Beiträge von Dina-Bardina


    Eben! Hunde sind nun mal grundverschieden. Die einen wollen, dürfen/können/sollen/müssen aus den unterschiedlichsten Gründen beim HH bleiben, und die anderen wollen erst gar nicht. Shit happens... :lachtot:

    Zum Thema Superleckerchen...bei uns stehen Hühnchen und Schafs-bzw. Ziegenkäse extrem hoch im Kurs. Andere nimmt sie mittlerweile auch, aber bei Hühnchen vergisst sie alles. Sogar, dass sie eigentlich Angst vor den Agi-Geräten und eventuell anwesenden Kindern hat. :gut:
    Also gibt es die Superleckerchen (und ehrlich, JEDER Hund steht auf Hühnchen!) auf dem HuPlatz, erhöht die Motivation. :hust:

    Zitat

    Was gibt es schöneres, als mal seinen abzuleinen, einfach durch die Landschaft zu spazieren und die Umgebung und den laufenden, schnüffelnden, buddelnden, oder was auch immer tuenden Hund zu genießen und nach ein oder zwei Stunden zu rufen, anzuleinen und Heim zu gehen? :???:


    Also natürlich nicht immer, aber macht ihr das nie?
    Bespasst, spielt, kontrolliert ihr immer? Jedesmal?


    LG
    das Schnauzermädel


    Ehrlich? Wir nicht...wir bespaßen erst dann unsere Hunde, wenn sie vom toben die Nase voll haben und es ihnen "langweilig" wird. Dann wird gespielt, Übungen gemacht, ZOS aufgebaut usw.
    Auf den Weg zu unserer Wiese (wenn es durch die Stadt geht) wird geübt, sobald Natur ist, dürfen sie "walten" und "schalten". Und was soll ich sagen? Unseren Hunden tut es gut, sie sind super ausgeglichen und zufrieden. :gut: Sie sind immer mit einem Ohr/Auge bei uns.

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    Dann bleibt mir momentan nur die Hoffnung, dass wir es noch besser machen können, als wir es bereits tun.



