Beiträge von l'eau

    Woran erkenne ich einen guten Anwalt, bzw wo finde ich den? Ich will weder etwas außergewöhnliches noch jemanden der andere abzockt, sondern nur jemand, der mir zu meinem Recht verhilft. Worauf muss ich da achten?

    Am besten wendet man sich an einen Fachanwalt für das Rechtsgebiet, das man benötigt. Allerdings sagt das noch nix darüber aus, wie gut der RA ist. Da hilft es höchstens Bewertungen zu lesen oder auch Empfehlungen. Grundsätzlich praktisch sind natürlich größere Kanzleien, in denen RAs dann auch komplizierte Sachverhalte mit Kolleg*innen (unterschiedlicher Fachrichtungen) besprechen können. Heißt aber nicht, dass es nicht auch sehr gute Einzel-RAs gibt.

    Anwälte haben ihre Gebührenordnungen und je nachdem fällt dann - je nach Streitwert - z.B. das Honorar aus.

    Jain. Neben dem RVG (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz) können RAs auch nach Zeitaufwand abrechnen - dafür muss aber eine Vergütungsvereinbarung geschlossen werden (jedenfalls bei einem Verbraucher, ist der Mandant eine Firma kann u.U. auch ohne Vergütungsvereinbarung nach Zeitaufwand abgerechnet werden).

    Meine kleine Sookie hat mich Mittwoch wahnsinnig überrascht:

    Agi-Training bei "Spezialtrainerin", welche in der hellen Jahreszeit ca. 1x/Monat auf unsren Platz kommt. Dabei wird immer in Zweiergruppen trainiert. Wir waren mit einem Border-Rüden in einer Gruppe. Die Hunde "kennen" sich vom Sehen, hatten aber noch nie Kontakt zueinander. Da der Border niedriger als Sookie springt, haben wir zwischendurch immer wieder die Hürdenhöhe angepasst. Beide Hunde durften derweil frei mitlaufen, wir haben halt drauf geachtet, dass sie beim jeweiligen Besitzer bleiben. Der Border-Rüde meinte aber, dass er sein Ego aufpolieren könnte und hat in einem unaufmerksamen Moment eine Attacke auf Sookie gefahren - wurde direkt abgebrochen. Alles gut. Sookie blieb dann einfach von alleine direkt an meiner Seite.

    Beim nächsten Umbau - nachdem Sookie gelaufen war - legte der Halter den Border direkt im Parcours ins Platz. Sookie blieb wieder bei mir, alles gut. An der letzten Hürde, ca. 10 m vom Ruheplatz meiner Mädels entfernt, sag ich zu Sookie, dass sie gerne schon trinken gehen kann. Sookie läuft vor. Der Border-Rüde merkt, dass sein Halter grad nicht zu ihm schaut und er auch nicht in meinem Blickfeld ist und geht voll auf Sookie los. Sookie konnte sich durch Geschwindigkeit retten, dann hatte der Halter den Hund schon wieder unter Kontrolle. Natürlich geht so ein Verhalten gar nicht! Die Trainerin hat dann den Rüden angeleint und den Halter angeleitet, wie er diesem verdeutlicht, dass dieses Verhalten absolut unerwünscht ist, derweil Sookie mit mir an ihm vorbei flaniert ist - Sookie hat das unglaublich brav gemacht! Ist ohne Leine in jedem Abstand an dem Rüden vorbei, hat mir absolut vertraut, dass ich auf sie acht gebe. Als wir nachgestellt haben, dass Sookie nicht in meinem Schatten ist - als Absitzen und Abruf am Rüden vorbei - hat sie einen kleinen Meidebogen gemacht (kluger Hund), aber ansonsten ohne zu zögern gefolgt.

    Andren Hunden/Bordern gegenüber war sie weiter total unvoreingenommen (sie hat am Ende des Trainings mit den Rüden der Trainerin geflirtet - meine Whippets stehen eindeutig auf Border-Rüden).

    Und im Training lief Sookie einfach nur hammer-geil! Es gab keinerlei Unsicherheiten wg. der Attacken des Rüden. Sie war konzentriert, hat super zugehört und war mega-bemüht, dass zu tun, was ich von ihr verlangt hab - da hat sie einen richtigen Entwicklungssprung gemacht. Und übel auf welche Entfernung sie gearbeitet hat! Ich kam mir vor wie im falschen Film. Nie im Leben hätte ich erwartet, dass sie das kann. Wie die Trainerin mir gesagt hat, wie ich Sookie führen soll, hätte ich drauf gewettet, dass das nicht klappt - sowas hab ich noch nie geübt gehabt. Und der kleine Hund hat ohne zu zögern abgeliefert :shocked: Wenn das so weiter geht und wir irgendwann Turniere laufen, dann können sich die Gegner warm anziehen (jedenfalls, wenn ich auch leistungsfähig bin).

