Der Faktor Zeit ist halt ein absoluter Faktor.
20 Minuten pro Hund.
Ich persönlich halte das nichtmal für ausreichend Zeit für soziale Interaktion zwischen Hund und Betreuungsperson, aber in diesen 20 Minuten ist ja alles drinne!
Und allein mit Zwinger reinigen und füttern sind ja diese 20 Minuten schon fast ausgereizt.
Was bedeutet das sehr oft sehr viel nicht gemacht werden kann damit überhaupt für Hunde Training stattfinden kann.
Rein logisch, ganz ohne Gefühlsduselei oder sowas, sondern einfach rechnerisch Anzahl Mitarbeiter, Hundeanzahl und Arbeitszeit.
Man kann für sich selbst das ja mal ausprobieren, ich mit meinen ganz normalen beiden Hunden habe schon allein fürs morgendliche Kurzkuscheln und Lösen im Garten die 20 Minuten voll.
Und grad die "Bollerkopfrassen" sind ja nun doch oft sehr menschenbezogen und weniger hundebezogen, für die ist so wenig Kontakt halt einfach das Rezept damit sie noch schlimmer werden.
Bin da aber vorgeschädigt, wenn ich mir vorstelle mein Mini Bullterrier wäre in so einer Einrichtung gewesen wird mir ganz anders. Der hat Kontakt zum Menschen gebraucht wie die Luft zum Atmen!
Edit: Ich habe mit dem Whippet und dem Mini Bulli ja privat son bisschen Sozialisierung von "Problemchenhunden" gemacht.
Halt hündisch wieder, oder erst überhaupt mal, richtig lernen und so.
Das lief immer mit nur einem "Patienten" ab, auf neutralem Boden, mit mehr als ausreichend Platz zum ausweichen! Immer mit Halter, immer wir als Menschen als Kontrolle, als Hilfe.
Bei einem Hund fing das an mit Leinenspaziergang, sie auf der einen Straßenseite, ich mit den Jungs auf der anderen. Weil das der Abstand war wo der Hund noch lernen konnte.
Sowas braucht Zeit, Ruhezonen, menschliche Kontrolle und kein "wir werfen die halt alle zusammen, wird schon."!