Beiträge von LayNia

    vor dem kauf:

    Wie viel und lang habt ihr euch auf den Hund vorbereitet und informiert ?

    Bei jedem Hund ca. 1 - 1,5 Jahre.

    Woher ist er/sie ?

    Maja: Kleinanzeigen (UPS-Wurf)

    Rasta und Tessia: VDH-Züchter

    Warum genau diese Rasse bzw. Mischling ?

    Maja (Weißer Schäferhund x Labrador x Deutsch Drahthaar): Ich wollte einen netten, leichtführigen, sportlichen Hund, mit dem ich in den Hundesport schnuppern kann. Bei der Mischung habe ich mir das versprochen - joa, zumindest sportlich war sie, der Rest :hust:

    Rasta (Kleinpudel): Zu Maja, die ziemlich speziell ist, sollte ein temperamentvoller, netter, kleiner, anpassungsfähiger Hund einziehen, der gerne mit Hundesport macht, im Alltag aber unkompliziert ist.

    Tessia (Australian Kelpie): Die Rasse habe ich schon etliche Jahre im Hinterkopf. Rasta hat mir etwas zu wenig Kawumms für den Sport; ich wollte einen intelligenten Hund, der etwas mehr Power und Fokus hat. Alltagstauglichkeit war nicht ausschlaggebend.

    Hättet ihr auch eine ganz andere Rasse genommen ?

    Ich habe zwar noch einige Rassen auf der "Wunschliste", aber zu den speziellen Zeitpunkten habe ich ganz gezielt diese Rassen gesucht, Züchter beobachtet, Kontakte geknüpft.

    Wolltet ihr Welpen oder älteren Hund ?

    Bei Maja hätte ich auch einen erwachsenen Hund genommen. Bei den anderen beiden sollte es ein Welpe sein.

    Warum habt ihr euch einen Hund gekauft ?

    Hunde gehören zu meinem Leben und mittlerweile auch Hundesport. Ein Leben ohne kann ich mir nicht vorstellen.

    Was hattet ihr für Ziele mit Hund (zB Agility) ?

    Maja: In den Hundesport reinschnuppern und evtl. eine geeignete Sportart für uns finden.

    Rasta und Tessia: Obedience und Agility

    Nach dem Kauf:

    Habt ihr den Wunschhund bekommen ?

    Maja: Hm, sie ist kein netter, leichtführiger Hund, sondern das ziemliche Gegenteil. Aber ich habe sehr viel durch sie gelernt, und habe den Hundesport entdeckt, also war sie unterm Strich der richtige Hund für mich.

    Rasta: Ja, absolut.

    Tessia: Der Umgang im Alltag mit ihr ist schwieriger als geplant, aber im Sport ist sie toll.

    Wie lief tag 1 ?

    Maja: Auf der Heimfahrt hat sie gekotzt, aber zuhause war sie so, als ob sie schon immer da gewesen wäre. Sie hatte keinerlei Eingewöhnungsprobleme und ich war sehr glücklich mir ihr.

    Rasta: Sie hat auf der Heimfahrt auf meinem Schoß geschlafen. Zuhause war sie sehr verschüchtert und hat sich kaum getraut, herumzulaufen; Maja war ihr auch unheimlich. Gassi fand sie gruselig. Das hat sich aber schnell gelegt.

    Tessia: Auf der Heimfahrt in der Box hat sie gefiept und war ziemlich unruhig, irgendwann ist sie aber eingeschlafen. Zu Hause war sie ziemlich drüber und aufgeregt, hatte nur Blödsinn im Kopf und kam kaum zur Ruhe. Mit den anderen beiden ging es gleich gut; mit Rasta hat sie gespielt und Maja wurde mit Respekt behandelt.

    Was war euer größtes Problem ?

    Maja: Sie hat anfangs ihr Ding gemacht und nicht sonderlich viel Wert auf meine Meinung dazu gelegt. Ansonsten ihre Unverträglichkeit mit anderen Hunden, manische Verfressenheit und ihre jagdlichen Ambitionen.

    Rasta: Alleinebleiben

    Tessia: Ihre starken Reaktionen auf sämtliche Umweltreize (Autos, Vögel, andere Hunde, Katzen, unheimliche Menschen...) - gerne mit in die Leine springen, Jagdverhalten und lautem Gebell garniert.

    Was ist euer aktuell größtes Problem ?

    Maja: Ihre körperlichen Beschwerden durch das Alter (sie ist 14). Andere Hunde findet sie nach wie vor überflüssig, da muss sie gemanaged werden.

