Beiträge von Sonneneu

    Hallo,
    etwas her, aber ich wollte mal weiter berichten - vielleicht interessiert es ja jemanden ;-)

    vielleicht sollte ich vorher sagen, welches Problem - sichtbares Problem - ich ändern will: er bellt, wenn es klingelt, freut sich ´nen Keks und will den Besuch (leider auch im Büro) begrüßen. Er meint jeder müsste ihn toll finden und mit den unterschiedlichsten Methoden bekommt er, was er will.... soweit nicht schlimm, aber nicht jeder mag Hunde und im Büro geht das schonmal garnicht.... außerdem fing er an, zu entscheiden, wer (welcher Hund) näher kommen darf... also Handlungsbedarf...

    also: schon die Einschnitte im Freilauf waren für mich schlimm... ich musste so viel bedenken - hatte zuvor immer gedacht, der Kleene darf Freizeit genießen und selbst entscheiden - nee.... geht nicht mehr, jetzt hat er neben mir zu sein, bis der andere Hund auf meiner Höhe ist und erst dann spielen, außer wenn ich sage "weiter" oder "nein"... ging komischer weise recht schnell und zeitgleich läuft er plötzlich super an der Leine - das war ein Nebeneffekt, den ich überrascht wahrgenommen habe... stressig war er nie, aber jetzt läuft er an der Leine super, ein innerliches Kopfschütteln und leises "husthust" reicht und er ist neben mir...wunder!!!!!

    Das Bellen: jetzt war der Termin im Büro. Erst Analyse, wo war der Platz, was darf er bislang usw (alles... außer Bellen). Dann: sein Platz wurde umgesetzt (wo er nicht mehr die Tür sieht und mich auch nicht mehr) und - ganz schlimm!!!! - er darf im Büro nur noch atmen.... zumindest erstmal zwei bis drei wochen... keinen begrüßen, alle müssen ihn ignorieren, nur noch atmen... und das auch noch auf seinem Platz. Bleibt er nicht da, drei Ermahnungen und dann anbinden... Heftig... ich leide... er auch... er riecht plötzlich - Stressanzeichen - jetzt kommt gerade die stressige Phase: er versucht jedes Mittel (erstmal versuchen, ob´s ernst gemeint ist, wenn dann angebunden, jämmerlich piepsen, kläffen usw.) aber ich halte jetzt durch... auch wenn ich mich fühle wie ein Tierquäler... :-( hoffe, das ist richtig...

    ich hatte befürchtet, dass die sonst so gute Bindung leidet, aber das ist nicht so. Sobald Beschäftigung ist, ist er sofort bei der Sache, im Freilauf perfekt... hmmm.

    Weiß nicht recht, im Büro tut er mir gerade mehr leid, als würde ich ihn zuhaus lassen.... aber mal sehen...

    Vielleicht interessiert jemanden, was so die Tipps sind, die ich bekomme - aber jeder Hund, jedes Team ist anders ;-) eben sehr individuell :-)

    viele Grüße

    Hallo :-)

    ich finde den Wäller toll, habe aber leider noch keinen persönlich kennenlernen dürfen. Es wird vielleicht hier eine Diskussion darüber entstehen, dass es sich beim Wäller um eine "neue" Rasse und damit im Prinzip um einen Mischling handelt... Ich kenne mich in diesem Bereich nicht aus, aber ich war immer der Meinung, dass viele Rassen auch ursprünglich mal Mischlinge waren... oder paaren sich schon seit jahrhunderten nur Hunde einer "Rasse"? In einer Hundezeitschrift war der Wäller vor Kurzem mal Thema, hier wurde er als guter Familienhund beschrieben. Aber ich weiß nicht, ob der Wäller jetzt schon wirklich als Rasse anerkannt ist und die Zucht schon was Wesen und Gesundheit betrifft "überwacht" wird. Da würde ich bei der Auswahl des Züchters schon auch drauf achten.

    Ich werde Deine Frage mal verfolgen, weil auch ich den Wäller sehr interessant finde :-)

    Viele liebe Grüße

    Hallo Ihr Lieben,

    ich hatte heute einen Termin bei einer neuen Hundetrainerin - und sie hat gesagt, ich soll mein Programm runterfahren, mein Kleiner soll mitlaufen und sich nicht als Nabel der Welt fühlen... oha... da hat sie den Nagel auf den Kopf getroffen - beim ersten Treffen...

    Ich gehe schon seit ich ihn habe zur HuSchu, arbeite an mir und ihm, aber das war neu... die Hundetrainer bislang kennen ihn auch lang, sehen wie schnell und begeistert er lernt und so haben wir immer mehr gemacht, Suchen, Spielzeug unterscheiden und auf Kommando bringen, Kunststückchen und so weiter und sofort... das ist alles prima, er hat Spaß daran, super Bindung - alles soweit toll, ABER er macht es, weil er es entscheidet... das habe ich gemerkt, er kommt nicht zu mir, weil ich es sage, sondern weil er das entscheidet.... klingt erstmal nicht schlimm, aber es birgt die Gefahr, dass er mal anders entscheidet, außerdem entwickelt es sich... er entscheidet auch, welcher Hund mir näher kommen darf (keiner), und meckert, wenn ich aus seinem Kontrollbereich gehe..... alles noch nicht schlimm, aber er ist 18 Monate alt... und was kommt noch?

