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Warum zum Henker muss man Hunderassen, die absolut lauffreudig sind denen aber Bellen ein Greul ist auf Biegen und Brechen zum Verbeller machen.
Genau deswegen würde ich ja auch gerne einen Freiverweiser haben. Fiete läuft gerne und ausdauernd. Außerdem ist er sicher "intelligent" genug (und es würde ihn mehr fordern), wenn er wieder zu mir zurück kommt. Andererseits muß man natürlich auch an die Opfer denken und nicht nur an die Auslastung des Hundes bei der RH-Arbeit. Was bringt es dem Opfer, wenn Hundi ausgelastet aber nicht zuverlässig ist.
Ich habe ihn übrigens heute zum Bellen bekommen
Hat ewig lange gedauert und ich mußte ihn schon ganz schön reizen. Aber als er so langsam ansetzte zu "motzen" (--> sich was in den Bart zu grummeln) habe ich das einfach weiter bestätigt und auf einmal war ein lautes und deutliches "Wuff" zu hören
Dann gab es erst mal ein schönes Zerrspiel.
In unserer RHS werden ja sowohl Verbeller als auch Freiverweiser ausgebildet. Ich denke mal nicht, daß man es sich hier zu einfach machen will.
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Ich kenne einen Pointer der VPs schlicht nicht annahm, wenn die zu nahe an der Grundlinie lagen, weil dann wäre ja das schöne Suchen und Rennen vorbei, das hörte schlagartig auf, als der Verweis auf Freiverweis umgestellt wurde
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Denn was ist z.B. wenn das Opfer einfach wegrennt, nach dem der Hund dort war. Unser Freiverweiser hatte dann erstmal gaaaaanz komisch geguckt, als das Opfer plötzlich an einem anderen Baum saß
Ich werde diese beiden Sachen mal im Hinterkopf behalten und bei meinem beobachten. Wir stehen ja noch ganz am Anfang aber vielleicht läßt sich über bestimmte Tendenzen erkennen, was für ihn besser geeignet ist. Wenn er also erst mal munter durch die Gegend rennt statt direkt zum Opfer.
Am Samstag wollen wir mal ausprobieren, daß Fiete zum Opfer läuft und dort bellt. Deswegen müssen wir ja jetzt fleißig das Bellen üben.
Hach, ich freue mich, das macht wirklich sehr viel Spaß!! Ich kann verstehen, warum einige hier sagen, daß RH-Arbeit süchtig macht!
Vorletzten Montag haben wir Gerätetraining gemacht, bei dem Fiete über eine aufgebockte Leiter laufen sollte (teilweise noch mit Brettern belegt, so daß er nicht sofort nur die Sprossen benutzen mußte), über die Wippe, über ein Brett, daß auf drei Bierfässern lag und dementsprechend wackelig war und über einer Hürde mußte er springen. Ich will ja nicht angeben aber meine kleine Fellnase hat das für's erste Mal super gemacht! Von der Wippe war er gar nicht mehr wegzukriegen 
Als wir dann nach dem Training nach Hause kamen, stürmte er ins Wohnzimmer, in dem mein Mann saß. Mein Mann sagte, daß die Augen des Hundes so gestrahlt haben und er richtig glücklich aussah, so als wollte er sagen: "Mensch, ich habe heute was tolles gemacht!"
Will damit nur sagen, daß es uns beiden wohl Spaß macht!!