    Rasta: Wenn es irgendwo hoch hergeht, macht sie gerne mit. Von alleine würde sie nicht rumpöbeln oder so, aber sie ist voll dabei, wenn jemand anders loslegt.

    Tessia: Andere Hunde. Sie ist furchtbar aufgeregt bei Begegnungen. Wenn ich alleine mit ihr unterwegs bin, und sie aktiv führe, geht es. Wenn Rasta dabei ist, wird es schwieriger, mit allen dreien zusammen ist es echt schwer.

    Ansonsten: Sie regt sich gerne auf und spult sich hoch, dann ist die Leinenführigkeit komplett im Eimer.

    Habt ihr es euch/leichter schwerer vorgestellt ?

    Maja: Ich hatte recht wenig Hundeerfahrung und Maja war nicht ganz einfach; das habe ich mir leichter vorgestellt.

    Rasta: Sie ist und war echt unproblematisch, der brävste Welpe aller Zeiten. Ich hätte es mir echt schwieriger vorgestellt, auch die Zusammenführung mit Maja.

    Nur dass ein Hund solche Probleme mit dem Alleinebleiben haben kann, war mir nicht bewusst.

    Tessia: Die vielbeschriebene Reizoffenheit und Durchsetzungsfähigkeit der Rasse habe ich mir einfacher (und leiser xD) vorgestellt. Die Zusammenführung mit meinen anderen beiden Hunden dagegen war einfacher als gedacht. Nach der Erfahrung mit Rasta fand ich auch das Alleinebleiben von Anfang an unerwartet einfach.


    Allgemeines:

    Käme ein weiterer Hund in Frage ?

    Nein. Mein Ideal sind zwei Hunde, übergangsweise auch mal drei, so wie jetzt, damit keiner irgendwann alleine übrigbleibt, aber mehr auf keinen Fall.

    Ich habe auch oft das Gefühl, dass man manche Bücher einfach gelesen haben muss.

    Viele Klassiker gefallen mir so richtig gut (Shakespeare, Twain, Wilde, Kafka), andere dagegen langweilen oder nerven mich - mit Goethe kann ich beispielsweise wenig anfangen. Auch zu Gedichten habe ich einfach sehr wenig Zugang.

    Ich mache es so, dass ich mich vielseitig umschaue. Gefällt mir etwas, lese ich mehr vom Autor/Genre, ansonsten halt nicht.

    Bücher abbrechen will ich nicht, das fällt mir unheimlich schwer - nach weniger als einem Drittel des Buches denke ich immer, vielleicht wird es noch besser, und wenn ich dann mehr gelesen habe, denke ich, den Rest schaffe ich jetzt auch noch.

    Das Buch habe ich gestern angefangen und es mich gleich köstlich amüsiert: Isabel Bogdan - Der Pfau.

    Herrlich, der Humor, die Szenerie, die Atmosphäre, der Erzählstil. Ich bin sehr gespannt, wie sich das Aufeinandertreffen der sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten entwickelt und welche Rolle der Pfau noch spielen wird.

    Ich glaube LayNia meinte eher weniger im Kreis rumrennen, sondern gemeinsam spazierengehen. Das auf einem Platz rumhängen draußen ist für Hunde glaube ich generell ein sinnloses und unnatürliches Verhalten. Oft sieht man auf Hundewiesen weniger spielende Hunde, sondern Hunde die andere jagen, fiddeln, aufreiten, raufen...das sieht dann oft für die Halter nach Spiel aus.

    Ja, natürlich. Ich meinte gemeinsames Spazierengehen, bei dem die Hunde eben gemeinsam Hundesachen machen, zwischendurch mal gemeinsam rennen etc.

    Sehen die Kontakte immer so aus, dass die Menschen rumstehen und die Hunde machen?

    Ich halte es für sinnvoller und stressfreier, wenn man einfach gemeinsam läuft. Das entzerrt das ganze und die Hunde haben weniger das Gefühl, etwas miteinander machen zu müssen.

    Wenn gespielt werden soll natürlich ohne Leine.

    Dein Hund wird jetzt erwachsen. Spielen ist etwas, das Welpen sehr viel, Junghunde weniger und Erwachsene nur noch mit engen Freunden machen. Oft kippt das Spielverhalten bei Hunden während des Erwachsenwerdens. Manche spielen von sich aus weniger und gehen aus der Situation raus, bei anderen knallt es/es kommt zu Raufereien und manche fangen eben an zu rammeln.