    :hust: Oh doch, frag mal Dina. Sie hat anfangs immer überlegt. Mit anderen Worten, die Bindung/Vertrauen war nicht so eng, als das sie Kommandos "anstandslos" und "pronto" umgesetzt hätte. Selbst heute haben wir noch manchmal in Sachen Abruf "Diskussionsbedarf". Sie beobachtet extrem viel und denkt auch mit, wie schon geschrieben. Irgendwann hat sie begriffen, wenn ich sie abrufe muss irgendwas sein. Also suchst (schaut) sie hin und wieder zuerst die Gegend ab, was ich ihr tolles verenthalte um dann zu kommen. Sicherlich könnte ich auch schreiben, sie ignoriert mich, weil sie ein Dominanzproblem hat, so ist es aber nicht.
    Zur ihrer Biografie....mein Große ist auf einem Gnadenhof geboren. Ihre Ma kam trächtig aus Fuerte. In ihrem ersten Jahr hat sie nichts anderes kennen gelernt als ihre Geschwister, andere Hunde, die Besitzerin des Gnadenhofes und wenn überhaupt zweimal TA, inbegriffen Auto fahren.
    Das Zusammenleben mit Menschen-fremd. Umweltreize- fremd. Stadt- fremd. Erziehung in allen Lebenslagen- fremd. Sie muss sich so ähnlich gefühlt haben wie Kaspar Hauser. :smile:
    Ich habe mir faktisch einen Welpen geholt, der nichts kannte und konnte. Nur war der Welpe leider schon 12 Monate.
    Und es war ein hartes Stück Arbeit, sie so weit zu bekommen. Ganz ehrlich. Anfangs blüte sie nur auf, wenn sie ihre Hundekumpels (nachdem sie sie kennen gelernt hatte und auch das war Arbeit!) gesehen hat. Und ich? Ich war Luft für sie. Klar, kann ich auch verstehen.
    Ich habe nicht locker gelassen und auch, wie schon geschrieben, meine Sichtweise verändert. Auch wenn ich anfangs der Meinung war, ihr unbedingt ganz viel beibringen zu müssen. Was hat es uns gebracht? Nichts...sie ist so sensibel, sobald auch nur ein wenig Druck aufgebaut wird (und manchmal geht es eben nicht ohne!) geht sie sofort in die Unterwürfigkeit. Lerneffekt also null. Also habe ich Hauptaugenmerk darauf gelegt, ihr zu zeigen wie toll die Welt ist. Wie toll es ist, mit Menschen zu leben und wie toll es ist, sich an Menschen zu binden. Immer und immer und immerwieder! Ich habe sie machen lassen, Erfahrungen sammeln lassen, bin eingeschritten wenn es doch mal "brenzlig" wurde und ansonsten sie nur bestärkt und erstmal ihr Selbstbewusstsein gegenüber dem Menschen (also mir) aufgebaut. Irgendwann (zum Glück relativ schnell) habe ich auch begriffen, dass sie sich am wohlsten fühlt, wenn sie unter Artgenossen ist. Also jeden Tag Hundekontakte gesucht. Von denen hat sie sich dermaßen viel abgeschaut. Wahnsinn. Zu meiner Freude nur die positiven Sachen. "Sitz", "Platz", "Bleib", "Steh", "Straße" waren Kommandos, sie sie mal eben nebenbei gelernt hat. Wie gesagt, darauf hatte ich kein Augenmerk mehr und habe mich gefreut, als sie es irgendwann machte. Dann habe ich nach einer Beschäftigung für uns beide gesucht. Agi- kein Interesse. ZOS- anfangs kein Interesse. Bis mir hier im Forum mal jemand sagte, du hast einen zufriedenen Hund, warum bist du damit unzufrieden?! Stimmt! Dina war mit der Situation vollkommen glücklich. Also meine Vorstellungen hinten angestellt und mich mit den Vorlieben meines Hundes beschäftigt. Schlafen, in der Sonne dösen, mit Hundekumpels toben. Ok, wenn es sie erfüllt. Dann eben so. Also jeden Tag, wie schon geschrieben, auf die Hundewiese gegangen, sie toben lassen und auch Freundschaften knüpfen lassen. Positiver Nebeneffekt, so habe ich meine Freundin kennen gelernt. :D Dina und Lina waren sich von anfang an sympathisch und haben sich vertraut. Ok, von da an fast jeden Tag mit den Dreien unterwegs gewesen. Und alle haben davon profitiert. Dina orientierte sich viel am Welpen Lina, hat sich da eine Portion Selbstbewusstsein abgeholt und Lina...hat gelernt, dass Dina ein super Spielpartner ist, der sich wahnsinnig viel gefallen lässt und im Notfall (wenn sie mal wieder zu sehr eine dicke Lippe riskiert) einschreitet.
    Alles andere kam wirklich so nebenbei. Wie gesagt, wir balgen uns seit vielleicht 2 Monaten, wenn überhaupt. Davor war an sowas gar nicht zu denken. Mit Zerrspielen ist es das Gleiche. Ganz intensiv ist es erst mit der tollen Würstchenkette (die haben wir seit 3 Wochen!) geworden. Davor habe ich einfach Hund Hund sein lassen.
    Natürlich war ich mit ihr auch jetzt 8x auf dem HuPla. Die ersten drei Mal haben wir nur zugeschaut, weil an Training mit Sensibelchen Dina nicht zu denken war. Ok, dann ist es eben so. Shit happens. Also zugeschaut, sie auf einem anderen Platz "bespaßt" und nichts getan. Jetzt üben wir schon für die BH. :gut:


    Oh Gott...ich schreibe Romane...sorry!


    Was ich sagen möchte, lass ihr die Zeit. Wenn sie damit zufrieden ist, was willst du mehr? Versuche es immerwieder, bleibe am Ball. Und hey, sie freut sich, wenn es nach draußen geht. Da erlebt ihr doch bestimmt total viele tolle Sachen?! Prima...Und wenn du einen eher ruhigen Vertreter erwischt hast, dann ist es eben so. Ich wollte einen Hund, mit dem ich Agi etc. machen kann...was habe ich? Einen Hund der mir vertraut, der mich liebt und der Agi verabscheut. :lachtot: Der mir jeden Tag trotzdem ein wenig mehr von sich zeigt. Was, ehrlich, will ich mehr?!


