Beiträge von MaryD

    sinaline


    Ich habe in meinem Leben schon seeeehr viel aufgepasst und dadurch auch viel gelernt, ABER ich erlaube mir dennoch selbstständig zu denken und auch das hat sich bisher als sehr hilfreich erwiesen.


    Es geht mir im Übrigen gar nicht darum, dass irgendwas besser oder schlechter ist, aber ich spreche einem Hund nicht ab, dass er Gefühle hat, nur weil wir nicht eine gemeinsame Lautsprache sprechen und ich ihn nicht danach fragen kann.


    Und was Deine Argumentation FÜR MICH hinfällig macht ist, dass ich keinen gesunden und/oder unabhängigen Menschen kenne, der freiwillig irgendwo bleibt, wo es ihm schlecht geht, wenn er die Möglichkeit hat, dahin zu gehen, wo es ihm schlechter geht.


    Allerdings akzeptiere ich Deine Meinung, kannst Du bitte auch meine akzeptieren? Das wäre sehr nett! Danke! :smile:

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    Dito ;)


    Ich frage mich grad wieso es hier und da ein paar Punkte gibt, die unter Vermenschlichung verbucht werden und andere Punkte der HundeHALTUNG sind dann wieder artgerecht!? Im Grunde ist gar nix daran artgerecht, dass wir uns Hunde halten.


    Bin ich froh, dass wir inzwischen sagen dürfen, dass die Erde rund ist und welche ein Glück für unsere Tiere, dass Descartes´ Ansichten nicht mehr für bare Münze genommen werden...


    Wen´s interessiert: "Wer denken will, muss fühlen" von Elisabeth Beck


    P.S.: Ich will gar keine Diskussion anzetteln, aber dennoch möchte ich meine eigene Meinung haben dürfen! ;)

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    Hallo.
    Bonny verträgt auch kein fertiges Hundefutter, wir haben aber nicht herausgefunden, an was es genau liegt. Wenn sie eine Futterkomponente nicht verträgt, merkt man es bei ihr schon nach einem halben Tag, mit zuviel Gras fressen und Juckerei.
    Hast du schon mal überlegt, ob es mit Spot-ons oder Wurmmitteln zusammen hängen kann? Viel Erfolg.



    Hallo!


    Danke für den Tipp. Mein Hund hatte noch keine einzige Wurmkur seit er bei mir ist, einfach, weil jede Untersuchung der Stuhlproben ergab, dass er keine Würmer hat. Auch ein Spot on hat er nie bekommen. Ich habe lange gesucht und letztlich Zeckenfrey für uns entdeckt, wobei er momentan ein Scalibor trägt, weil wir keinen Sandmückenstich riskieren wollten als wir ein paar Tage wegfuhren. Die kahlen Stellen hatte er schon zuvor.


    Ob da was dran ist weiß ich nicht, aber neulich habe ich gelesen, dass Hunde allergisch auf die künstlichen Antioxidantien in Fertigfutter reagieren können. Ich bin nun sehr gespannt wie es wird. Drückt mir die Daumen! :smile:

    Guten Morgen!


    Hui, da ist ja seit gestern einiges passiert! :smile:


    Ich finde es geht grad alles in die richtige Richtung.


    Bei allem, was wir Dir so raten kommt es auch immer auf Deinen Hund an. Meiner findet suchen super toll, darum machen wir auch ZOS (=Zielobjektsuche), andere holen gerne einen Ball, wieder andere zerren gerne und manche mögen einfach alles, Hauptsache, man beschäftigt sich mit ihnen.


    Mach Dich nicht allzu verrückt. Ich weiß es ist leichter gesagt als getan, aber Du wirst sehen, in ein paar Monaten bist Du mit allem schon viel vertrauter, hast mit und durch Deinen Hund unheimlich viel gelernt und weißt immer besser was für Euch beide das Richtige ist.

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    ok das mach ich so...ich kann ja dies auch mal machen wenn er nicht schnuffelt um es noch einbisschen weniger anspruchsvoll zu machen und wenn er dann verstanden hat was ich will dann mit ablenkung vom schnuffeln....
    aber zu oft in einem spaziergang würdest du es auch nicht machen oder? wird schnell langweilig für ihn nicht?


    Das klingt super!


    Ein paar Mal kannst Du es schon einbauen, aber zu oft würde ich es allein deshalb nicht machen, damit er auch Entspannung hat.


    Du kannst Dich während des Spaziergangs auch interessant machen, indem Du einen Futterdummy mitnimmst. Den versteckst Du dann, ohne dass er es sieht und dann fängst Du an mit ihm zu suchen und zeigst ihm, was Du Tolles gefunden hast. Dann bekommt er ein wenig aus dem Futterdummy und beim nächsten Mal versteckst Du ihn und lässt ihn vielleicht selbst suchen. Sowas stärkt auch die Bindung, wenn man gemeinsam Dinge erlebt.


    Für den Anfang hast Du nun ja schon einige Aufgaben. Konzentrier Dich auf den Abruf und auf das "Platz bleib", sonst überforderst Du Dich und den Hund: Gut Ding will Weile haben! :smile:

    Zur ersten Frage: Ich meine damit, dass Du nicht gekränkt sein sollst, wenn Dein Hund Dich im Spiel oder wenn er grad schnüffelt einfach auch mal vergisst und deshalb nicht gleich hört. Es klang für mich so als würde es Dich verletzen, dass braucht es aber nicht. Versuch einfach ab und an, Dich in Deinen Vierbeiner hineinzuversetzen. Zum Beispiel indem Du Dich fragst, was würde ich (also Du) machen, wenn mein Freund mich grad ruft, obwohl ich grad die letzte Seite meines Lieblings-Romans lese. Ich schätze, Du würdest die Seite rasch zu Ende lesen, aber deswegen liebst Du ihn nicht weniger, oder?


