie auch häufig.
    Mir kam nur die Dosis beim Novalgin so hoch vor. Lucy wiegt 10,6 kg. Sie hat lt. Klinik eine Tablette bekommen, das wären dann 500 mg. Wenn ich mir da so die Packungsbeilage (allerdings für uns Menschen) durchlese, wäre das die dreifache Dosis. Aber nun habe ich im Internet gelesen, dass man Hunden 20-50 mg pro kg Körpergewicht gibt. Das wäre dann bei ihr also die Höchstdosis. Allerdings hatte sie ja Probleme mit den Blutwerten, und genau das steht als Gegenanzeige drin. Nun werde ich wohl morgen nochmal anrufen oder gleich mit Hund hinfahren müssen.

    Ne, beim Gassi gehen lassen wir alles weg, außer Body. Wobei ich heute mal wieder vergessen habe, diesen zu öffnen draußen..... :headbash: Jetzt musste ich ihn wieder waschen und er wirbelt derzeit gerade durch den Trockner....
    Aber Lucy will derzeit auch gar nicht raus. Wir müssen sie immer ca. 50 Meter vom Haus wegtragen - zum Glück haben wir keinen großen Hund! - und auf dem Rückweg zum Haus macht sie dann ihr Geschäft. Zum Glück klappt wenigstens das. Freiwillig will sie derzeit nicht raus. Sie bellt auch nicht, wenn es klingelt, was sie sonst immer tut. Sie kommt nicht, wenn jemand die Tür reinkommt und auch dann nicht, wenn wir ihr Futter zusammenrühren. Ich muss ihr das Nassfutter plus Flocken sogar auf der Hand anreichen, aus dem Napf mag sie nichts. Auch nicht dann, wenn wir ihr den Napf hochhalten. Ist echt seltsam... Ich werde wohl morgen nochmal in der Tierklinik vorbeischauen, wenn sich ihr Zustand nicht bessert - fühle mich dort nach unseren bisher gefühlten 100 Terminen schon fast wie zuhause... :( : Ich sags ja...

    Mensch, ihr seid einfach super!!! So viele tolle Tipps! Danke euch!
    Ich werde mal erst die Variante mit der Babystrumpfhose ausprobieren und darüber den Body.
    Eventuelle ist der Trichter wirklich zu kurz, wobei so im normalen Zustand, also wenn Lucy sich nicht verrenkt, der Abstand von der Schnauzenspitze bis zum Trichterrand schon einige Zentimeter sind...
    Wir versuchen unser Bestes!
    LG Dani

    Ilona: Danke für deinen Tipp. Diese Halskrause hatte ich mir auch schon angesehen heute mittag, bloß, woraus könnte ich so etwas basteln - außer evtl. aus Lampenfolie? Bloß ist dieses an der Kante ja nicht gepolstert, was sicherlich mit der Zeit auch weh tut dann....


    Lavinia: Ich googele gleich mal nach dem Pflaster... Danke nochmal!


    Heidesand: Calendulatinktur oder Creme werde ich noch besorgen gehen. Danke dir!


    Amanhe: Dieser Body ist ähnlich dem, den wir haben. Und zumindest bei dem abgebildeten Hundi sieht er an den hinteren Beinausschnitten auch etwas locker aus. Genau dort liegt ja unsere Problemstelle. Da wäre dieser hier

    evt. noch geeigneter. Aber da Lucy auch auf dem Stoff geleckt hatte und diesen klatschnass gemacht hatte, ist das wohl auch keine Lösung..... Ich weiß echt nicht mehr weiter. Jetzt liegt die Süße zitternd, auf dem Teppichboden, mit Procollar plus Trichter noch davor....


    BigJoy: Laut Tierärztin sollte das ganze jetzt offen bleiben, also Luft drankommen. Den Body, den wir haben, hatten wir bereits mit Sicherheitsnadeln so eng geklammert, wie es nur ging. Als Lucy ihn nachts klatschnass geleckt hatte, hatte er sich so gedehnt (Jersey halt), dass sie am Beinausschnitt doch nochmal rankam. Leider.... Sonst wäre mir ausschließlich der Body ja auch viel lieber, glaube mir....
    Novalgin wird mein Mann gleich mit nach Hause bringen. Bisher bekommt Lucy nur Metacam. Gestern abend hatte ihr die Ärztin Novalgin gespritzt, danach schien sie mir zufriedener. Gibts jetzt also noch zusätzlich Novalgin ab heute abend.
    Und Ja: Body und leider HARTER Trichter reichen nicht aus: Lucy kann sich so "toll" rund und klein machen, dass sie trotz Trichter rankommt. Und noch dazu bohrt sich dann die Kante des Trichters in ihre Beinbeuge und "schubbert" dort ordentlich. Dadurch hat sie nun noch eine zusätzliche Blessur.... Der Trichter müsste theoretisch noch länger sein, damit sie gar nicht mehr rankommt.... Es ist zum Mäuse melken....

    Mit Lucy haben wir jetzt leider ein postoperatives Leckproblem. Die Naht könnte soooo schön aussehen. Die erste Hälfte vorne sieht auch wirklich schön aus, rosa, flach, nix quillt zwischen den Klammern heraus.
    Aber hinten hat Lucy es echt versaut. Sieht schlimm aus. Wir hatten erst nur den Body von der Klinik. Und in der zweiten Nacht hat sie leider alles gegeben und obwohl wir den Body schon enger geklammert hatten, hat sie die letzten gut 10 Zentimeter beleckt. Dort war natürlich dann alles rot.
    Also am Sonntag in die Klinik und doch einen Kragen gekauft. Mit diesem hat sie nun letzte Nacht rausgefunden, kommt sie dank yogaartiger Verrenkungen doch an die Naht und hat diese nun noch schlimmer geleckt. Gleichzeitig hat ihr der Rand des Trichters natürlich in der Beinbeuge gerieben - dort hat sie nun eine ödemartige Schwellung. Ohmann... Nun habe ich noch für nachts und wenn sie tagsüber mal nicht unter Beobachtung steht, einen superteuren procollar gekauft, damit sie noch eingeschränkter ist in ihren Bewegungen. Gefällt ihr natürlich gar nicht, klar....
    Habt ihr evtl. Tipps, wie ich ihr die ganze Kragengeschichte ersparen kann - sie leidet damit so sehr und ist so unglücklich, will nicht mehr Gassi gehen, will gar nix mehr? Ich war sooo erleichtert, dass die OP gut verlaufen ist - und nun das!
    LG Dani