    :hust: Neuer Thread, jetzt wirds nämlich philophisch... :hust:

    Zitat


    Erstens sagte ich nicht KOMPLETT willenlos.
    Und zweiten würden mich mehrere Beispiele interessieren, die nicht dem Instinkt, sondern dem freien Willen entsprechen.



    Ähm... :hust: ...auf hündisch ist es Instinkt, in Menschensprache freier Wille. Wenn ich euch richtig versteh meint ihr das Gleiche, geht nur aus unterschiedlichen Sichtweisen an das "Problem" heran. :hust:

    Hallo,


    wie alt ist Schara denn?


    Bei meiner Hündin musste ich erstmal Vertrauen aufbauen, dann (ernsthaft!) das Spiel mit irgendetwas Tollem beibringen, selbst Leckerchen nehmen mussten wir trainieren.
    Sie hat definitiv ihren eigenen Kopf, überlegt 5x ob ein Kommando a) Sinn macht und b) es Sinn macht es auch auzuführen.
    Unser neustes Highlight ist eine Würstchenkette (4Gummiwürstchen am Strick), um die wir mittlerweile sogar rangeln. Aber mich ins Spiel integrieren? Pustekuchen. Solange ich die Würstchen in der Hand habe ist es ok, sobald sie sie hat ist sie weg und spielt mit sich selber. Und in Sachen Spieli und testen haben wir eine Menge Erfahrung. Nicht immer sind die tollsten Hundespielis auch toll für meinen Hund. Eine prima Erkenntnis war ja schon mal, dass sie Stricke mag. Gut für mich, da habe ich auch eine Chance. ;) (Wir haben einen riesigen Fundus an Spielis, beim kaufen habe ich irgendwie immer an meine andere Hündin gedacht :ops: )
    Mittlerweile muss sie mich als Rudelmitglied akzeptiert haben, wir rangeln wie die Bekloppten, was ich leider immer mit diversen blauen Flecken, Kratzern und auch "leichten Bissspuren" (alles halb so schlimm, sie kann im Übereifer ihre Grobmotorik nicht kontrollieren, lässt aber sofort ab, wenn ich "aua" sage!) bezahlen muss. Was solls, sie hat definitv Spaß dran (ok, ich irgendwo auch) und seitdem hört sie auch auf angenhme Art und Weise super.


    Und trotzdem, Gefallen will sie mir um keinen Preis. Warum auch? Mal ernsthaft...in einem Team geht es um Vertrauen und Respekt (wie andere Vorschreiber es schon so schön geschrieben haben), nicht darum, um alles in der Welt gefallen zu wollen. Den gegenseitigen Respekt und auch das Vertrauen haben wir beide uns hart erarbeitet. Und es ist toll so, wie es ist. Ich habe sie erzogen und sie im Gegensatz dazu mich. Was sie mir gelernt hat? Umzudenken und nach anderen Möglichkeiten zu suchen, einfach mal abzuwarten, bis der Hund von sich aus erwünschtes Verhalten zeigt und es dann richtig zu bestärken und...auch wenn es sich vielleicht komisch liest...sie als eigenständig denkendes und auch handelndes Individuum zu akzeptieren. Ich weiß grade nicht, wie ich es richtig beschreiben soll. Unsere andere Hündin ist ganz anders. Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Kleine ein Hunde-Roboter ist, der erlerntes Verhalten abspult. Sie hat Spaß am Spiel, macht mit Freude ZOS, nur irgendwie fehlt das eigenständige Denken. Ist vielleicht auch eine wenig Rasse abhängig, die Kleine ist ein Terrrier-Mix und meine Große ein Hütehund-Mix.


    Und wie gesagt bzw. gemeint, meine Große hatte anfangs zu nichts Lust und war auch zu nichts zu motivieren. Mit viel Arbeit und auch vielen Nerven hat es sich irgendwann gegeben.


