Beiträge von Aoleon

    Der kriegt nun fast täglich Unterbodenwäsche

    Da bin ich ja absolut schmerzbefreit. Der arme Hund leidet unter Frisur Küchenschere. Täglich mit zum Stall und noch viel schlimmer Stadtdreck, das muss schnell gehen. Keine Zeit da täglich irgendwas zu pflegen.

    Kurz isser eh unterm Bauch, auch die Beine halte ich immer recht kurz.
    Aber er steht halt echt bis über die Knie im Matsch und Pfützen, wenn er da durchläuft spritzt es den Bauch komplett voll. Und wir haben so ekligen Matsch hier, unser Boden ist ne Mischung aus Klebeerde und Lehm, das hält sich sehr gut am Hund.
    Ich war gestern und heute auch wieder 5cm größer, einfach durch all die Erde unterm Stiefel. Ich hab inzwischen nen Stock immer dabei um zwischendurch zumindest den Großteil abzumachen weil ich sonst rutsche wie sonstwas. Wo wir früher gewohnt haben wars normale Erde, die konnte man auch zwischendrin abstampfen, das geht hier nicht, das klebt nur noch mehr fest. Ätzend!

    Taro war nun schon öfter ein Fuchs.

    Der kriegt nun fast täglich Unterbodenwäsche weil der Süßling ja einfach so auch durch tiefsten Matsch latscht.
    Wo Hami ausweicht oder drüberhüpft stapft Taro stoisch einfach durch. Und bei dem aktuellen Wetter also fast jeden Tag knietief durch den Matsch und bis zu den Bauchhaaren in Pfützen.
    Ein Matschefuchs! :herzen1:

    Ansonsten könnte ich auch ohne jegliche Anleitung/Anweisung für 2 Wochen in den Urlaub fahren und wüsste es müsste keiner verhungern und auch im Falle eines Tierarztbesuchs der nötig werden würde bräuchte es keinerlei Unterstützung von mir.

    Ohja, das geht hier auch.
    Meine Männer können das super, wenn ich nach 2 Wochen heimkomme sind die Viechers zwar ziemlich hyper, aber alle gesund und satt. (Und immer etwas zu dick, weil die Männer immer sehr großzügig mit Snacks sind wenn ich nicht da bin)

    Ich glaub da gehts eher darum das der Partner ohne Absprache einfach gemeint hat er könne den Hund aus dem Bett entfernen.
    Das wäre für mich auch ein No Go! Mein Bett, mein Hund, meine Wohnung, wenn er was geändert haben will soll er gefälligst den Mund aufmachen und mit mir drüber reden und nicht einfach eigenständig meinen Hund ausm Bett werfen!

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    Ich hab noch nie am Mann rumgenörgelt wegen der Erziehung der Hunde. Das gibt doch nur Stress für alle.
    Schon vor Anschaffung habe ich mit ihm drüber geredet was ich als wichtig empfinde, ihn gefragt was für ihn wichtig wäre, ob er okay damit ist das ich eben das meiste mit dem Hund mache und so.
    Und eben drauf geachtet das die Rasse nicht nur zu mir, sondern eben auch zu ihm passt.
    Er hätte grad am Anfang gern andere Hunde gehabt, hatte ein Rassebuch und mir die gezeigt die er will. Ich hab ihm dann übersetzt was die Eigenschaften wirklich bedeuten, was ihn total überrascht hat weil er es halt menschlich-romantisch gedacht hatte. Grad so Dinge wie "beschützend" oder "Ein-Mann Hund", ihm war nicht klar was das wirklich bedeuten würde im Zusammenleben.
    Ich mache große Abstriche für ihn, denn er will überhaupt nichts kleines, das ist ihm zu zierlich, da hat er eine Angst das er dem Hündchen was tun könnte weil er grobmotorisch ist. Ich nehme das ernst, und so zieht hier eben nichts ganz kleines ein. Auch wenn ich gerne wolle würde.... Aber es gibt soviele Rassen die ich toll finde, da kann ich diese Abstriche machen, denn mir ist es soviel wichtiger das unser gesamtes Zusammenleben so angenehm wie möglich ist.
    Darum erwarte ich auch überhaupt nix in Sachen Erziehung von ihm, ich weiß das kann und will er nicht. Mit dem nun vierten Hund den er mit mir zusammen hat merkt man er ist im Laufe der Jahre sehr reingewachsen, ohne Stress, ohne Nörgeln, einfach weil ich von Anfang an drauf achte das es easy wird.

    Was ich aber auch deutlich klar gemacht habe von Anfang an das ich die oberste Entscheidungsgewalt über alles habe. Das war und ist ihm ganz recht, er mag eh lieber Kumpel sein als Boss.

