Beiträge von Fiete + Frauli

    Zitat

    Ich habe mir heute erst einmal dieses hier besorgt: http://www.barfshop.de/product_info.p…2195d1a686c9d88

    Ist das gut? :???: Ich hoffe, habe schon bezahlt

    Als wir Fiete nach den Angaben in dem Buch gefüttert haben, hatte er ganz oft mit dünnem bis wässrigen Kot zu kämpfen. Lag an den Unmengen an Protein, das der arme Kerl bekommen hat.

    Ich kann mich nur Bordy anschließen: hol Dir das (kleine) Buch von Meyer/Zentek (kostet auch nur um die 10,- EUR) und arbeite Dich gründlich in die Marterie ein. Oder Du lässt Dir einen professionellen Barf-Plan erstellen (z. B. von Futtermedicus). Das kostet aber...!

    Ich bin der Meinung, dass man lieber gutes FeFu füttern sollte als dieses "pi-mal-Auge" Barf.

    Wolfsblut ist ein Extruder. Wir werden jetzt mal Wolfsblut ausprobieren. Wir haben, als wir Fiete bekamen, Yomis gefüttert aber davon hat er bis zu 7 (!) Haufen an einem Tag gemacht. Ich habe gehört, das kann an den Kartoffeln liegen, die im Futter sind. Einige Hunde können die wohl nicht so gut verwerten. Ob's stimmt... :ka:

    Unser verstorbener Hund hat Yomis bekommen und wir waren echt zufrieden damit.

    Ich weiß, hilft Dir jetzt bestimmt auch nicht weiter aber wichtig ist doch vor allem, dass der Hund das Futter gut verträgt. Probiere doch einfach beide Futter mal aus und entscheide dann.

    Zitat

    Wie machst du es? Rufst du ihn nur ab oder hast du ein funktionierendes, nur für diese Situationen gedachtes Abbruchsignal?

    Mein Abbruchsignal für solche Situationen ist ein böses "Fiete!!!" (mit drei Ausrufezeichen, manchmal auch mit mehr) ;) Das klappt wirklich gut, dann dreht er ab und lässt es (erst einmal) sein. Aber eigentlich würde ich dann in der Anfangszeit nur "Fiete!!!"-schreiend auf der Wiese stehen, bis Monsieur sich beruhigt hat und normal mit den anderen Hunden interagieren kann.

    Zitat


    Was macht dich also so unsicher? Ist dein Trainer nicht kompetent genug?

    Doch, ich halte meinen Trainer für kompetent, die Besi allerdings nicht so, zumindest nicht, was evtl. "problematischere" Hunde angeht. Sie hat halt so'n super-stressfreien, sich-mit-allen-Hunden-verstehenden, nicht-jagenden Supi-Hund. Und irgendwie hat mich das heute getroffen, dass sie sagte, dass Fiete so aggressiv wirkt. :sad2: Und da habe ich mich halt gefragt, ob ich das evtl. doch viel zu locker sehe mit dem anrempeln und grummeln. Und wenn es doch etwas sein sollte, was ich lieber abstellen sollte/müßte, wollte ich hier Tipps bekommen.

    Wenn ich in der HuSchu auf dem Platz bin und der Trainer sagt, Fiete ist einfach nur unsicher und macht nur einen auf dicke Hose, dann hören das ja auch die anderen Teilnehmer auf dem Platz und sind entsprechend relaxt. Aber es ist schwer, dies als "Laie" und als Halter des betreffenden Hundes auch anderen Leuten zu verklickern.

    Zitat

    ich würde, bevor es dann zu bunt wird, ihm zeigen, dass er das nicht zu entscheiden hat, ob die anderen sich da bewegen oder nicht.
    Einfach ne Auszeit und dann weitermachen lassen und immer wenn er zu grob wird, würde ich meinen rausholen.

    Ab wann weiß ich denn, dass es zu viel ist. Wie gesagt, ich hatte bisher immer den Eindruck, dass noch alles easy war. Die anderen Hunde zeigte ja auch nicht, dass es ihnen zu viel wurde (zurückgrummeln). Ja, das mit der Bewegungseinschränkung hört sich einleuchtend an aber ich verstehe halt nicht, daß es nach einiger Zeit immer völlig geräuschlos weiterläuft, dass dann auch kein Rempeln mehr zu sehen ist und die Hunde sogar zusammen spielen.

    Zitat

    Er beginnt nach Wild zu suchen, wenn er fertig mit der Welt ist. [...] dann schaltet er ab und sucht wirklich extrem nach Wild..

    So ähnlich erlebe ich das bei Fiete auch. Am Beginn eines Spaziergangs ist er entspannt, schnüffelt - ist halt eben Hund. Je länger wir unterwegs sind, umso hibbeliger wird er und geht jeder Fährte nach. Wenn er dann mal Wild nachstellt, dann meist am Ende eines (langen) Spaziergangs. Wenn er noch entspannt ist, kann ich ihn gut von Wild abrufen.

    Deshalb dauern hier die Spaziergänge auch max. eine Stunde (+/-), obwohl er von der Kondition her natürlich länger könnte.

