Ich frage mich da, was Alibi Lippenbekenntnisse und was reale Motivationen sind.
Zudem, wie seriös die Maßnahmen jeweils populationswissenschaftlich und ökologisch begründet und begleitet sind.
Fakt ist ja auch nach wie vor: Bisher hat weltweit noch kein einziger Beutegreifer auch nur eine einzige Beutetierart ausgerottet, wenn beide allochthone Bestandteile der selben Biozönose sind.
Der nachhaltige Bruterfolg von (nicht nur) Bodenbrütern hängt im übrigen in viel höherem Maße von der artgemäßen Beschaffenheit/Qualität des Biotops ab, als von der Beutegreifersituation.
Nur: Das optimale Habitat für den gebietsfremden Fasan gibt es bei uns quasi nicht... das hat u.a. auch (mikro)klimatische Gründe
Habitatpflege bringt daher generell zwar viel mehr als Beutegreiferabschuß!......aber für den Fasan - und andere gebietsfremde Arten- ist es schonmal andersrum. Ein Schuft, wer sich nun böses denkt !?
Es sollte sich auch herumgesprochen haben, dass zB auch intensive Fuchsbejagung die Bestände vergrößert, nicht verringert.
P.S.: Begriffe wie Raubtiere oder Raubwild sind tendenziös. Korrekt heisst das Beutegreifer oder Prädatoren