Beiträge von IngoK

    Die Dendrobatiden quaken energisch. Gehört im Neuwelt Regenwald zur allgegenwärtigen Geräuschkulisse.
    Aber es gibt auch Frösche, die nicht quaken, trillernde, pfeifende, fiepende, grunzende, schreiende und stumme Frösche.
    Manche winken statt zu quaken, bei anderen quaken auch die Weibchen.

    Viele Grüße

    Ingo

    Hier für Euch mal ein paar Stabschreckeneier, wie man sie nicht so oft sieht:

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    Und hier die Mama (Phryganistria heusii yentuensis)

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    Es wurde schon viel gutes gesagt. Ja, sollte man alles tun. Reden, reden reden...... wenn das gar nicht hilft, Ordungsamt.

    In der Begegnung mit dem Hund groß machen, kommandieren, evtl auch Wasser sprühen oder eine Kette werfen.....
    Solange es sich aber nicht bessert und Du große Angst hast, warum überläßt Du solche kritischen Situationen nicht Deinem Rüden?
    Nach Deiner Schilderung hat dein Rüde so eine Situation doch souverän im Griff und schafft eine Deeskalation ohne Körperkontakt oder Gewalt (wobei ich das aus der Ferne nicht wirklich beurteilen kann....Du musst selber wissen, on Deine Schilderung korrekt war und der Bursche das zuverlässig ohne Krawall hinbekommt). Vielleicht führt das auf Dauer auch zu eher freundlicher Kontaktaufnahme von beiden Seiten.

    Es ist im übrigen absolut OK, wenn ein Hund auf einen zu brettert, die eigenen - nicht aggressiv reagierenden (!)- abzuleinen, um ihnen eine angemessene Reaktion zu erlauben. An der Leine sind sie Opfer.

    Der Thread ist ja sehr alt und wir wissen leider nicht, wie es weiter ging, aber evtl ist unsere ganz ähnliche Geschichte ja doch von allgemeinem Interesse. Unser Andy hatte das auch, als er zu uns kam. 4 Jahre alt, kastriert und fast jeden Tag Anfälle, die wie Luftrammeln wirkten. Teilweise ging dabei auch Urin ab. Dauerte jeweils nur wenige Sekunden und danach war er wieder völlig normal. Aber es trat doch häufig auf und hatte für mich eindeutig Anfallscharakter.
    Diverse Tierärzte klärten alles mögliche ab. Aber alles, auch meine Hypothese, dass er evtl gar nicht von der Orga in Rumäneien regelgerecht kastriert worden war, sondern evtl eine Cryptorchitis mit mindestens einem Hoden hatte, liess sich widerlegen.
    Am Ende half uns ein auf Neurologie spezialsierter Tierarzt. Er sagt, es sei zwar keine Epilepsie und würde sich normalerweise nicht mit der Zeit verschlimmern, aber es sei immerhin eine bekannte Symptomatik bei einer Reizleitungsstörung im Schläfenlappen.
    Seitdem bekommt Andy niedrig (deutlich niedriger, als bei Epilepsie) dosiert Phenobarbital und ist komplett anfallsfrei.

    Nebenwirkungen sind keine zu bemerken.

    Viele Grüße

    Ingo

    Nochmal...Bestandserholungen bei genannten Federwild stehen in aller Regel in keinem ursächlichen Zusammenhang mit Beutegreiferregulation, sondern einzig und allein mit Habitatqualität!
    Und auch der Fuchs braucht die Tollwut nicht zur Bestandsregulation. Das erledigt zuverlässig sein komplexes Sozialverhalten...das man durch starke Bejagung durcheinanderbringt und damit den gegenteiligen Effekt des erwarteten triggert.

    Nur, dass du damit nachweislich das Gegenteil des vom Bauchgefühl getriebenen erreichst und die Fuchspopulation förderst. Der "gesunde Menschenverstand" versagt beim intuitiven Verstehen von Populationszusammenhängen fast immer vollkommen. Darum sollte man ihn nicht als Handlungsmotivation verwenden!

    Als Jäger sollte man die "paradoxen" Zusammenhänge zwischen Fuchsbejagung und Bestand kennen!

    Und auch wissen, dass die Bejagung zwar den Fuchsbestand fördert, aber starke negative Auswirkungen auf ihr Sozialverhalten hat.

    Das ist intuitiv unerwartet aber längst durch umfangreiche Untersuchungen sehr gut belegt. Hier nur ein paar wenige aber aussagekräftige davon (frei verfügbare als Link):


    Baker, P., Harris, S. & White, P. (2006): After the hunt: The future for foxes in Britain. Report, University of Bristol/University of York.

    Bellebaum, J. (2003). Bestandsentwicklung des Fuchses in Ostdeutschland vor und nach der Tollwutimpfung. Zeitschrift für Jagdwissenschaften, 49.

    Macdonald, D. (1993): Unter Füchsen. Eine Verhaltensstudie. Knesebeck, München.

    Baker, P. & Harris, S. (1997). How will a ban on hunting affect the British fox population? Report of the School of Biological Sciences, University of Bristol. Cheddar, Somerset: Electra.

    Harris, S. & Smith, G.C. (1987). Demography of two urban fox (Vulpes vulpes) populations. Journal of applied Ecology, 24.

    Baker, P. & Harris, S. (2006): Does culling reduce fox (Vulpes vulpes) density in commercial forests in Wales, UK? European Journal of Wildlife Research, 53 (2).

    Kaphegyi, T. (2002): Untersuchungen zum Sozialverhalten des Rotfuchses (Vulpes vulpes L.), Dissertation, Forstwissenschaftliche Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Brsg, Freiburg im Breisgau

    Baker, P. & Harris, S. (1997). How will a ban on hunting affect the British fox population? Report of the School of Biological Sciences, University of Bristol. Cheddar, Somerset: Electra.

    Kaphegyi, T. (1998): Fuchsreduktion zum Schutz gefährdeter Waldhühnerpopulationen im Schwarzwald: Eine sinnvolle Managementmaßnahme? Berichte Freiburger Forstl. Forschung, 2