    Wie ist es mir aufgefallen, dass was nicht ganz so toll ist... 1. seine Entscheidungsfreiheit, 2. Bellproblem, 3. Kontrollfunktion. Soweit sogut.

    Nun durch die neue Trainerin die Erkenntnis: ich habe schlechtes Gewissen (warum? er ist rundum versorgt, hat Beschäftigung, bestes Futter, ist immer bei mir oder im Rudel unterwegs) und will ihm das beste geben. Dadurch achte ich ungewollt ständig auf ihn und er fühlt sich als der Nabel der Welt, jetzt soll ich ihn nicht mehr beachten und zunächst einmal seine Freiheiten einschränken. Es klang alles sehr schlüssig und er hat auch das sehr schnell begriffen... aber es tut mir weh...

    Das war zunächst der Anfang unserer Geschichte, nächste Woche der nächste Termin und bis dahin soll ich ihn wenig beachten, Schleppleine, wenig reden (fällt auffällig schwer ;-) ) und im Freilauf keine Freizeit bieten, ihn erst auf Höhe des anderen Hundes freigeben - außer Labbies u.ä. weil sie die Distanz unterschreiten... - oha.... ob ich mir alles merken kann?

    Liebe Grüße

    Hallo :-)

    interessantes Thema und ich bin auf die Antworten gespannt :-)

    Mein Fall ist etwas anders, aber gehört zum Thema und ist sozusagen "der Mittelweg". Ich habe meinen Kleinen als Welpen bekommen, bin mit ihm zur Welpenschule gegangen und habe auf ausgesuchten Kontakt zu souveränen Hunden jeden Alters geachtet. Als er ca. 4 Monate alt war, habe ich ihn zwei bis dreimal in der Woche in die "Sozialisierungsstation" (so nennen die das) der HuSchu gegeben, jeweils so zwei bis max. vier Stunden war er unter Aufsicht dann in einem gemischten Rudel. Ich gebe ihn dort immernoch ab - er ist mittlerweile 18 Monate -, jetzt ist er der souveräne Junghund und für die Neuzugänge da oder auch nur zum Toben und Genießen :-)

    Durch seine Lernerfahrungen im Hunderudel ist er sehr sicher im lesen anderer Hunde, er verhält sich absolut klar und sicher und wir haben (toitoitoi) bei normalen Begegnungen mit sozialisierten Hunden noch nie Ärger gehabt :-) ich kann mich 100%ig auf ihn verlassen, er erkennt besser als ich (logisch) wie der andere Hund ist. Ist er ok, begrüßt man sich entweder nach entsprechenden Gesten (Weggucken, Pinkeln, Bogen laufen... u.U. anspielen) oder geht desinteressiert seiner Wege. Ist der andere nicht ok, geht er hinter mich und läßt mich die Sache regeln (blocken). Ich denke, ich hätte ohne diese Hilfe nicht einen so sicheren Hund, denn er ist mein erster Hund und ich wäre bestimmt arg ängstlich gewesen und hätte ihm damit Unsicherheit signalisiert, das hätte nach hinten losgehen können... Mein Fazit also: Lernen im Hunderudel möglichst unter Aufsicht und Führung ist durch nichts zu ersetzen :-)

    Viele Grüße

    Zitat

    Lucy durften wir mit 8 Wochen vom Züchter abholen.

    Was sie gekostet hat? Das ist ja nun alles relativ. Sagen wir mal so:
    Sie wog bei Abholung rd. 7 kg, wenn ich mich recht entsinne. Umgerechnet bedeutet dies: 1 kg Hund hat weniger gekostet als ein saftiges Steak vom Koberind! :D

    Heute liegt ihr Gewicht meist knapp unter 25 kg. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Freude am Hund wesentlich nachhaltiger ist als an einem Mittagessen, hat sich die Anschaffung bereits amortisiert. :lachtot:

    ...klasse Antwort :-) perfekt! :-)

    Ich habe meinen Kleinen von einer Familie, als ich auf der Suche nach einer Reitbeteiligung war - Zufall also, er und seine Schwester waren noch nicht vergeben. Er hat mein Herz im Sturm erobert - nur er, kein anderer sollte es sein :-) total ungeplant und doch nicht unbedacht (denn ich wusste, ich kann ihn mit zur Arbeit nehmen, Wohnung ok, finanziell auch - aber seitdem reite ich nicht mehr... Freizeit ist nicht unendlich teilbar... ;-) ). Er hat 150 € gekostet, nur entwurmt ... aber glücklicherweise gesund und Floh- und Parasitenfrei (nochmal würde ich so keinen Hund kaufen, ich hatte einfach nur Glück!!!!)

