Beiträge von Fiete + Frauli

    Hallo,

    mache mir ein wenig Sorgen um Fiete. Fiete wird beim Training (Rettungshund) immer mit einem Spielie belohnt (Zergel- und Hetzspiel). Montags trainieren wir eigentlich immer nur etwas UO auf einem gepflasterten Platz. Das richtige Suchtraining findet im Wald / auf der Fläche statt.

    Gestern haben wir allerdings kleine Suchen mit unserem Hund gemacht und weil Fiete supergut war, wurde er nach dem Suchen auch (leider) etwas zu lange und heftig bespielt. Er hat ein paar Mal ziemlich hart auf dem gepflasterten Platz abgebremst, so dass an seiner linken Hinterpfote ein Stück des Ballens abeschürft ist. Zum Glück nicht auf der eigentlich Lauffläche sondern mehr in Richtung "Vertiefung" der Pfote. Aber er hat gestern abend schon ständig gehumpelt bzw. hat die Pfote nicht belastet.

    Heute morgen habe ich ihm einen Pfotenschutz (Toffler von Sabro) angezogen, damit sich kein Dreck in der Abschürfung sammelt und keine Steinchen o. ä. Druck auf die Wunde ausüben kann. Mit dem Pfotenschutz läuft er natürlich auch nicht wirklich rund aber besser als ohne.

    Allgemein aber bewegt er sich nur sehr ungern. Ich nehme an, dass auch die anderen Pfoten weh tun, auch wenn da nichts wirklich abgeschabt ist. Fressen tut er gut, Fieber hat er auch nicht, die Pfote selber sieht auch nicht entzündet aus (ist nicht dicker und wärmer als die andere Hinterpfote). Ich hoffe, dass wir um einen TA-Besuch herumkommen. Allerdings ist er ziemlich platt. Er wird wohl Schmerzen haben, oder :verzweifelt:

    Habt Ihr Tipps, wie ich ihm noch was Gutes tun kann? Dauert die Heilung lange? Wie gesagt, die Abschürfung ist nicht direkt auf der Lauffläche.

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    Danke, das werd ich mir mal als Vorbild nehmen und ausprobieren. Hab ich mir schon länger überlegt, aber mir gehts da wie dir: Ich hab ungern ne größere Summe im Geldbeutel oder daheim...irgendwie hab ich Angst, dass es verloren geht oder verschwindet ;) Ab nächsten Monat versuch ichs mal, ich bin gespannt.

    Zumindest beim Haushaltsgeld (Lebensmittel/Essen und Reinungs-/Kosmetikprodukte) haben wir das jetzt seit März so gemacht. Wir haben ein wöchentliches Budget, das rechne ich mal 5 (es gibt ja auch fast volle 5 Wochen pro Monat) und das wöchentliche Budget wird in 5 Briefumschläge gepackt. Für jede Woche wandert dann das entsprechende Geld in ein extra Haushaltsgeldportemonnaie, von dem dann die Einkäufe bezahlt werden. Von dem Geld der 5. Woche (wenn es Monate mit nur knapp über 4 Wochen sind) werden dann mal Vorräte bezahlt (z. B. Kaffee aus'm Angebot).

    Ansonsten habe ich mir mal die Mühe gemacht und von einem Jahr die Fixkosten (Hasdarlehen, Strom, Wasser, Gas, Versicherungen, Steuern, etc.) aufgeschrieben. Diese Kosten habe ich zusammengerechnet, durch 12 Monate geteilt und die Summer ist dann das, was wir monatlich zurücklegen müssen bzw. das wandert bei uns auf ein extra Konto. Somit ist dann auch das Geld für die Kosten da, die nur ein- bis zweimal jährlich abgebucht werden (und irgendwie immer zusammen im Januar und Juli :muede: ). Spart zumindest dann evtl. Dispozinsen.

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    @Fiete+Frauli: Aber das ist doch ein weiteres Problem - welche Bedarfswerte legt man zugrunde? Die Werte von Meyer/Zentek (die Du zugrunde legst), dem NRC und auch den AAFCO divergieren erheblich. Wer hat Recht? Wer von uns weiß es besser? Ich jedenfalls nicht.

    Also, ich bin keine Ernährungsfachfrau und habe mich (wie Du ja schon sagtest) nach Meyer/Zentek gerichtet. Und mußte halt die Erfahrung machen, dass es dem Hund mit der Ernährung viel besser ging als mit der "Wolfs-Ernährung". Ob und inwiefern er dann trotzdem noch Mängel in der Ernährung hat(te), kann ich natürlich nicht sagen.

    Na, ich denke, eine gewisse Schwankung ist schon okay. Letztendlich ist auch nicht jedes Lebensmittel immer gleich und hat nicht immer genau die Zusammensetzung, wie sie in den Lebensmitteltabellen steht. ;)

    Ich werde noch mal kurz meine Erfahrungen schildern:

    ich habe hier einen Hund sitzen, der auch ein Normalgewicht so um die 24-25 kg hat. Den habe ich anfangs auch nach Swanie Simon ernährt - und das arme Viech wurde dünn und dünner. Ich habe keine KH gegeben, einmal wöchentlich einen Fastentag :verzweifelt: und nur mal hier und da einen Schuß Öl ins Futter gegeben. Zum Schluß hat er mal knapp 23 kg gewogen, war spindeldürr! Er bekam knapp 6 kg Fleisch in der Woche. Zudem war sein Kot immer breiig bis flüssig.

