Beiträge von l'eau

    Hallo Pollonia,


    ja, ich denke, das Ausführen von Tierheimhunden ist sehr gut geeignet um Hunde näher kennen zu lernen - und du tust den Hunden damit noch etwas gutes.
    Man lernt auch einiges über die Körpersprache der Hunde, wenn man diese nur genau beobachtet und kann sich mit anderen Gassi-gehern austauschen - einige von denen haben auch eigene Hunde, so dass man da auch viele Erfahrungsberichte hören kann.
    Und zu guter letzt besteht die Möglichkeit, dass du so deinen Traumhund im Tierheim findest ;)
    Außerdem härtet es dich ab, wenn du täglich, egal bei welchem Wetter, mit den Hunden gehst :D


    lg

    ja, ich hab von dem ganz "normalen" Milch-/Fleischbauern gesprochen...
    :ops: ich wusste gar nicht, dass es auch berufliche Rinderzüchter gibt - ich dachte immer entweder Großbetrieb - oder eben ein privater Rinderliebhaber mit einer kleinen Herde, die aus irgendeiner alten/exotischen Rasse besteht (diese Zottelkühe oder sowas in der Art) :D


    lg

    yane:
    wenn du genau gelesen hättest, dann wüsstest du, dass ich schon aufgeklärt wurde, und auch eingelenkt habe ;) :

    Zitat


    gut, ok,... hast recht, auch bei Bauern ist es ärgerlich, wenn der falsche Bulle auf die Kühe kommt.
    Aber es ist nun mal so, dass Sperma manchmal verwechselt wird (falsche Beschriftung, etc.) - verklagt dann der Bauer die Samenbank :???:


    ich hatte mir das ganze eben bisher so erklärt - von Pferden weiß ich, dass Samenverwechslung hin und wieder (wahrscheinlich eher selten) vorkommt und das diese häufig nicht entdeckt wird - außer das Fohlen hat eine Farbe, die es durch die Elterntiere nicht haben kann.
    Bei Pferden ist aber, wenn, immer "nur" ein Fohlen "betroffen" - aber ein Bauer lässt ja dann gleich mehrere Kühe vom gleichen Bullen besamen, oder :???: da wäre dann der "Schaden" (sofern er entdeckt wird) ungleich größer...



    Chimi:
    ach so, klar, wenn also die Krankheit (noch) nicht per Gentest nachweisbar ist, dann wäre das benutzen von Gefriersperma, erst nach 8 Jahren (oder wie viele Jahre auch immer) schon ein sehr großer Schritt in Richtung einer gesunden Rasse und durchaus sinnvoll.
    Aber wenn der Rüde in dem Alter noch einsatzbereit ist, dann sollte man schon noch auf ihn zurück greifen - gut in dem Alter kann der Rüde dann vielleicht nicht mehr so häufig :???: - da muss dann natürlich auch nebenbei noch künstliche Befruchtungen durchführen...


    Edit: ich habe gerade gelesen, man sieht es nur an den Nachkommen des Rüdens, ob er gesund war - dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dann noch einsatzfähig ist natürlich äußerst gering


    lg

    sie sehen wohl relativ normal - aber das Farbspektrum ist etwas verschoben, also z.B. Rot können sie nicht sehen.
    und sie haben ein größeres Problem mit unbewegten "Sachen" - also wenn du ganz still stehst und deinen Hund (der nicht auf dich geachtet hast) rufst, kann es sein, dass er dich nicht sieht - dafür sehen sie Bewegungen besser/schneller als wir.


    lg

    ich kenne mich mit den Krankheiten jetzt nicht aus - aber kann man nicht durch einen Gentest herausfinden, ob der Rüde/die Hündin erbträger ist?


    und sonst sagte ich ja: bei zu kleinem Genpool ist Gefriersperma zur Auffrischung durchaus sinnvoll ;)


    lg


    P.S: bevor wir aneinander vorbeireden: :klugscheisser: die Größe des Genpools hat nichts mit der Anzahl der Individuen, sondern mit der Anzahl der verschiedenen Gene zu tun

    ich bin auch eigentlich gegen künstliche Besamung - aber der Genpool einer Rasse kann ja auch trotz einer großen Individuenanzahl sehr eingeschränkt sein (z.B. beim Mops in England (ich glaube genetisch sind alle Möpse in England 60 Individuen)).


    Und dann kann es schon sinnvoll sein, weil den Stress das Tier einmal um die halbe/ganz Welt zu schicken muss man dem Tier ja auch nicht antun.
    Aber dann bin ich auch dafür, dass beide Elterntiere schon auf normalen Wege Nachwuchs bekommen haben.


    Und auch kleine Rassepopulationen haben einen Liebhaberkreis (sonst gäbe es sie ja gar nicht mehr) und wenn dann eben die die einzelnen Zuchtgebiete zu weit entfernt sind, dann kann man durch künstliche Besamung die Genvielfalt erhalten - auch hier natürlich nur wenn beide Elterntiere auch auf normalen Weg Nachwuchs zeugen können.


    Aber für alle "normalen" Rassen finde ich es überflüssig - auch, weil es eben auch vorkommt, dass sich eine Hündin von einem bestimmten Rüden nicht decken lässt, bzw. ein Rüde eine bestimmte Hündin nicht decken will - und das wird schon seinen Grund haben (auch wenn er uns nicht immer ersichtlich ist).


    lg

    Zitat

    .


    Kurze Korrektur: Bei den Vollblütern ist es - zumindest in Deutschland - nicht erlaubt mit künstlicher Befruchtung zu arbeiten. Der Zuchverband schließt das ausdrücklich aus.


    Danke für die Korrektur - ich war eigentlich auch immer der Meinung, dass es bei Englischen Vollblütern ganz verboten ist - aber eine Freundin von mir (deren Eltern Sportpferde züchten) hatte mir gegenüber etwas anderes behauptet (und ich kenne mich da nicht so gut aus).


    lg

    Zitat

    Da ging es schon sehr wohl um so Dinge wie:


    Wieviel Milch geben die Nachzuchten des Bullen?
    Wie werden die männlichen Nachkommen?
    usw....


    gut, ok,... hast recht, auch bei Bauern ist es ärgerlich, wenn der falsche Bulle auf die Kühe kommt.
    Aber es ist nun mal so, dass Sperma manchmal verwechselt wird (falsche Beschriftung, etc.) - verklagt dann der Bauer die Samenbank :???:
    Bei Englischen Vollblütern (und auch anderen Rassen) ist es ja nicht umsonst Pflicht, dass Fohlen, die durch künstliche Besamung entstanden sind, einem Gentest unterzogen werden müssen...


    noch ein Gegenargument:
    durch die künstliche Besamung können mehr Hündinnen vom gleichen Rüden gedeckt werden - auch dadurch wird die genetische Vielfalt eingeschränkt.


    und deshalb sehe ich auch das Weiter-Züchten mit einem toten Rüden eher kritisch.


    Zur Auffrischung von zu kleinen Genpools finde ich dies aber (wie gesagt) nicht verwerflich sondern sogar sehr nützlich.


    lg