Beiträge von l'eau

    Aber was ist den grundsätzlich schlimm daran dort seine welpen zu inseriern? Dass bedeutet ja nicht, dass jeder dort einen Hund bekommt.

    Eben. Es heißt nur, dass man so evtl. auch an Käufer kommt, die sich vllt noch nicht so gut informiert haben oder Vorurteile haben (richtige Zuchthunde sind extrem teuer, Papiere braucht man nicht usw.). Aber im persönlichen Gespräch kann man einen Teil solcher Leute durchaus den Sinn kontrollierter Zucht nahe bringen. Damit hat man dann nicht nur tolle neue Halter für seinen Welpen gefunden, sondern auch noch das Unterstützen von Vermehrern verhindert.


    Auch MRs Klassifikation, dass ein "eingetragener Verein" = seriös ist, stimmt einfach nicht. Niemand überprüft, ob das ein seriöser Tierschutzverein ist oder doch nur ein Zusammenschluss uninformierter "Retter" oder gar geschäftstüchtiger Leute.

    Züchterin vom weißen Schäferhund: "Die sind leicht zu erziehen."

    MR: "Neiiiiin, das sind Schäferhunde, die sind keine Selbstläufer!"

    Ich glaube, wenn man der richtige Typ Mensch ist, ist ein weißer Schäferhund für einen einfacher zu erziehen als ein Golden Retriever (der lt. MR einfach zu erziehen ist)


    Außerdem: Warum zeigen die denn nun einen Welpen, der aus einer "unseriösen Zucht" stammt? Sollte man sowas nicht grundsätzlich vermeiden?

    (Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die Zucht wirklich unseriös ist. Nur weil ein Züchter die Welpen (auch) auf Internetportalen inseriert, ist er nicht unbedingt unseriös)

    ohne Schmerzen? Gibst du die einfach so?

    Da Hunde nicht so wirklich mit einem sprechen, kann es durchaus sinnvoll sein, mal versuchsweise für 1-2 Wochen ein Schmerzmittel zu geben.


    Jin hat letztes Jahr das schwülwarme Wetter nicht mehr so gut vertragen. Aber natürlich war nicht auszuschließen, dass sie wg. Schmerzen langsamer unterwegs war. Also ging's zu TA, Kardiologen sowie zu einer Orthopädin und nachdem nix offensichtliches gefunden werden konnte, eben die versuchsweise Gabe von Schmerzmitteln (betreut durch die Orthopädin). Bei Jin brachte diese keinerlei Änderung, womit klar war, dass es eben "nur" das Alter ist bzw. damit einhergehend eine schlechtere Anpassung an schwülwarmes Wetter.

    Ich dachte immer, dass die häufigen Hüftprobleme beim DSH mit dem Zuchtziel der "stärkeren Winkelung", bzw. abfallender Kruppe zu tun hat.

    ja, das behaupten immer alle. Aber das stimmt nicht. Rücken und Winkelung haben beim DSH nur wenig Einfluss auf die Hüfte - allerdings kann der Rücken zu Rückenproblemen führen (wenn man es übertreibt) und die Winkelung wird, wenn sie übertrieben wird, durch schwaches Bindegewebe/lose Bänder verursacht, was dann eben auch zu Problemen führen kann. Aber eben nicht zu HD. Da hat einfach jemand einen Zusammenhang herbeigeredet, den es nicht gibt, der aber seit Jahrzehnten fleißig nachgeplappert wird. Menschen lieben Schubladen und es ist so schön einfach, wenn man eine Krankheit einfach nur an der Optik sehen kann.

    Meine Hunde bekommen so viel/wenig Futter, wie sie benötigen. Heißt: ich orientiere mich (bei einem neuen Futter) erstmal an der Tabelle und schaue dann auf den Hund. Nimmt der Hund zu, bekommt er weniger Futter. Nimmt der Hund ab, bekommt er mehr Futter. Dabei achte ich nicht auf das Gewicht, welches die Waage anzeigt, sondern die Optik meiner Hunde. Muskelmasse ist schwerer als Fett, weshalb ein und der gleiche Hund mit 15 kg sowohl idealgewichtig, als auch zu dick sein kann - halt abhängig vom Trainingszustand.


    Übrigens: Solange du keinen nordischen Hund hast, ist die Verdauung des Hundes hervorragend an Kohlehydrate angepasst. Immerhin ist der Hund seit mehreren 10.000 Jahren Kulturfolger des Menschen.

    Es stimmt halt aber schon überhaupt nicht, dass Schäferhunde aufgrund ihres Körperbaus sehr oft Hüftprobleme haben - je nachdem, welche Rassen man unter die Bezeichnung Schäferhunde fasst, variiert der Körperbau auch erheblich :ka:

    Und auch hat der DSH nicht mehr Hüftprobleme als vergleichbare Rassen - er gehört nur zu den Rassen, bei denen als erste auf HD in der Zucht getestet und entsprechend Rücksicht genommen wurde. Das Testen auf bestimmte Erkrankungen macht eine Rasse nicht kränker als eine ungetestete Rasse - leider verstehen das selbst viele Züchter nicht.

    Mir gings eher drum wie oft ich das machen kann wenn ich ein ganzes Stück kürzen muss. Kann ja nicht gleich alles auf einmal runter nehmen. Leben ist auch schon recht weit vorne.

    Man kann grundsätzlich alles bis zum Leben/kurz vorm Leben auf einmal runter dremeln - manchmal empfielt es sich sich, erst zu schneiden und dann nochmal zu schleifen. Um das Leben schließlich zurück zu drängen, sollte man dem Horn keine Möglichkeit geben, wieder lang zu werden - daher dann 1-2x/Woche schleifen (je nach Krallenwachstum)


    Gibt's tatsächlich auch Fälle, wo man keine Krallen schneiden muss?

    Ja, das hängt von Qualität und Wachstum der Krallen ab, Gewicht des Hundes, Pfoten- und Krallenform, Untergrund, Bewegung.