Beiträge von l'eau

    Ich kann jetzt auch nicht feststellen, dass hier Agi im Rückgang wäre (wobei ich es ja eh erst seit 7 Jahren mache, Turniere erst seit 4 Jahren). Aber Samstag war ich bei einem Turnier mit über 100 Teilnehmern - obwohl parallel die bayerische Meisterschaft war. Vereine, die Agi anbieten, gibt es hier auch einige.


    Als ich vom Windhundesport ins Agi gewechselt bin (also turniermäßig), hab ich noch gemeint, dass Agi mich günstiger kommt, weil die Startgebühr deutlich geringer ist. Naja, ne. Es gibt im Agi deutlich mehr Turniere, so dass im Endeffekt Agi mich teurer kommt als Windhundesport :rollsmile:

    (Schlepp-)Leine im Parcours/am Hindernis gäbe es bei mir auch nicht. Es mag sein, dass das bei euch relativ sicher gehandhabt wird, aber es ist einfach ein Verletzungsrisiko mehr. Arbeitet der Hund noch nicht zuverlässig genug mit dem Halter, so sollte er erstmal einen Kurs besuchen, in dem das relativ gefahrlos geübt wird (wir haben im Verein entsprechende Angebote).

    In unserem Verein wird grundsätzlich kleinschrittig aufgebaut. Wobei wir durchaus mischen: ein Teil des Trainings einfache Parcoure (je nach Kenntnisstand halt auch nur 2-3 Hürden und ein Tunnel), ein Teil des Trainings die Sonderhindernisse (Steg, Wand, Wippe, Reifen etc.) oder Hürdenkommandos, so dass die Hunde neben reiner Technik-/Kopfarbeit auch flitzen können - grade meine Mädels brauchen das auch. Wenn ich nur "langweilig" ein einzelnes Hindernis trainiere, dann verlieren sie schnell die Lust (auch, weil sie Wiederholungen gerne als Korrekturen interpretieren).

    Bei uns sind alle Hunde beim Training auf dem Platz. Die die nicht dran sind, sind am Rand angebunden/in Boxen. Außerdem haben wir zwei Anfängergruppen, die parallel auf dem Platz trainieren. Bei uns ist es also durchaus wichtig, dass die Hunde halbwegs unter Kontrolle sind. Wenn mal ein (junger) Hund ausbüchst, ist das bei uns aber auch kein Drama - solange der Hund dabei freundlich ist. Von Hunden, die unfreundlich sein können, wird ein solcher Hund dann weggeblockt (ja, haben wir auch am Platz). Normalerweise sind sie immer fix eingefangen und fügen sich im Anschluss ins Training.

    Bei einem Hund, der gar nicht bei seinem Halter bleibt, wenn andre Hunde in der Nähe sind, würde ich erstmal nach einem Unterordnungs- oder Junghundeerziehungskurs schauen. Einfach, dass der Hund im ersten Schritt lernt, trotz Anwesenheit anderer Hunde, mit seinem Halter zusammen zu arbeiten. Das ist bei einem langsameren Sport, bei dem man ggf. auch mit der Leine absichern kann, viel einfacher.

    Ob man Turnierambitionen hat, kann man ja im Verlauf des Trainings entscheiden. Ich hab mit Jin 3 Jahre lang ohne Turnierambitionen trainiert. Dann doch die BH gemacht und bin mit ihr auf Turniere gegangen. Klar, mit 6 war sie relativ alt als Erststarter, aber dafür halt auch schon sehr zuverlässig, das hat es mir sehr einfach gemacht.

    Hat jemand Tipps für die Wippe?

    Ich hab die Wippe bei Sookie so aufgebaut, dass sie erstmal auf die Endzone gesprungen ist und dafür belohnt wurde, nach und nach auf halbe Höhe steigern - der Hund lernt so, dass grade das Runterknallen das Geile ist.

    Im zweiten Schritt hab ich die Wippe fest gestellt (Hürde drunter klemmen) und den Hund hoch rennen lassen - oben war ein Futternapf mit ein paar Brocken Futter.