    Liebe Grüße

    Huhu,


    also wenn es für deinen Kleinen ok ist, er ruhig ist und schläft, was willst du mehr? :gut: Er freut sich mit dir zusammen sein zu dürfen, was anderes möchte der Hund auch gar nicht.
    Ich habe hier für meine alles doppelt. Schlafplätze, Futternäpfe, Dosen und TroFu werden auch regelmäßig mitgenommen. Das einzige, was ich nun noch schleppen muss...ihr Lieblingsdecke und vielleicht mal ein paar Leckerchen. Lässt sich super alles in ihren Rucksack verstauen, den ich eh immer dabei habe.
    Ich freu ich für dich, dass du so einen lieben Vertreter der Rasse Hund hast. ;) Dina würde vor Angst und Panik eher tot umfallen, als in einen Zug etc. zu steigen.


    Entspann dich, alles gut. :D Immerhin macht es der Kleine mit ohne murren und knurren. Kannst du die Situation mit der Fernebziehung nicht ändern?


    Liebe Grüße

    Huhu,


    zum Thema Kürbis... ;-) In der Babynahrungsabteilung (Hipp) gibt es Gläschen mit purem/reinem Kürbis. Dina schmeckts und sie verträgt es super...ich mache einen Teelöffel voll unters Futter.


    Sonst noch Fragen zur Ausschluss-Diät? Habe nämlich hier nur überflogen.


    Wir mussten auch eine solche Diät machen- Dina wurde von 800gr Pferd und 600gr (???bin mir da nicht mehr so sicher!) Kartoffeln defintiv NICHT satt.


    Zum Glück hat die Dosenindustrie mittlerweile ein lustiges Pottpourie an unterschiedlichen Fleischsorten (alles nur ein tierisches Eiweiß!) zu bieten!Wir haben hier Kanninchen, Lachs, Rentier, Strauß, Ziege, Pferd und Lamm stehen. Ok, es dauert bis man das alles gefunden hat, aber es lohnt sich. :headbash: Im übrigen sollte man nicht über den Preis nachdenken...immerhin geht es dem Hund gut!


    Liebe Grüße

    Huhu,


    die wievielte Scheinträchtigkeit ist es denn?


    Beim TA gibt es Galastop, hilft gegen die übermäßige Lactation.
    Du kannst auch mit einfachem, eiskaltem Essigwasser kühlen. Einfach einen Schuss Essig ins Wasser, Tücher regelmäßig frisch machen.


    :???: Ich weiß nicht, Kastration gleich als "Teufelswerk" abzutun, fragwürdig. Meine hat unter den ewigen Hormonverwirrungen fast schon richtiggehend gelitten. Sie war total wesensverändert. Nachdem die letzte Scheinträchtigkeit ziemlich dolle ausgeprägt war, neben einseitigen Milcheinschuss (das Gesäuge war gut dreimal so geschwollen als die andere Seite), ist sie draußen auch durch jedes Gebüsch gekrochen und hat zwanghaft eine geeignte Wurfstelle gesucht, ablenken mit Spieli etc. hat überhaupt nicht funktioniert und dann wollte sie auf einem Spaziergang noch gebären, habe ich mich zur Kastration entschlossen. Jetzt ist sie viel ausgeglichener als vorher. Der Hormonstress ist weg und es geht ihr damit eindeutig besser. In so einem Fall (und selbst der TA meinte, dass sie extrem reagiert) halte ich es eindeutig für besser. Unsere andere Hündin ist mittlerweile neun Jahre, unkastriert, hat diesen übertriebenen Hormonstress nicht und ist quietsch vergnügt. Sie ist während der Läufigkeit ein wenig seltsam, es hält sich aber wirklich in Grenzen. Wenn der Hund "normal" mit dem Hormonstress umgeht, dann würde ich auch nie kastrieren lassen! Und da spreche ich noch nicht mal von anderen medizinischen Indikationen. Wenn der Hund in seinen Erbanlagen "Krebs" gespeichert hat, dann kommt es so oder so. Sicherlich kann man mit einer Kastration vorbeugen, doch eine Sicherheit gibt es einfach nicht.