Nur, dass du damit nachweislich das Gegenteil des vom Bauchgefühl getriebenen erreichst und die Fuchspopulation förderst. Der "gesunde Menschenverstand" versagt beim intuitiven Verstehen von Populationszusammenhängen fast immer vollkommen. Darum sollte man ihn nicht als Handlungsmotivation verwenden!
Als Jäger sollte man die "paradoxen" Zusammenhänge zwischen Fuchsbejagung und Bestand kennen!
Und auch wissen, dass die Bejagung zwar den Fuchsbestand fördert, aber starke negative Auswirkungen auf ihr Sozialverhalten hat.
Das ist intuitiv unerwartet aber längst durch umfangreiche Untersuchungen sehr gut belegt. Hier nur ein paar wenige aber aussagekräftige davon (frei verfügbare als Link):
Baker, P., Harris, S. & White, P. (2006): After the hunt: The future for foxes in Britain. Report, University of Bristol/University of York.
Bellebaum, J. (2003). Bestandsentwicklung des Fuchses in Ostdeutschland vor und nach der Tollwutimpfung. Zeitschrift für Jagdwissenschaften, 49.
Macdonald, D. (1993): Unter Füchsen. Eine Verhaltensstudie. Knesebeck, München.
Baker, P. & Harris, S. (1997). How will a ban on hunting affect the British fox population? Report of the School of Biological Sciences, University of Bristol. Cheddar, Somerset: Electra.
Harris, S. & Smith, G.C. (1987). Demography of two urban fox (Vulpes vulpes) populations. Journal of applied Ecology, 24.
Baker, P. & Harris, S. (2006): Does culling reduce fox (Vulpes vulpes) density in commercial forests in Wales, UK? European Journal of Wildlife Research, 53 (2).
Kaphegyi, T. (2002): Untersuchungen zum Sozialverhalten des Rotfuchses (Vulpes vulpes L.), Dissertation, Forstwissenschaftliche Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Brsg, Freiburg im Breisgau
Baker, P. & Harris, S. (1997). How will a ban on hunting affect the British fox population? Report of the School of Biological Sciences, University of Bristol. Cheddar, Somerset: Electra.
Kaphegyi, T. (1998): Fuchsreduktion zum Schutz gefährdeter Waldhühnerpopulationen im Schwarzwald: Eine sinnvolle Managementmaßnahme? Berichte Freiburger Forstl. Forschung, 2