Also meine Schwiegereltern suchten einen klein bleibenden Familienhund. Sie bieten 24/7 Betreuung durch Schwiegervaters Home-Office, Schichtarbeit der Schwiegermutter und Rentnerdasein der Schwiegeroma. Hundeschule geplant, weil erster eigener Hund, eigenes Haus mit geschlossenem Garten, alles super.
Erst der 5. Verein gab einen Hund raus. Die anderen 4 verneinten, weil kein Zweithund vorhanden ist.
Ich selbst adoptierte ja vor 11 Jahren aus dem Tierheim Hannover. Dort verstand ich mich mit der Tierpflegerin gut und war gute 9 Monate Spaziergänger und den Hund wollte ohnehin Niemand haben… ich beschönigte die Alleinbleibe-Zeit etwas auf dem Papier und bekam den Hund zum Probeschlafen und dann ganz.
War aber auch Haus, Eigentum der damaligen Schwiegerfamilie und alle einverstanden.
Bei Nuri fuhr ich in ein Tierheim mit Auslandshunden in Gruppenhaltung. Hund ausgesucht, kurz Gassi, vertrug sich mit Rudi, kurz gesprochen: Mietshaus (keine schriftliche Erlaubnis vorliegend), Garten, durch 2 Familien und etwas beschönigte Alleinbleibezeit und Zweithund kein Problem. Probeschlafen nicht erlaubt, entweder ganz oder gar nicht. Er kam mit und alles war gut.
Bei Hope nun war es schwieriger. Eigenes Haus, Garten geschlossen mit 24/7 Zugang dazu, Zweithund mit Nuri vorhanden, aber eben auch 2 Vollzeitarbeiter, einer im Schichtdienst. Keine Kinder, aber das Alter dazu und es sollte ein Husky sein.
Züchter kam nicht in Frage, Hund sollte eher so 2-4 Jahre alt sein.
Vereine sagten nein wegen Alleinbleiben oder weil sie den geeigneten Hund nicht 2 Monate bis zum Urlaub reservieren wollten…In deutschen Tierheimen entweder kein Husky oder nicht zu vermitteln an arbeitende Bevölkerung.
Ein Glück fand ich dann noch einen Verein und dann auch Hope und es klappte alles.