    Hier bin ich die Hundeverrückte, aber mein Mann liebt Hunde auch, unser erwachsener Sohn ebenso.
    Mein Mann könnte wohl ohne Hunde leben, mein Sohn und ich nicht. Besonders ich nicht. Und so stellt sich die Frage nach "Hund ja oder nein" für meinen Mann tatsächlich überhaupt nicht.

    Erziehen tue ich. Immer ich. Mein Mann liebt die Viechers und ist heißgeliebter Spielpartner für Taro und Hamilton ist... Hamilton halt. Er liebt Herrchen, gibt er aber nur selten zu. Macht Herrchen nix, er liebt den Arschkeks.
    Herrchen gibt ab und zu Futter und geht meist morgens das erstemal Lösen mit zumindest Taro in den Garten. Ich find das so süß, er fragt Hami jedesmal und freut sich wenn Hami mit will morgens.
    Sohn füttert öfter mal, geht mittags zum Lösen mit beiden raus und oft die letzte Löserunde im Garten ebenso.
    Ich erziehe, fütter meistens und bin für Gassi zuständig. Und dafür das keiner das Lösen vergisst. Und gehe eh wenn weder Mann noch Sohn Lust haben, oder keine Zeit haben, oder halt nicht da sind.
    Ich bin ebenso für alles verantwortlich. Ich bestelle Futter, Leckerlies, Medikamente, organisiere alles rund um die Gesundheit der Hunde. Klamotten, sämtliches an Pflege wie Bürsten, Krallen machen, baden, mache ich. (Nur nachm Gassi bei Taro mal Po waschen oder Unterbodenwäsche macht oft mein Sohn, während ich mich darum kümmere das Hami ausgezogen wird und die Windel wieder ankriegt)
    Ich bin Hauptspielpartner für Taro, für Hamilton bin ich eh Sklave Nr. 1.

    Ich liebe es so wie es ist. Es sind unsere Hunde, aber halt doch eigentlich in erster Linie meine Hunde.
    Und da ich eben meinen Mann kenne leben hier auch nur Rassen die das tiefenentspannte laissez faire vom Mann problemlos mitmachen. So gibt es keine Probleme und keinen Stress, Mann und Sohn können entspannt mit den Hunden machen was sie wollen und alle sind glücklich.

    Mein Mann findet mich manchmal ein bisschen zu streng, er weiß aber das ich eben weitaus mehr Ahnung von Hunden habe und ihm ist es ganz recht das ich die Verantwortung für alles trage.
    Er mag "meine kleine crazy Dog Lady". :herzen1:

    Eine Frage an die Halter mit Windelhunden:
    Ist das normal das sich Fell und Haut rötlich färbt?

    Also nicht entündet rötlich, sondern halt... Naja, als wenn es so sein soll irgendwie.
    Ich wasche Hami jeden zweiten Tag sehr gründlich untenrum, das ist das Maximum was er grad erträgt an Wascherei. Generell ist tagsüber eh sehr wenig in der Windel, nur Nachts halt mehr.
    Und überall da wo Urin irgendwann mal war hat sich alles rötlich gefärbt. Es tut nicht weh, ist nicht entzündet, es lässt sich aber auch nicht abwaschen. Ich trockne ihn immer per Föhn damit auch alles wirklich wirklich trocken ist, Staunässe hat er also nie. Auch Nachts nicht weil die Windel das alles gut aufnimmt.
    Die TÄ meinte am Telefon das wär normal so, aber ich dachte ich frag sicherheitshalber einfach mal hier bei euch nach.

    Ach, wenn das ginge würd ich dem Emil gern die Hälfte von Taros Unterwolle abgeben. :lol:
    Der würd nie wieder frieren, und meiner wär immer noch ein kleines Wollschwein...

    Heute abend gehen wir essen, da werd ich gleich den Flausch mal schnell überbürsten. Er sieht ja eh immer gut aus (wie kann man bei so viel Fell eigentlich nie nen Bad Hair Day haben?) aber frisch gebürstet ist er halt noch schöner.

    Bei mir heißt es seit Jahren: Wer friert kriegt was an. Grad Mäntel kann man ja auch super schnell wieder ausziehen wenn dem Hund zu warm wird.
    Aber ich hatte nun auch jahrelang Kurzhaarhunde, einer davon ein Whippet die ja nun eh nicht grad viel Fell und noch weniger Fettgewebe haben, da ist was anziehen Pflicht, zumindest bei dem Wetter das hier bei uns immer ist.

    Taro scheint mir echt nie zu frieren, auch nicht morgens bei -2°.