ZitatBeim Splitting kannst du auch die Personen Wegschicken ohne das der Hund sie seht.
So werde ich es auch machen.das reicht um zu überprüfen ob die Verknüpfung GA- Spur da ist. wenn er eine oder beide Personen am Splittingpunkt sieht ist das nochmal ein ganzes Stück schwerer, vorallem wenn die VP's Bekannte von euch sind.
Achte darauf das der GA unkontaminiert ist, wenn dann dabei auffällt das er bei mehr als der Hälfte der Splittings Probleme hat anzukommen, würd ich eventuell nochmal neu aufbauen.
Ich denke fast, das wird nötig sein.Denn die korrekte Verknüpfung Spur-GA ist Grundvoraussetzung zum trailen
Das ist mir jetzt auch klar. Jetzt ärgere ich mich darüber, dass ich das Ganze am Anfang so locker gesehen und nicht ordentlich aufgebaut habe.![]()
Beiträge von LayNia
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Naja - wenn Du meist mit denselben 2 Personen daheim übst, kann es schon sein, daß der Hund nach "Der fehlt - also such ich den" geht, statt nach dem GA. In der Gruppe weiß sie nicht, wer fehlt, denn wenn sie selten dort ist, kann sie nicht wissen, wer dazu gehört oder heute überhaupt anwesend ist (sie sitzt ja vorher im Auto), und wer davon gerade im Moment fehlt. Dann ist sie verwirrt ;-) und kommt ohne GA nicht weiter.
Neu aufbauen würde ich, indem ich z.B. 2 Personen zeitgleich losschicke. Hund sieht beide zusammen weggehen, und dann gehst mit ihm in ne Einfahrt oder so, damit er nicht sieht, wie weit die beiden miteinander gehen. Irgendwo teilen sich die beiden dann, einer biegt ab, der andere geradeaus oder so, oder beide biegen ab - einer rechts, einer links. Dann Hund ansetzen, und an der Stelle, wo die zwei sich getrennt haben, muß er sich für die richtige Richtung entscheiden. Du bleibst stehen wie ein Baum, bis er sich für die richtige Richtung entschieden hat (anfangs wird´s ein Austesten sein, schätze ich *gg "Da darf ich net, geh ich also dorthin"). Nach etlichen Malen wird er erkennen, daß immer die Person ihn belohnt, die genau wie der GA duftet. Der Hund kommt also mit der falschen Entscheidung nicht zum Ziel. Er kommt nicht weiter, wenn er falsch abbiegt, und er wird nicht belohnt, außer, er kommt bei der richtigen Person an. So lernt er, daß Du willst, daß er bei der Person ankommt, nach der der GA riecht.
Wenn der Hund leicht hochdreht, wenn er die Personen weggehen sieht, läßt Du das eben weg, und setzt ihn einfach da an, wo beide vorher losgelaufen sind. Das Vorgehen an der Stelle, wo sie sich getrennt haben, ist dasselbe.
Wichtig: abwechseln! Nicht immer ist die Person, die links abgebogen ist, die richtige. Manchmal ist auch derjenige, der geradeaus ging, der Richtige. Sonst lernt der Hund, daß er ne bestimmte Richtung einschlagen soll - und das ist ja nicht so ganz das, was man erreichen möchte *gg
Was Du auch beachten solltest: der GA muß dann sehr sorgfältig genommen werden. Keine Mütze, die mal das eine Deiner 5 Kinder trägt, dann das andere! Der darf echt nur nach der einen Person riechen, sonst kann der Hund nix verstehen. Außerdem: wenn Du mit der Familie trainierst, machst Du es dem Hund recht schwer: dadurch, daß alle zusammen wohnen/leben, und v.a. die Wäsche gemeinsam gewaschen wird, hast Du sozusagen nen "Rudelgeruch" drin (wie auch in Kliniken mit Krankenhauswäscherei für die Betten o.ä.!), und dann fällt es dem Hund noch schwerer, die individuell unterschiedlichen Komponenten rauszufiltern. Daher ist die Identifikation von Personen aus einer Familie schon eine Übung für eher "Fortgeschrittene", die zumindest den GA schon verstanden haben.
Wenn Du in der Gruppe übst, kannst Du dann (wenn das so schon verstanden wurde) auch mal mehrere Personen mit der VP mitlaufen lassen. Mal biegt hier einer ab, mal stößt dort einer dazu auf die Spur der VP (z.B. um ein Haus rumlaufen lassen). Auf diese Weise kreierst Du auf dem Trail ständig Splittings und Stellen, an denen der Hund sich für die richtige Spur entscheiden muß. So lernt er von Anfang an, daß er einer bestimmten Spur folgen soll, egal, wer noch mitgelaufen ist (aber natürlich net gleich beim ersten Mal 5 Leute weggehen lassen *gg).
