Zitat
Da tun sich gerade noch Fragen zu Nervenstärke/Reizschwelle auf ... wie macht sich der der Unterschied zw. mittlerer/hoher Reizschwelle im Alltag bemerkbar. Kann mir dazu gerade kein Bild vom Verhalten her machen. Usw ...eher was für morgen. N8
z.B., dass alles Unheimliche angebellt/angeknurrt wird. Das kann ein gelber Sack sein oder ein großer LKW etc. Selbstverständlich kann man Hunde an vieles gewöhnen, bei einem nervenstarken Hund ist das vergleichsweise leicht. Bei einem nervenschwachen Hund wundert man sich, was die alles als bedrohlich/als Reiz empfunden, das muss man meistens erstmal mühsam herausfinden.
Mein - für die Rasse noch nicht mal besonders nervöser Aussie - findet es nach wie vor Scheiße, wenn uns in der Dunkelheit fremde Männer begegnen, tagsüber ist es ok. Mittlerweile rastet er zwar nicht mehr aus, er schaltet aber sofort den Wachsamkeitsmodus ein und behält die Person im Auge.
Mit einem nervenstarken Hund kannst Du relativ entspannt Deiner Wege gehen, bei einem nervenschwachen Hund musst Du immer vorausschauend die Umgebung scannen, ob irgend etwas passiert, was den Hund zum Austickern bringt.
Die Gewöhnung an Katzen ist übrigens auch nicht so einfach. Mein Hund jagt Katzen nicht, die er persönlich kennt. Alle anderen werden angebellt und er will hinterher. Kleintiere, die er kennt, werden liebevoll abgeleckt. Trotzdem will er den Hasen hinterrennen, die ihm draußen begegnen.