Beiträge von l'eau

    Ich weiß nicht was du mit "noch fieser" meinst, aber solche Aussagen reichen mir auch schon um Wettbewerb und das darauf hin trimmen an einem Wettbewerb Teil zu nehmen nicht gut sein können.

    Ich versteh es ehrlich gesagt auch nicht. Ich hab noch kein "fieses Trainieren" im Hundesport erlebt. Ich erlebe im Verein und in Seminaren zum weit überwiegenden Teil Hundehalter, die fair trainieren und ggf. nach Möglichkeiten schauen, wie sie ihr Training anpassen können, damit Hund Übung xy versteht.

    Was freilich nicht heißt, dass es nicht auch Hundehalter gibt, die auch im Sport zu unfairen Trainingsmethoden greifen. Genauso wie es Leute gibt, die im Alltagstraining gemein zum Hund sind. Im Alltagstraining hab ich übrigens schon gelegentlich gemeines Verhalten dem Hund gegenüber sehen dürfen - sei es beim alltäglichen Spaziergang oder in Trainingsgruppen.

    Wie will man denn bei Sportarten mit unterschiedlichen Leistungsklassen wissen, wann ein Hund-Halter-Team in einer höheren Klasse starten kann, wenn man nicht wertet?

    Wie will man bei Windhundrennen eine Wertung verhindern? Zumindest bei den Hunden, die in einer Gruppe laufen, ist's ja mehr oder weniger einfach zu sehen, welcher Hund der schnellere war. Wie will man überhaupt passende Gruppen zusammenstellen, wenn man gar nicht die Zeit misst? Oder dürfen die Hunde dann nur noch einzeln laufen?

    Ich denke, wir haben hier in D schon viele Mechanismen, die verhindern, dass dem einzelnen Hund bei einer Turnierteilnahme geschadet wird (keine Preisgelder, keine Wetten, sozialer Druck etc.). Natürlich gibt's trotzdem immer wieder einzelne Idioten. Aber daran wird sich nichts ändern, nur weil es keine Wertung mehr gibt.

    Und zum Thema, dass Ausstellungen zu Übertypisierung/Qualzuchten führen: da bin ich mir auch nicht sicher. Bei Schlangen gibt es mWn keine großartigen Ausstellungen und/oder Champion-Titel, trotzdem gibt es auch bei Schlangen Qualzucht, ebenso bei Zierfischen. Den Qualzuchtaspekt muss man mMn daher getrennt von Wettbewerben betrachten.

    Ich denke, bei Ausstellungen ist das Problem, dass es bei manchen Rassen wirklich sehr extrem zu geht - und genau diese dann besonders gern in den Medien gezeigt werden, weil bei denen kann sich Nicht-Hundemensch am meisten über die seltsamen Hundehalter lustig machen. Die "langweiligen" Rassen werden eher selten gezeigt - besonders spannend sind die für den Laien halt nicht. Allerdings wage ich zu behaupten, dass viele "Ausstellungs-Probleme" wie übermäßiger Fellwuchs und andre optische Übertreibungen gerade heutzutage auch ohne Ausstellungen entstehen könnten und würden. Gerade, da es so einfach ist, Fotos zu bearbeiten, so dass ein "Idealbild" geschaffen werden kann, das noch mehr vom eigentlichen Sinn abweicht.

    Meins ist die Ausstellungswelt auch nicht und ich habe Gründe, weshalb ich nicht bei einem Züchter kaufen würde, der außer Ausstellungen nichts macht. Aber für viele Aussteller gilt ja doch auch das gleiche wie für Sportler: der Hund ist in erster Linie geliebtes Familienmitglied.

    Wenn ich Shoppen gehe, müssen meine Mädels normalerweise mit. Ja, sie können sich schon bessere Gassigebiete vorstellen. Aber grad Sookie gefällt's scho, wenn sie Aufmerksamkeit von Fremden bekommt. Und beide können beim Shoppen recht viele Kekse abgreifen. Also ganz so schlimm ist's dann auch nicht.

    Als ich nur Jin hatte, sind wir auch Rolltreppe gefahren - mit Sookie jetzt nicht, weil ich nicht beide gleichzeitig auf den Arm nehmen kann, also fahren wir Aufzug. Aber ich bin mir sicher, dass Rolltreppe fahren (also auf meinem Arm) für Sookie, sollte es irgendwann mal nötig sein, ebenso unspektakulär sein wird.

    Einkaufszentrum xD in diesem Leben mit diesem Hund nicht mehr. kann ich dir nicht sagen ob das da auch ein Problem wäre.

    hm, hätt vllt noch sagen sollen: beim Welpen/Junghund vom seriösen Züchter - also mit guter "Grundsozialisierung". TS-Hunde haben ja doch öfters andre Voraussetzungen.

    Was mich auch gestört hat, dass der Hund mind. 2x an die Klamotten ran ist; einmal davon, weil sie auch einfach zu dicht am Kleiderständer vorbei ist - das schaff ich "sogar" mit zwei Hunden, dass das nicht passiert.

    Warum auch immer sind Treppen nach unten ins Dunkle der Schlund zur Hölle. Was ich durchaus bemerkenswert finde, weil an sich hat sie weder Angst vor Treppen, noch vor Dunkelheit und auch nicht vor Tunneln. Aber diese Kombination ist bis heute schwierig für sie. Rumpelrolltreppen machen es nicht besser.

    oh, das versteh ich... Bahnhof hat dann ja auch oft eine recht eigene Akustik... das ist dann doch nochmal was andres als Rolltreppen in einem hellen Einkaufszentrum