Bei uns auf der Alm (eh irgendwo klar), gibt's in den bewirtschafteten Monaten quasi keinen einzigen Weg ohne Weiden.
Aber wie geschrieben, die bessere Zeit im Jahr dort unterwegs zu sein ist ohnehin außerhalb der Weidesaison.
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Neues Benutzerkonto erstellenBei uns auf der Alm (eh irgendwo klar), gibt's in den bewirtschafteten Monaten quasi keinen einzigen Weg ohne Weiden.
Aber wie geschrieben, die bessere Zeit im Jahr dort unterwegs zu sein ist ohnehin außerhalb der Weidesaison.
Ich hab ja erst in meinem Post davor was zum Thema Krabbelalter geschrieben.
Meine beiden sind davon aktuell auch nicht übermäßig begeistert, sind dann oft hinter Türgittern oder der Glastür wenn die Kleine Krabbelzeit hat.
Aber dafür sind sie dabei, wenns Essen gibt.
Dann hält sich die Waage gut zwischen bissi 'Igitt' und 'Oha Nice' bei den Hunden
Nein Spaß bei Seite: bei einem unsicheren (Schäfer-)Hund (noch dazu) würde ich IMMER einen guten Trainer, der sich damit auskennt und sich das wirklich zutraut beurteilen zu können, anschauen lassen.
Ich glaub im Forum gibt's nen Thread für Trainersuche? Hier sind einige gute Leute, die selbst Trainer:innen sind als User und nochmal so viele extrem gut vernetzt, vielleicht kann dir jemand jemanden empfehlen.
Ich drück die Daumen
Ich muss meine Freude über meinen Hund kurz loswerden & das passt genau hier rein:
Raven ist ein kleines Träumchen. Heuer wurde er 6 (Bitte einmal Altersstopp..) und er ist einfach sehr verlässlich. Gestern im Garten:
Nachbarn (fremde, wechselnde Leute weil Wohn-/Hofprojekt) gehen direkt an unserem Zaun entlang, er wedelt freundlich in deren Richtung und geht weiter mit uns mit, Kater sonnt sich auf der Terasse (Stallkater, nicht unser 'Mitbewohner'), nimmt er zur Kenntnis.
Tor geht auf weil ein Freund vorbei kommt, er tüddelt hin und sagt hallo.
Heute war ich mit einer Freundin zum Gassi verabredet: er wartet am Auto bis ich fertig bin, Kind in der Trage hab usw. Am Nachbargrundstück bellen mehrere Hunde (er kennt keinen davon), er schaut aber macht keine Anstalten einen Schritt in die Richtung zu gehen.
Er kann einfach so viele Situationen mittlerweile tiefenentspannt meistern ohne ein Wort, ohne Anleitung. Ich liebe das! Die ganze Arbeit bzw das, was ich mit Hunden tue, ging bei ihm so auf.
Die Wahnsinnigen, so wie der Herder, dürfen in ferner Zukunft gerne wieder einziehen. Aber zu meinem aktuellen Leben passt dieser Hund so gut.
(Der Herder darf hier gerne 100 werden, die bringt mich nicht mehr aus der Fassung, aber sie ist halt das Gegenteil von ihm. Immer auf Alarm, immer drauf bedacht alles im Blick und unter Kontrolle zu haben, im Zweifel selbstständig zu agieren und Situationen zu klären. Völlig andere Genetik, eh klar aber halt oft anstrengend).
Ein Tipp den ich mal von unserem Bezirkskommandanten bekommen habe: wenn Disponenten da so lasch sind, lass dir die Dienstnummer geben. Dann schicken sie fix wen.
Und sie hätten jemanden schicken müssen in der Situation, und wenns nur für Präsenz ist!
Als Neugeborenes kannten meine Hunde die Maus auch nur aus der Distanz.
Das schwierigste waren hier aufheben/ablegen von Couch oÄ, das liegen im Laufstall und die Ausnahmesituationen wo geschrien wurde und die Nächte.
Das war so für 2 Wochen mit Ally wirklich richtig scheiße anstrengend und für 2 weitere anstrengend. Dann haben sie angefangen zB beim stillen kurz das Baby anzuschnuppern im Vorbeigehen und vieles wurde einfach durchs everydaylife normal. Dadurch wurde jede Weiterentwicklung dann eh gut angenommen, der Schritt ins krabbeln jetzt ist wie erwartet wieder zum vermehrt aufpassen auch in Bezug auf die Hunde, weil die einfach immer Ziel sind..
Ists für dich noch eine Option dass er zu euch zieht?
