Kommt drauf an, wie es gemacht wird.
Die Züchterin meiner Mädels hat demnächst den zweiten Wurf mit einer Hündin, die hauptsächlich woanders lebt. Aber: diese Hündin ist trotzdem regelmäßig bei der Züchterin (für Ausstellungen, Coursings, aber auch Tages- und Urlaubsbetreuung). Die Züchterin hatte noch eine andre Hündin mit der Option zur Zuchtmiete verkauft - dies dann aber nie umgesetzt, da die Hündin weiter weg wohnt, nicht in Tages- oder Urlaubsbetreuung dort war, und somit eine Integration, so dass die Hündin entspannt im Zuchtrudel lebt, deutlich schwieriger gewesen wäre.
Ich wäre aufgrund deiner Wiedergabe der Ereignisse bei der von dir beschriebenen Züchterin etwas skeptisch. Also, so rein grundsätzlich seh ich es nicht verwerflich, dass die Züchterin eine ihrer Hündinnen im "Tausch" für eine Zuchtmiete-Hündin in den Haushalt der gemieteten Hündin gegeben hat. Dass das allerdings so kurz vor ihrem eigenen Zuchteinsatz gemacht wurde, find ich ein bisschen unschön.
Da aber bei der Zucht sehr viel Gegebenheiten Einfluss haben, würde ich halt das Gesamtkonzept anschauen. Wie ist die Hundehaltung der Züchterin? Wie sehen Spaziergänge aus? Wie verhalten sich die Hunde? Wie sind die Hunde mit fremden Menschen/Hunden? In welcher Kondition und in welchem Pflegezustand befinden sich die Hunde? usw. usf. Aber auch: wie ist die Züchterin? Habe ich das Gefühl, dass sie meine Fragen offen und ehrlich beantwortet? Wie sehr ist ihr Gesundheit wichtig? Wie wichtig ist ihr das Wesen? Wie wählt sie Deckrüden aus?