    Stubenrein war er so mit 4 Monaten - schnelle Reaktionen, wenn er pienst, vorausgesetzt ;-) seit dem bislang (toitoitoi) 100% sicher. Er meldet sich - selbst wenn er Durchfall hat - rechtzeitig :-)

    Ein toller, lebenslustiger, vertrauensvoller Hund, mit sicherem und trotzdem bedachtem Verhalten Hund und Mensch gegenüber. Ein Mischling und dadurch keine besonderen Instinkte - einfach ein Begleiter.

    Sollte ich mir einen Hund aussuchen "müssen" oder dürfen, wüßte ich nicht, welche Rasse ich wählen sollte. Wenige sind "einfache" Begleiter mit dem Willen zu Gefallen und der für mich von ihm gewohnten Blickkontaktfrage: "Ma, ist das ok? Was soll ich tun?" ?! Wie wahrscheinlich jeder, denke ich: ich hab´den 6er getroffen, das gibt es nur einmal im Leben :-)

    Viele Grüße

    Hallo Ihr Lieben,

    verzeiht, wenn ich nicht auf jeden einzelnen Beitrag eingehe, aber ich habe alle gelesen und mir auch über die Meinungen Gedanken gemacht.

    Ich habe nicht Rütter´s Methoden zum Thema machen wollen, sondern meine Erfahrung mit der Wasserspritzpistole - und dazu nur erklärt, woher ich auf die Idee kam. Inzwischen höre ich von immer mehr Leuten, die das - natürlich nach anderen Methoden - gemacht haben, und viele hatten Erfolg. Natürlich gibt es auch hier Hunde, die der Wasserstrahl null beeindruckt ;-) aber mein Kleiner hat daraus gelernt und sofort verknüpft: Bellen = doof. Klar, fand er den Strahl in dem Moment als "komisch, was´n das?" aber er ist angstfrei und hat auch keine sonstige Verhaltensänderung gezeigt, Situation war vorbei, er hat das gewünschte Verhalten gezeigt (war ruhig und hat sich gesetzt), wurde gelobt, bespielt und Leckerchen=toll! und gut war die Sache :-) die W-S-Pistole liegt noch hier, aber ich musste sie nicht mehr benutzen... lasse sie aber noch da, falls er nochmal hinterfragt, ob er nicht doch bellen soll...

    Ich finde es toll, wenn es Leute gibt, die ihre Hunde ohne Hilfsmittel erziehen können - perfekt!!! Aber ich bin mir - auch nach meiner Nachfrage hier! - inzwischen nicht "böse", dass ich den Kleinen mit Wasser bespritzt habe. Finde das immernoch besser als andere Hilfsmittel und die "soften" Methoden - Hundeplatz, ausschließen aus dem Rudel - haben nicht dazu geführt, dass er das Bellen eingestellt hat... ich persönlich finde den Tipp "am Fell zupfen" (habe ich vorher mal bekommen) schmerzhafter als den winzigen Wasserstrahl...

    Ich denke, wir sind alle nicht perfekt und auch jeder Hund ist anders - eben Individuen :-)

    Und ich gebe für meinen Kleinen alles, und er ist und bleibt ein vergnügtes Kerlchen:

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    Liebe Grüße

    Zitat

    Was glaubst du (ihr), warum der Hund auf die Wasserpistole reagiert, aber nicht auf dich ?

    Was ist der Unterschied, jetzt und auf lange Sicht ?

    Gruß, staffy

    das kann ich Dir auch nicht beantworten, mein Kleiner ist 16 Monate alt und glaubt manchmal entscheiden zu müssen, welcher Hund an mich ran darf, auch daran arbeiten wir. Aber das Bellen im Büro und zuhaus muss kurzfristig eingedämmt werden. Wenn´s so schnell klappt, wäre prima. Ein Hund ist ein Partner und genauso vielschichtig... aber unsere Bindung ist sehr gut, er läuft selbst im Freilauf immer an meiner Seite und wir sind schon ein gutes Team, das mit dem Bellen hat er bislang nur nicht verstanden, sonst tut er alles um zu gefallen :-) so wie auch ich ihm gefallen und gutes tun will...

    leider muss ich nun los!

    Liebe Grüße

    ...ja, sie kann´s doch ausprobieren, wenn sie meint einen Königsweg zu kennen - gut... ich kenn´ihn nicht und meine Trainerin auch nicht :-) habe echt mehrere 100€ in Einzelstunden investiert (was tut man nicht alles ;-) ), und einmal "prüff" mit der Wasserspritzpistole... stille, augenscheinlich begriffen... häh?!

    Ich kann´s aber auch noch nicht glauben, dass es jetzt sitzt, warten wir mal ab... ;-) die Mäuse überraschen uns ja immer wieder!

    toll, sehe gerade, dass auch andere das schon ausprobiert haben und gute Erfahrungen haben - klar kein Sofortmittel, aber wenn nichts anderes funktioniert... und der Hund angstfrei ist, warum nicht... :-) Klapperdose und ähnliches halte ich auch für schlimmer!

    Ich muss jetzt starten, hoffe aber auf mehr Antworten!

    Wünsch´allen noch einen schönen Nachmittag und Abend!