    Und dann hab ich beides zusammen gesetzt. Also, erst nochmal den Hund auf halbe Höhe aufspringen lassen, damit er sich erinnert, dass das Ding kippt und dann die komplette Wippe laufen lassen. Um die Endzone hab ich ein Gummiband, unter das ein Keks geklemmt ist. Wobei Sookie trotzdem beim ersten Mal abgeschmiert ist - da muss man bei einem sensiblen Hund vllt vorsichtiger ran gehen. Aber Sookie macht sowas nichts aus, sie merkt dadurch nur, dass sie sich besser ausbalancieren muss und setzt das dann beim nächsten Versuch um.

    Das waren ja nicht die Halter der Schafe - die kennen also die Regelungen vmtl. nicht. :denker: Andrerseits wird das Training doch zumindest mit den Haltern abgesprochen gewesen sein?

    Aber: ich mochte die interessante Herangehensweise an das Thema Schafsphobie beim Pferd. Grad die Hunde im Schafspelz waren mMn eine gute Idee. So konnte das Pferd direkt an die "Schafe" ran, ohne dass die Schafe gestresst wurden. Hat man ja nachher gesehen, dass die Schafe durchaus auch aufs Pferd gestresst reagiert haben, da war das Training nur mit Schaffellen, Dummys und Hunden in Schaffellen doch sehr tierfreundlich.

    Ist es bei kleineren Welpen nicht ansich ausreichend, wenn man sie öfters an die dicksten Zitzen anlegt? Vorausgesetzt natürlich, dass die Mutter ausreichend Milch gibt. Ich kenne es gar nicht, dass Milch im Napf zugefüttert wird, sondern halt das Zufüttern mit entsprechendem Welpenfutter.

    Ja, eiiiigentlich hat Sookie Richtung-Kommandos. Aber sie ignoriert die im Turnier noch gern. Es ist definitiv auch blöd, dass wir den halben Winter und das Frühjahr kaum trainieren konnte, weil unser Platz dank Biber nicht oder nur eingeschränkt nutzbar war. Da fehlt natürlich noch Ausbildung. Und ich hab heut teils schlicht und ergreifend die falschen Kommandos genutzt - es war wohl nicht die beste Idee, mit einem unfitten Magen-Darm-Trakt Turnier zu laufen :pfeif:

    Kurz: ich behelfe mich mit dem Namen, wenn Sookie das Richtungskommando nicht richtig umsetzt und/oder ich zu verpeilt war. Definitiv nicht schön und soll auf die Länge nicht so bleiben!


    Ist das mittlerweile ein typischer A0-Parcours in dem obigen Video? Ich finde es ja ein fürchterliches Gehakelse |)

    Ich glaube nicht. Ist jetzt unser dritter A0-Parcours gewesen und so schlimm war's noch nie. Ich fand halt auch irgendwie, dass alles das gleiche war. Also es war immer Kringel nach rechts. Kein Kringel nach links. Kein richtiges Außen. Und dann nur Hürden. Wozu gibt es denn Reifen, Mauer und Weitsprung, wenn sie nicht genutzt werden?

    Es war auch alles so schrecklich eng, so dass die Hunde einfach extrem viele Möglichkeiten hatten, ein falsches Hindernis zu nehmen - das fand ich für eine A0 schon fies. Und hat mich leider auch etwas gehemmt, weil ich unbedingt durchkommen wollte, Sookie aber durchaus dazu neigt, einfach mal loszuschießen und das zu machen, was (aus ihrer Sicht) naheliegend ist. Sowas hat Jin eigentlich nie gemacht (jaha, die Umstellung fällt mir auch echt schwer).

    Danke. Ich probier es einfach. Wird eh spannend mit dem Omia Ofen. So ein Campingofen ist das.

    Wichtig bei Brot ist, dass der Ofen wirklich richtig heiß ist: ich würde ihn volle Pulle aufwärmen (höchstmögliche Temperatur) und erst, wenn das Brot 2-3 Minuten im Ofen ist, auf die gewünschte Temperatur runter drehen.

    Wenn möglich auch Dampf im Ofen erzeugen (Schüssel mit Wasser in den Ofen, wenn man nix andres hat).