Bei meiner K9-Gruppe werden neue Hunde so aufgebaut, daß man einen GA hinlegt, dann auf vielleicht 15 Meter oder so noch 2-3 GAs. Dann wird der Hund zum GA geführt, und "tastet" sich mehr oder weniger (evtl. anfangs mit Hilfe?) von GA zu GA vor. Als Letztes kommt er dann bei der Person an, die genauso riecht und wird belohnt. Das verknüpfen die eigentlich relativ schnell. Und dann eben die Strecken verlängern, und mal ne zweite Person mitgehen lassen, die dann abbiegt oder so.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!!

Mit zwei Personen hatte ich es schon mal ausprobiert. Allerdings wurde ich ungeduldig, weil es gar nicht gut geklappt hat. Das Problem ist immer, wenn sie die Person sieht, dann "sucht" sie mit den Augen, so kann es natürlich nicht klappen. Ich hatte es so gemacht, dass sie die beiden Personen weglaufen gesehen hat und die sich nicht wirklich versteckt haben, da es ja nicht um das Spur-verfolgen, sondern ums GA-Person-Zuordnen ging. Da ist sie völlig hochgedreht und hat immer nur geraten, welche die richtige Person ist. Aber so wie du es erklärst, wird es sicherlich besser klappen, besonders, wenn sie die Personen nicht weglaufen sieht.
Dass der GA eindeutig nach einer Person riecht, darauf achte ich eigentlich schon... Mal schauen, ob ich da noch genauer darauf schauen muss, bzw. ob das möglich ist.
Den Aufbau in deiner Gruppe finde ich sehr interessant. Du trainierst beim K9 Suchhundezentrum Nürnberg? Dort hab ich auch mal angefragt, aber die Termine passen nicht so mit meiner Freizeit zusammen, schade...
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lady Nia:
Wenn der Hund losläuft, bevor er auch nur den GA bekommen hat, kann die richtige Richtung nur Zufall sein oder unbewußte Körpersprache von Dir, die der Hund richtig interpretiert, oder, ganz richtig erkannt, die fehlende Person in der Gruppe wird getrailt.. In der Gruppe berührt man sich ja auch mal bei der Begrüßung, dem Austausch des GA oder Ähnliches, insofern hängt sicherlich nicht nur der Duft der VP an Dir, sondern sehr viele, sodaß der Hund mit Sicherheit nicht vor der Gabe des GA weiß, wo er entlang muß! Die Annahme von collie67 halte ich daher für unwahrscheinlich. Dann würde sie nämlich den GA auch ohne diese "Orientierungsrunde" nutzen können.Und das: "Komplett ohne Orientierungskreis läuft sie direkt in irgendeine Richtung los" läßt mich darauf schließen, daß sie noch überhaupt nicht kapiert hat, wofür der GA gut ist.
Wie lang seid Ihr denn schon dabei, bzw. wie oft habt Ihr das schon gemacht?
Die Vermutung, dass sie nicht weiß, wozu der GA gut ist, hab ich auch. Ich traile seit etwa einem Jahr sporadisch mal in der Gruppe, öfters zuhause mit denselben zwei Personen. Das Problem hab ich auch nur in der Gruppe, zuhause weiß sie normalerweise, wer weggegangen ist, der GA wäre also sowieso überflüssig.
Ich denke, ich muss den GA noch mal neu aufbauen, aber wie mache ich das??Zitat@Lay Nia:
ist dein Hund am start sehr hibbelig? und wie trailst du? bestätigt ihr mit Spiel oder Futter?
Ja, sie ist hibbelig, beherrscht sich aber, weil sie allgemein gelernt hat, dass sich Beherrschung lohnt (also beim Trailen selbst übe ich das nicht, aber sie weiß generell, dass man mit Beherrschung eher ans Ziel kommt).
Da sie sehr verfressen ist, wird sie mit Futter belohnt. -
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hat der Hund eventuell beim Presenting schon den GA in der Nase gehabt?
dann könnte es nämlich sein das er durch deine "Korrektur" im Presenting verwirrt ist.
und vergiss nicht das unsere Hunde die GA's auch mitbekommen wenn sie am Start liegen oder bei dir in der Tasche sind.
als Übersprungshandlung suchen die Hunde dann gerne auch mal die nächstbeste Spur ab.
