Die größte Anreicherung an wt oder "Nicht-defekt" Allelen dürfte man heute in den seit vielen Generationen weitgehend sich selbst überlassenen Straßenhunden im asiatischen und afrikanischen Bereich finden. Unabhängig von den Ähnlichkeiten zu den jeweiligen Rassen empfiehlt sich in meinen Augen daher generell deren Einkreuzung.
Hundezucht ist teuer, Genomsequenzierung mittlerweile nicht mehr.
Man kann also dabei durchaus ins Auge fassen, solche Hunde gezielt nach genetischen Loci, deren wildtyp Allel bei einer Rasse ungewollt abhanden gekommen oder zu selten ist screenen. Bei den genannten Straßenhunden ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man dabei in nur einem Hund etliche der gesuchten Genvarianten findet. Klar haut bei solchen Einkreuzungen erstmal der morphologische Phänotyp rein...aber den wieder rauszukreuzen ist soo aufwändig nun auch nicht. Dafür gibts halt auch gleich mehrere Goodies in einer Generation.
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Andy wurde schon mehrfach für einen Harzer Fuchs oder einen altdeutschen Schäferhund gehalten. Aber auch "wie schick, ein Aussie in schwarz" habe ich schon gehört
Unser Rumäne hatte Anfangs ordentlich Angst vorm Autofahren. Rückbank angeschnallt mit Tröstbegleitung.....alles nix. Hat geweint und gespeichelt und schon 10 Meter vor dem Auto gescheut.
Dann haben wir die größte Stoffbox gekauft, die wir gefunden haben. Schöne weiche Decke rein, Hund dran gewöhnt, schön gefüttert.
Inzwischen geht er locker zum Auto, hüpft in seine Box, legt sich hin, speichelt und fiept nicht mehr, sondern schläft sogar ein.
Ins kleine Auto (Mini) passt die Box nicht. Da muss er auf die Rückbank. Macht er mittlerweile (ist jetzt ein gutes halbes Jahr bei uns) auch auf Kommando, aber nicht gerne und speichelt beim Fahren noch immer etwas.
Bei vielen Hunden sitzen an der Viole dauerhaft oder zeitweise weniger Haare. Das ist völlig normal. Alleedings bei Rüden meist stärker ausgeprägt, als bei Hündinnen ("Stud tail")
Die sind jetzt noch einige Wochen aktiv und laufen rum. Tmperatur und Feuchtigkeit sind in diesen Wochen traumhaft für Molche. Wärme meiden sie. Selbst an milden Wintertagen verlassen viele Molche ihre Verstecke und streifen umher.
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Auch, wenn es Off Topic ist, die Geschichte der Großen Soldatenaras (Ara ambiguus) ist schon etwas besonderes. Der Große Soldatenara ist mit fast einem Meter Größe eine beeindruckende Erscheinung. Noch mehr beeindruckt seine extrem weit tragende Stimme. Namensgebend war das grüne Federkleid mit roten und blauen Abzeichen, die manche an eine Soldaten-Uniform erinnern. Einst war dieser reine Urwaldbewohner in Mittel- und Südamerika recht weit verbreitet und nicht selten. Wie so viele Arten litt er aber mit dem Ausbreiten der Zivilisation stark unter der Lebensraumzerstörung und teilweise auch dem Fang für die Heimtierhaltung. Zusätzlich traf ihn vor allem die Abholzung von Waldmandelbäumen, deren Holz hohe Marktpreise erzielt, besonders. Der Große Soldatenara nistet bevorzugt in Asthöhlen dieser Bäume und ihre Früchte, die kaum ein anderes Tier knacken kann, sind seine Hauptnahrung. Heute schätzt man, dass in seiner südamerikanischen Heimat – Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama und Kolumbien insgesamt nur noch ca 1.000 bis 2.500 erwachsene Vögel leben.
In Costa Rica gab es 2009 überhaupt nur noch 25-30 Brutpaare. Zum Glück blieb es nicht dabei, dank einiger tatkräftiger Naturschützer. 2012 wurde in Costa Rica vom Verein Amigos de las Aves das Ara Project ins Leben gerufen. Im Rahmen des Ara Projektes werden in einer Zuchstation in Punta Islita an der Westküste aus Basis von behördlich konfiszierten und gespendeten Tieren Große Soldatenaras sowie Hellrote Aras (Ara macao) gezüchtet, um sie später auszuwildern. Die Auswilderungsstätte für den Großen Soldatenara liegt in Manzanillo im Regenwald, nahe der Grenze zu Panama und nahe dem Ort Puerto Viejio, wo wir unsere letzten Urlaubstage verbrachten. In großen Auswilderungsvolieren im Regenwald werden die Aras langsam und gründlich auf das Freileben vorbereitet. Parallel wird die Bevölkerung vor Ort ausführlich über diesen besonderen Vogel und das Projekt informiert. So konnte letztlich eine sehr erfreuliche Überlebensrate von rund 90% erzielt werden. Inzwischen sind bereits fast 50 Tiere so ausgewildert worden und längst haben viele von ihnen eigenen Nachwuchs in Freiheit erfolgreich großgezogen. Parallel werden Aufforstungsprojekte und vor allem Waldmandelpflanzungen vorangetrieben.
Bei unserem Aufenthalt an der Karibikküste hatte ich das Glück, etlichen dieser beeindruckenden Vogelpersönlichkeiten zu begegnen. Zwar immer nur auf Distanz, da die Aras die hohen Baumwipfel bevorzugen und doch eine ordentliche Fluchtdistanz haben, aber mit 840 mm Brennweite geht da schon einiges.
An unserem ersten Morgen in der Namuwoki Lodge, weckte uns um 4:30 ein eindrucksvoller Brüllaffenchor. Das war aber gar nichts gegen das Gekreisch, das um 5 Uhr begann, als eine Gruppe Großer Soldatenaras in einen riesigen fruchttragenden Baum keine 50 Meter von uns einfiel. Ohrenbetäubend ist hier echt eine gute Umschreibung. So ging es dann übrigens an jedem der drei Morgen, die wir dort erlebten...Der Lärm machte es leicht dei Vögek zu finden und so konnte ich in den nächsten Tagen immer wieder welche beobachten.
Oh.....ich fürchte, ich hab was falsch gemacht. Es geht nur um heimische Tiere, richtig? Zwar gibt es auch in Deutschland wildlebende Papageien...aber nicht diese.