    Zur zweiten Frage: Das ist natürlich eine andere Situation, wenn ein Hund in der Nähe ist, mit dem es Probleme geben könnte.


    Genau aus diesem Grund musst Du das Abrufen ab jetzt konsequent üben und vor allem erst Mal ohne Ablenkung.


    Das bedeutet, Du suchst Dir Zeiten aus, zu denen möglichst kaum andere Hundehalter unterwegs sind. Dein Hund wird in dem Fall nicht ganz so stark abgelenkt sein. Dann rufst Du ihn, wenn er nicht kommt versteckst Du Dich, wenn er Dich aber anschaut, kannst Du auch einfach wegrennen und noch ein Mal rufen, während Du rennst, das sind zwei probate Mittel. Wenn Du auf ihn zugehst, wird er weglaufen, es könnte schließlich auch ein Spiel sein ("fang mich"), wenn DU wegläufst, will er hinterher, vorausgesetzt, er bekommt es mit!

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    wie lange wird mein hund brauche bis er wieder vertrauen zu mir geschaffen hat? ich bin eine die relativ schnell aufgiebt und sich wieder hinterfragt, kann es gut sein das es einpaar wochen dauert?


    Rom wurde auch nicht in einem Tag erbaut, also lass Euch Zeit! Wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du doch sogar viel Zeit, dann gönne Euch doch den Luxus, das Üben und den Aufbau des Vertrauens langsam anzugehen und es wie ein wunderschönes Hobby anzusehen! :smile:


    Was Du auf jeden Fall vermeiden solltest ist, Deinem Hund hinterher zu rennen und ihn dann auch noch anzubinden.


    Zwei Gründe:


    1. Dein Hund merkt, er muss gar nicht auf passen, dass er Dich nicht verliert, Du kommst schon hinterher.


    2. "Oh no, die schon wieder, dabei spiele ich doch grad so schön." Will heißen, Dein Hund sieht es in dem Moment nicht als Vorteil an, zu Dir zu kommen, sondern er wird von einer viel interessanteren Sachen, nämlich dem Spielen oder Schnuffeln abgehalten.


    Lerne damit umzugehen, dass Du Deinem Hund nicht alles bieten kannst, so wie er Dir kein gutes Buch, einen tollen Film oder das Internet ersetzen kann.


    Wenn er das nächste Mal schwer beschäftigt ist, wenn ihr zusammen unterwegs seid, gibt es zwei Möglichkeiten:

    Die eine, Du versteckst Dich und WARTEST (THEMA AUSDAUER) bis er merkt, dass Du weg bist und Dich sucht. Wenn er Dich gefunden hat, dann ist Deine Freude unermesslich, Du quiekst und lobst und gibst Leckerchen. Wenn Du dann noch ein Suchspiel oder Zerrspiel oder was auch immer er liebt einbaust, dann bist Du richtig interessant für ihn. Das ist langfristig sicher das beste, damit er in Zukunft auch auf den ersten Pfiff oder Ruf kommt.


    Die andere Möglichkeit ist, Du lässt ihn einfach machen, denn auch er muss hier und da abschalten können und während das für Dich TV, Kino, Theater, Schwimmbad oder sonstwas ist, ist es für Deinen Hund die Zeit, die er draußen frei von Befehlen oder Zwang verbringen darf! ;)

    Zitat

    MaryD
    danke für den link werde mich mal umschauen... ;)


    Kein Ding!


    Die größte Autorität hat die Person, die konsequent ist und auf die man sich genau deshalb verlassen kann, die einem Fehler verzeiht und vor der man daher keine Angst haben muss!


    Wenn Dein Hund lernt, Dich zu verstehen und wenn er merkt er kann sich auf Dich verlassen und wenn er keine Angst vor Dir haben muss, bist Du die größte Autorität in seinem Leben.


    Aber auch er hat mal Feierabend oder Pause und möchte, weil er noch jung ist spielen und weil es doch soooo schön ist, vergisst er ab und an mal das Frauchen. Erinnere Dich mal an Deine Kindheit, auch Du hattest sicher manchmal keine Lust gleich an den Esstisch zu kommen, wenn Deine Mutter rief, weil grad Deine Lieblingssendung lief oder weil Du mit Deinem ersten Freund telefoniert hast, aber eine Autorität war sicher dennoch für Dich. ;)

    Da Du in der Schweiz lebst, such Dir doch Trainer, der hier gelernt hat:
    http://www.atn-ag.ch/


    Ich bin in einer HuSchu, deren Trainer dort gelernt haben und ich bin sehr zufrieden mit der Methode!


    Wenn Du Dir eine HuSchu anschaust und da wird geschrien, gezwickt, gehauen, Leinenruck ausgeführt oder was auch immer an aversiven Mitteln, dann gehste am besten gleich wieder.


    Schlechte Hundeschulen gibt es leider wie Sand am Meer.


    Wenn sie mit Körpersprache arbeiten, Dir erklären was Dein Hund grad "sagt" mit den Ohren, der Stirn, den Lefzen, dem Schwanz, der Haltung, dann sind sie schon Mal auf einem guten Weg. Wenn sie dann noch mit positiver Bestärkung arbeiten, dann haste sicher gute Chancen, dass sie Dir weiterhelfen können.