    Durch Anregungen aus dem Forum habe ich mich durch den Meyer/Zentek "gequält", habe den Plan bedarfsgerecht angepaßt, mit Kohlenhydraten, mit einer ausreichende Fettversorgung, ohne Proteinüberschuß. Nicht nur, dass ich meine Fleischbestellungen damit um mehr als die Hälfte reduziert hatte (und damit auch noch Geld sparte), der Hund nahm auch zum Glück wieder zu, war wesentlich wacher, viel besser zu arbeiten (wir machen RH-Arbeit, Unterordnung und natürlich fahren wir auch Fahrrad, joggen, usw.) und auch der Kot war nach der Umstellung so wie er sein sollte - fest und wohlgeformt :D

    Liebe TS: so einfach, wie S. Simon das mit dem Barfen erzählt, ist Hundeernährung leider nicht. Unsere Ernährung machen wir teilweise instinktmäßig aber die Hundeernährung ist ganz anders als unsere Menschenernährung, daher kann man (meiner Meinung nach) hier nicht "frei Schnauze" füttern, weil "... ich berechne für mich ja auch nichts". Das ist richtig, aber wir bekommen Heißhungerattacken, wenn uns vielleicht was Essentielles fehlt. Die bekommt der Hund vielleicht auch, nur kann er's Dir leider nicht sagen.

    Es lohnt sich wirklich, sich mit dem Thema eingehend auseinander zu setzen und wenn man das nicht will oder kann, dann kann man sich gegen ein kleines Entgelt so einen ausgewogenen Plan von Experten erstellen lassen, maßgeschneidert auf den eigenen Hund. Das würde ich Dir auch empfehlen!

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    Ja das machen wir auch so. Morgens gibt es TF (Wolfsblut). Davon bekommt er ca. 150gr (so genau mache ich das nicht, mal sind es zwei Gramm weniger, mal mehr), er wiegt im Moment etwa 30kg, könnte aber etwas mehr haben. Deswegen werde ich es evtl. demnächst erhöhen. Abends gibts dann NF. Im Moment bekommt er Terra Canis (ca. 500gr). Er verträgt es sehr gut und es schmeckt ihm, aber eigentlich finde ich den Preis recht heftig. Deswegen habe ich Lukullus bestellt und hoffe, dass er es auch so gut verträgt. Das ist ja doch deutlich billiger. Bei Wolfsblut kann ich übrigens auch nicht meckern. Das verträgt er auch sehr gut (sowohl Lamm als auch diese Fischsorte) und bei der relativ geringen Futtermenge passt der Preis dann auch. Vorher hat er Josera bekommen. Da musste ich deutlich mehr füttern und dadurch war es auch nicht mehr so billig.
    Wenn du bei Zooplus bestellst, gibts ja Lukullus recht günstig. Dann gibts ja auch häufig Rabattaktionen (https://www.dogforum.de/topic147742.html) und auch diesen Sparplan, der sich ja auch lohnt, wenn man dort immer das Futter bestellt.

    Fiete bekommt auch morgens TF (Animals Nature, ca. 120 - 130 g) und abends gibt es NaFu (Real Nature von Fressnapf).

    Animals Nature hat sogenannte Vorteilspakete, da bekommst Du in einer Lieferung 4 x 5 kg TroFu (3 - 4 verschiedene Sorten für die Abwechslung für Hundi) und dadurch, dass die Menge ja recht groß ist, ist der Kilopreis etwas niedriger (versteht man, was ich sagen will :???: ). Also ich bezahle jetzt pro kg Supreme Huhn und Hirse EUR 4,50 anstatt EUR 4,99, wenn ich nur den 12 kg Sack der gleichen Sorte bestellen würde. Außerdem brauchst Du nicht so oft bestellen, weil Du mit 20 kg knapp 57 Tage hinkommst (wenn ich jetzt von der empfohlenen Futtermenge von ca. 350 g pro Tag ausgehe).

    Ruf doch einfach mal bei Animals Nature (http://www.animals-nature.de) an. Die sind wirklich sehr nett und können Dir bestimmt recht schnell die Versandkosten für eine Lieferung außerhalb Deutschlands sagen.

    Ich habe hier zurzeit auch ein Futter für "Welpen/Junghunde, trächtige Hündinnen und Hunde mit hohem Energiebedarf". Geht dabei wohl hauptsächlich um das "Mehr" an Energie, das dadrin ist. Vom Rohprotein und Rohfett her ist es nämlich wie das normale Futter für adulte Hunde. Leider steht der Energiegehalt nicht auf der Packung (oder ich finde ihn nicht).

    Unser engl. Bulldogge hatte auch oft nach dem Fressen eine geblähten Bauch. Wir haben ihm dann bei Bedarf 5 Globuli Carbo Vegetabilis D12 (http://www.homoeopathie-homoeopathisch.de/homoeopathisch…getabilis.shtml) in die Lefzen gegeben. Meist mußten wir noch eine weitere Gabe nach ca. 15 - 30 Minuten geben und dann gingen die Blähungen ab :lepra: Gut, es hat nicht toll gerochen ;) aber der Hund hatte wenigstens keine Blähungen mehr.

    Probier es doch mal aus!

    Falls Du Bedenken bei einem Hund aus dem TH hast und die nicht richtig einschätzen kannst, dann frag doch mal bei den Hundeschulen in Deiner Umgebung, ob da ein Hundetrainer mal zusammen mit Dir durch's TH gehen kann. Die können die Hunde oftmals gut einschätzen.

    Das kostet zwar etwas aber ist dann immer noch besser, als wenn Du Dir evtl. einen Hund holst, mit dem Du dann jahrelang (weil evtl. vom TH falsch beraten oder die wußten's nicht besser), Einzelstunden beim Hundetrainer nehmen mußt. ;)