Die größte Frage ist dann vermutlich ja, ob du ihm vertraust.
Meine bisherige Erfahrung zeigt nämlich, dass man einfach nicht alle Situationen vermeiden kann die stressig für die Hunde sind, wenn die normal zusammen leben sollen ohne ständiges trennen.
Meine Kleine hatte schon nen Büschel Haare vom Border in der Hand, einfach weil der vorbei ging als sie am Schoß saß, sie hat ihn an den Bauchhaaren und am Kragen gepackt, Ally mal am Ohr, mit highspeed hingekrabbelt und am Bein angefasst..
Meine Hunde haben da eine extrem lange Zündschnur, die halten einfach still bis ich da bin und helfe, manches ist ihnen sogar einfach egal, anderes beunruhigt/stresst/ist unangendhm. Was nicht heißt, dass ich nicht immer einen Blick drauf habe, aber sind halt alles Lebewesen mit Willen und Bewegungsfreiheit..
Das tat es bei uns auch. Wir sind schon seit dem Beißvorfall vor knapp drei Jahren bei einem Tierverhaltenstherapeuten, der uns auch jetzt auf die Zeit mit Kin vorbereitet und uns weiter begleitet. Gewisse Grundsteine sind also durchaus gelegt. Dennoch sind wir unsicher, ob die das Management (und Restrisiko) in Kauf nehmen wollen.
Aber der Hund lebt ja nicht bei euch? Das heißt die ersten 4 Monate habt ihr schon 'versäumt' an 'Gewöhnung'.
Ganz ganz wertfrei - eure Situation ist total nachvollziehbar!
Ich meinte nur, bei uns gingen gewisse Dinge schon los die ich geübt hab weil ich sie für die Babyzeit brauchte, bevor das Baby da war. Und dann waren und sie Hunde ja immer dabei.
Hier war das aber auch eher so, weil Ally Veränderungen nur schwer aushält und nicht, weil Aggression in irgendeiner Form gegenüber dem Baby zu erwarten war (auch wenn mir mein Wochenbett-Mama-Verteidigungsmodus hier und da was anderes sagte..). Und die ersten 2 Wochen waren anstrengend, extrem..
Das mit den Hundeanfängern war pauschal gemeint und nicht auf dich gemünzt. Wusste ja nichts weiter über eure Situation :)
Mit haushaltsfremden Kindern würde ich unsere Hunde dennoch nicht zusammen lassen.
Same.
Mit Babys und Kleinkindern sowieso nicht, der Border darf manchmal dabei sein wenn meine Nichten (8 und 4) da sind. Aber stresst trotzdem immer, weil Kinder die nicht mit Hunden aufwachsen einfach echt eine Nummer sind zum gemeinsam beaufsichtigen
Safety first, für Kinder reicht ja schon verteilt werden für ein Hundetrauma, das erspare ich allen Beteiligten deshalb ist der Herder mal sicher nicht mit fremden Kindern in Kontakt.
Und für die Kompromisse brauchts halt wirklich viel Wissen ums Handling von 'solchen' Hunden.
Meine, mittlerweile reinen, Familienhunde sind aktuell viel hinter geschlossenen Türen und Türgittern. Die Kleine beginnt zu krabbeln und die Hunde sind immer DAS Ziel und denen is es aber unangenehm. Die sind aber nicht weggesperrt sondern auch oft genug dabei, wenn ich auch voll dabei bin und nicht nebenbei die Küche aufräume zB.
Ich hab keinen Hund mit Aggressionsproblematik, aber mit dem Herder schon was mit gewissem Potenzial. Aber das Training und Handling ging schon vor Geburt los und das Baby ist absolut 0 Problem jetzt.
Ich finde, jetzt wo ich beides habe, Hunde und Baby sowieso sehr herausfordernd. Da gibts so viel zu bedenken, von dem man vorher keine Ahnung hat und haben kann. Und ich hab mir viel den Kopf zerbrochen im Vorhinein.
Mein BC ist zB Marke everybodys darling und er findet es total unangenehm wenn das Baby auf ihn zukrabbelt, gleichzeitig will er aber auch in Kontakt sein und soll das ja auch. Es ist schon oft ein Struggle und hundeunerfahrenen Leuten rate ich rigoros davon ab sich einen Hund vor den Kindern zu holen..
Und ab dem Krabbelalter kann man gar nicht so schnell schauen, wie es zu teils blöden Situationen kommt.
Jap. Ab dann wirds interessant.
Würde den Hund an deiner Stelle auch dort lassen, von dem her, wie du die Situation beschreibst