    Nachdem wir fertig waren, waren noch zwei weitere Gruppen dran. Wir mussten bleiben (weil ich hinterher abschließen musste). Eigentlich sollte Sookie in der Box liegen, da sie angebunden dazu neigt, die Leine durchzubeißen, wenn ich nicht in der Nähe bin und ich hab halt beim Umbauen (also Hürdenhöhe) geholfen. Aber Prinzessin Jin war der Meinung, dass wenn sie schon nicht trainieren darf, sie doch zumindest den Liegeplatz wählen darf :roll: Naja, Sookie ist brav und grundsätzlich verträglich, also hab ich mal probiert, ob frei liegen klappt:

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    Und hier hat Sookie mich nochmal überrascht: sie hat das richtig gut gemacht! Einmal lief ein aufgeregt hüpfender Flat vorbei, während ich grad im Parcours stand, da wollte Sookie schon zu dem Flat hin - ich hab deutlich "Sookie! BLEIB!" gesagt mit Handzeichen und Sookie ist geblieben :shocked: Ja, Sookie blieb nicht exakt auf der Decke, sie ist auch aufgestanden und 1 m vor gegangen. Aber sie blieb grundsätzlich in dem zugewiesenen Bereich - das ist auch in etwa das, wie ich Bleib sonst nutze. Auf dem Hundeplatz und in einem solchen Kontext hab ich das noch nie verwendet.

    Kurz: der kleine Hunde haut mich absolut vom Hocker :herzen1:

    Ach, bei meinem letzten Welpen hab ich Samstags erfahren, dass er Sonntags bei mir einziehen wird - ich hatte also nix da (Futter hab ich bei der Züchterin mitgenommen). Außer das, was ich von der Ersthündin hatte. Und dann musste der Welpe Montag auch direkt mit ins Büro. Der Welpe hat's überlebt, wird in 9 Tagen zwei Jahre alt und ist ganz passabel erzogen.

    Man kann da wirklich entspannt sein: solange man Nahrung bereit stellt, werden die Welpen von ganz alleine groß.

    Hm - Welpe sind große Hunde mit vollendetem 4. Monat nicht mehr.

    Ich denke, du beziehst dich auf mich? Mit 16 Wochen ist ein Hund nicht 4 Monate alt, sondern eher 3,5. Außerdem ist ein Whippet kein großer Hund und Sookie war für mich auch mit 4 Monaten noch ein Welpe - so eine hart definierte Grenze, bis wann ein Hund Welpe ist, gibt es ja eh nicht :ka:

    Ansonsten halte ich mich an die "5-Minuten-Regel/Monat"

    Die aber halt nicht wissenschaftlich belegt ist. Meinen Mädels hätten so kurz Spaziergänge nicht gereicht.

    Vielleicht bin ich bei Spaziergangslängen auch recht entspannt, weil ich selber schon als Kind viel und auch länger spazieren war und immer Freude dran hatte. Außerdem hab ich auch eine recht entspannte Rasse, die weder zu Gelenksproblemen noch Hibbeligkeit (in der Wohnung) neigt.


    Wir hätten uns für irgendwann zum "Einstieg", wenn es nicht zu heiß ist, einen Weg, der recht eben ist und an einem Fluss entlang führt, wo sie großteils frei laufen und auch baden gehen könnte und der wäre zB ca. 2x 3 km.

    Das würde ich in dem Alter als problemlos ansehen. Je nach Hund ist das Einkehren zwischendrin viel aufregender als das Herumlaufen.

    Eine Frage in die Runde: Ab wann habt ihr mit euren Hunden kürzere Wanderungen unternommen und was kann man einem Hund zwischen 6 und 9 Monaten (ich weiß, das ist eine Riesen-Spanne für so einen jungen Hund, aber es wär auch interessant, wie sich das steigert) zB zumuten? Wir gehen eigentlich recht gern wandern, haben jetzt natürlich passiert und würden sie aber irgendwann schon gerne auf kürzere (& später auch längere) Touren mitnehmen, aber ich bin mir echt total unsicher, was zu viel und was okay ist und mag sie (und auch ihre Gelenke) nicht überfordern. Gleichzeitig wirkt sie gerade bei Waldspaziergängen immer so happy und dementsprechend wärs eigentlich schön, wenn wir mal längere Ausflüge machen könnten. Wie sind da eure Erfahrungen?

    Kommt drauf an wie viel der Hund frei laufen kann, in welchem Tempo und wie oft sowie auf die Rasse.

    Sookie war mit um die 16 Wochen einmal knapp 10 km spazieren - gemütliches Tempo, Pause zwischendrin, Welpe fast komplett im Freilauf (nur im Dorf wg. mangelnder Leinenführigkeit aufm Arm). Am Ende war es Sookie, die noch unbedingt mit den großen Hunden spielen wollte. Zuhause ist sie "trotzdem" wieder gut runter gekommen.

    Also für Sookie wären in dem Alter gelegentliche Wanderungen in angepassten Tempo und mit Pausen relativ problemlos gewesen.

    Hier gibt es doch ein paar Vermieter/innen, oder?

    Ich habe meine Eigentumswohnung vermietet, natürlich mit Mietvertrag. Darin steht, dass die Miete zum 1. jeden Monats im Voraus zu bezahlen ist. Auf Wunsch der Mieterin haben wir das schon auf den 10. des Monats geändert (händisch dazu geschrieben).

    Jetzt kommt sie heute (12. Mai!) und möchte, dass rückwirkend ab Mai der Zeitpunkt der Mietzahlung auf den 15. des Monats geändert wird.

    Kann sie das einfach so verlangen? Also natürlich mit neu datiert unterschriebenem Mietvertrag, das setze ich voraus, aber doch, wenn überhaupt, erst ab Juni, oder? Muss ich das hinnehmen?

    Nein. Ihr habt einen Vertrag, daran müssen sich die Mieter natürlich genauso halten wie die Vermieter. Ich würde höflich, aber bestimmt antworten, dass du auf eine Mietzahlung zum vertraglich vereinbarten Zeitpunkt bestehst. Wenn die Mieterin sich nicht daran hält, kannst du sie dafür abmahnen.