    Hallo,

    Fiete ist ja aus dem TH und wir haben leider keine Ahnung, wie er aufgewachsen und sozialisiert ist. Eigentlich prollt er auch nur gerne an der Leine rum aber daran arbeiten wir schon - mit sichtbaren Fortschritten. Er ist nicht komplett unverträglich und im Freilauf eigentlich recht entspannt mit anderen Hunden, wenn genug Platz da ist, also z. B. auf der Hundewiese.

    Ein Problem haben wir nur beim "Spielen" bzw. Kontakt im Freilauf bei zwei festen Hundegruppen: die eine ist unsere Rettungshundestaffel, die andere beim Freilauf in unserer HuSchu während des Trainings. Fiete rennt dann mit den anderen Rüden, rempelt die an und grummelt/knurrt dann auch. Zu einer Beißerei oder sowas ist es nie gekommen und auch weit davon entfernt. Das passiert immer nur zu Anfang der Begegnungen, sprich, wenn die Hunde länger zusammen sind, wird's harmonisch bzw. dann spielt er auch mit dem einen oder anderen Hund.

    Mein Trainer in der HuSchu findet's nicht weiter schlimm. Er meinte, daß Fiete wohl nie richtig gelernt hat, wie er Kontakt zu den anderen Hunden herstellen soll und grummelt/knurrt die dann erst mal an. Ich find's jetzt auch nicht so schlimm, weil die anderen Hunde auch zu verstehen scheinen, daß es bei ihm (wahrscheinlich) Unsicherheit ist. Heute wurde ich allerdings von einer Besi angesprochen, dass das wohl immer schlimmer würde (den Eindruck habe ich nicht) und dass er so aggressiv ist (aggressiv finde ich ihn jetzt auch nicht, das sieht anders aus bei ihm).

    Ich weiß wohl, dass es so'n bißchen Show ist und er ziemlich prollig rüberkommt. Aber wie gesagt, ich fand es bisher nicht so schlimm, dass ich da jetzt was gegen unternehmen müßte. Wenn's wirklich mal zu dolle wird, dann rufe ich ihn auch zu mir und dann bekommt er bei mir eine kleine Auszeit.

    Muß ich evtl. doch viel früher eingreifen? Und wenn ja, wie sollte ich das machen? Ganz rausnehmen aus dem Geschehen? Aber würde er dadurch überhaupt etwas lernen? Oder sollte ich ihn dann öfters zu mir ranrufen und ihm die Auszeit "gönnen"?

    Ich wäre dankbar über Eure Inputs!

    Zitat

    ja ich kann ihn an der schleppleine nicht mehr halten, weil er da die möglichkeit hat anlauf zu nehmen

    Jupp, das kann ich bestätigen ;) Unsere Hündin (Bordeaux-Dogge, 50 kg) ist auch mal so richtig voll in die 10m Schleppe geknallt und ich bin wirklich 2 Meter durch die Luft geflogen; bin in Laufrichtung gestartet und habe mich dann auf dem Rücken liegend mit einer Bordeaux-Doggen-Schnauze über meinem Gesicht wiedergefunden :ugly: Schleppleine (zumindest in der Länge) ist bei einem 50kg-Hund nicht so empfehlenswert. :lepra:

    Vielleicht fängst Du dann erst mal an der normalen 2m-Leine an, bis Du da sicher (also auch unter Ablenkung) die Aufmerksamkeit Deines Hunde auf Dich ziehen kannst (mit Leckerchen, Richtungswechsel, Spielie). Dann kannst Du mal auf eine 5m-Schleppe wechseln und das Training beginnt von vorne (mit sich langsam steigender Ablenkung).

    Gibt es bei Euch gesicherte Ausläufe/Hundewiesen auf denen sich Dein Hund mal ohne Leine austoben kann? Das wäre zumindest für die Zeit, in der der Rückruf noch nicht sitzt, eine Alternative.

    Zitat

    Du sorry, dann muss ich entweder total doof sein oder blind. Aber ich konnte jetzt nicht aus deinen Beiträgen hier entnehmen, was du wie fütterst...und auch aus vorherigen Threads von dir nicht (wobei ich selbstredent nicht alle Beiträge von dir verfolge).

    Doch, doch, da muß ich Samoyana in Schutz nehmen, sie hat hier schon mal fast prozentgenau aufgeschrieben, was sie füttert, warum sie nicht (mehr) "BARFT" im engsten Sinne (alles roh). Ich weiß nur nicht mehr genau bei welchem Thema das war. :???:

    @ Samoyana: ich kann schon verstehen, warum manche Leute gereizt auf Deine Beiträge reagieren. Wobei sie bei mir ja zum Nachdenken/Überdenken geführt haben. Aber gerade hier bei diesem Thema kam es jetzt nicht wirklich rüber, daß es ja vor allem um die Fütterung von ROHEM Gemüse ging wobei wohl auch selbst bei gekochtem Gemüse ein 50%iger Anteil viiiieeeeel zu hoch ist.

    Meine beiden bekommen gekochten Gemüsematsch einmal am Tag und ihre Hinterlassenschaften sind perfekt ;) Ich bilde mir zumindest ein, daß der tägliche Gemüsematsch zur Rohfaserversorgung beiträgt.