Das ist natürlich sehr gut möglich. Ich hab oft das Gefühl, dass sie weiß, wen sie suchen muss, nämlich die Person aus der Gruppe, die fehlt, bzw. möglicherweise bekommt sie auch manchmal mit, wie ich der Person die Belohnung gebe, wir uns absprechen etc. Dass sie dann den GA für überflüssig hält und dann irritiert ist/nervös wird, wenn ich sie bremse/"korrigiere", ist sehr wahrscheinlich.und verabschiede dich von der Disziplin, Trailen hat mMn überhaptnichts mit Unterordnung zu tun.
wenn was falsch läuft haben wir die Spielregeln nicht richtig erklärt
Da hast du natürlich recht, aber es ist halt so typisch Maja, alles schnell schnell machen zu wollen und dabei nicht richtig aufzupassen und stattdessen sich selbst etwas auszudenken
Aber wahrscheinlich ist das in dieser Situation eine Unterstellung und ich tu ihr unrecht
ZitatUnd wenn du keinen Orientierungskreis machst und den Hund gleich an den Anfang ansetzt?
Hab schon gehört, dass diese Runden nicht nur gut sind.
Komplett ohne Orientierungskreis läuft sie direkt in irgendeine Richtung los. Es hat sich durch den Kreis schon stark gebessert. Also denke ich schon, dass er uns hilft, aber irgendwo läuft da noch was schief und ich finde einfach nicht heraus, was genau das ist. -
Ich hab mal eine Frage. Maja tut sich nämlich unheimlich schwer, bei einem Trail den Anfang zu finden. Ich hole sie immer aus dem Auto und laufe einen großen Orientierungskreis mit ihr, oft seh ich ihr da schon an, dass sie in die richtige Richtung zieht. Dann zieh ich ihr das Geschirr an und zeige ihr den Geruchsgegenstand. Dann rennt sie aber oft blindlinks der nächstbesten Spur hinterher. Gerne der Spur der letzten Person, die aus der Gruppe getrailt hat.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob sie überhaupt kapiert hat, was der GG soll oder ob es eher eine Disziplinlosigkeit ist und sie sich einfach die interessanteste Spur heraussucht (das entspricht genau ihrem Charakter, kann aber auch eine Unterstellung meinerseits sein - ich kann es einfach nicht einschätzen). Wie kann ich das herausfinden und dann daran arbeiten?
Wenn sie erstmal auf der richtigen Spur ist, sucht sie übrigens sehr zielstrebig und überläuft zwar gerne in ihrer Eile mal einen Winkel (sie ist eher ein Hektiker
), aber ablenken lässt sie sich kaum. -
Schleppleinenverbrennungen hab ich auch einige hinter mir. Scheit ja die Standardverletzung unter Hundehaltern zu sein

Ansonsten hab ich einmal die Schleppleine am Ende festgehalten und mein Hund ist nach 20 Metern Sprint (einem Hasen hinterher) reingerannt. Da bin ich ein paar Meter auf dem Asphalt hinterhergeschlittert; das war auch ziemlich schmerzhaft, mein halber Arm war aufgeschürft und ich hab noch zwei Narben davon.
Die üblichen zerkratzten Arme und Beine aus der Welpenzeit zähl ich jetzt mal nicht mit.
Die schmerzhafteste Verletzung passierte, als Maja einem Vogel hinterher wollte, während ich mir gerade die Nase geputzt habe und dabei die Leine blöd um meine Finger herumgewickelt war. Ob der Finger gebrochen war, weiß ich nicht, aber ich kann ihn seitdem nicht mehr ganz strecken und das Gelenk ist etwas verdickt.
Komisch, mein vorheriger Hund war in seinen 14 Jahren für keine einzige Verletzung verantwortlich...
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Frühstück: Hirse, Wirsing und Olivenöl.
Abendessen: gewolfte Wildrippen und Gänseschmalz.
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Heute morgen gab es viele Leckerlis (Markus Mühle) und einen Jackpot aus Katzenfutter
Mittags gab's Reis, Chinakohl, Banane und Omega-3-Öl. Abends gibt's Hühnerhälse. -
Zitat
Ich steh auf Eigenbrödler, Sturköppe und Hunde mit Charakter, dieser bettelnde Blick "Frauchen, bitte bitte gib mir Arbeit" örks nö, da bin ich allermeist weg
Lustig, wie unterschiedlich die Menschen sind. Ich bin da das genaue Gegenteil von dir. Ich komm mit eigenbrötlerischen Sturköpfen überhaupt nicht klar. Ich will einen Hund, der gerne arbeitet und das auch anbietet.
Mit vielen Molossern und Herdenschutzhunden generell komme ich nicht klar. Was nicht heißt, dass ich solche Hunde nicht sehr sympathisch finden kann, aber glücklich würde ich mit ihnen nicht werden.
Ich mag auch keine Hunde, die dazu tendieren, Konflikte mit Aggression zu lösen und extreme Sensibelchen sind auch nichts für mich. -
Maja:
Mix (Weißer Schäferhund, Labrador, Deutsch Drahthaar)
62 cm
30 kg
Figur: perfekt