Beiträge von Sonneneu

    Hallo

    ich hoffe, ihr könnt mir etwas helfen, mich zu entscheiden. Wir haben zuhause einen Hund und derzeit zwei Kater (einer unkastriert, ca. 3 Jahre alt, einer kastriert ca. 18 Jahre alt). Unsere Katze ist mit fast 18 vor zwei Wochen gestorben und sie fehlt uns. Erst hat sie nur mir gefehlt, ich habe sie bis zum letztem Atemzug gestreichelt... die anderen Tierchen haben erst garnicht reagiert, mittlerweile fehlt sie aber. Ich merke es daran, dass die Tierchen mehr kuscheln wollen, früher hat meine kleine alte Katze alle abgeleckt und gerade auch besonders unseren Hund betuttelt. Untereinander tun sie dies nicht und es ist so traurig zu sehen, dass sie versuchen, beim anderen Leckeinheiten zu bekommen - leider ohne Erfolg. Sie spielen entweder oder ignorieren sich, aber gekuschelt wird nicht, das haben alle nur mit unserem kleinen Engelchen gemacht... oder mit uns Menschen. Klar kuscheln wir gern, aber ich habe das Gefühl, es ist zu wenig... bzw. wir können die Lücke, die unser Engelchen hinterläßt, nicht füllen :-(

    Naja, jedenfalls überlege ich schon, eine ältere Katze aufzunehmen, die mit Hunden und Katzen nicht nur verträglich ist, sondern das auch liebt... so wie mein Engelchen... Vorhin habe ich in den einschlägigen Seiten geguckt und dort ist eine ausgewachsene Katze abzugeben, die meiner Katze ähnlich sieht... und sie soll angeblich mit Hunden und Katzen sehr gut auskommen. Hm? Ich will bedacht handeln und nichts falsch machen, darum frage ich mal Euch.

    ist es möglich, dass eine ausgewachsene Katze sich an ein neues Rudel (gleich ein Hund und zwei Kater) gewöhnt und sie irgendwann so innig werden, wie´s bislang war? Werden meine Tierchen damit glücklich? Kann sie so glücklich sein?

    Ich habe schon seit dem ich die beiden alten Katzen habe (hatte) immer Kätzchen dazu genommen, aber da waren sie auch jünger und meist waren es Katzenkinder, die "nicht gewollt waren" und die ich entweder behalten oder weitervermittelt habe, und ich hatte noch keinen Hund... Jetzt ist es eine andere Situation, darum bin ich so unsicher... Ein Katzenkind will ich nicht nehmen, denn ein Kater ist unkastriert (Gefahr: Nachwuchs) und für meinen alten Kater wäre ein so kleiner Wirbelwind wahrscheinlich zu viel Stress... eine neue Katze ist aber auch stressig, oder?

    Hach, ich weiß nicht... Was würdet ihr tun? Oder habt ihr schon mal eine solche Situation gehabt? Ach so, nur zur Info: wir wohnen in einer Wohnung, aber Platz und Versorgung gibt es ausreichend :-)

    Liebe nachdenkliche und traurige Grüße

    oje, freut mich einerseits, dass Du so ähnlich bist wie ich - andererseits wünschte ich für Dich, dass Du dickfälliger wärst :-) würde mich freuen, wenn Du mir per PN schreibst, muss ich da was machen, damit das geht? Ich bin jetzt gleich leider unterwegs - auch wenn ich super aufgeregt und neugierig bin, was Du zu erzählen hast :-) Viele Güße

    ja, Du hast recht, ich nehme alles sehr ernst und will es perfekt machen (für den Kleinen,für mich und unsere Umgebung, in der Reihenfolge eigentlich... ups, aber das heißt nicht, dass der Kleine das Sagen hat ;-) ), das ist sicher ein Punkt und dazu noch die Harmonieliebe... gut erkannt, Du scheinst ähnlich zu sein ;-) ... ich versuche ja schon auf mein Bauchgefühl zu hören, aber trotzdem treffen mich Dinge, die manche Leute sagen, so sehr, dass es mich nachhaltig ärgert...

    ist das eine Übungssache? Und kann ich hoffen, dass es irgendwann fast allen mal so ging und sie es gelernt haben, sowas abzuschütteln?

    Polarhörnchen (netter name ;-) )

    ja, genau das meine ich, man will sich nicht ärgern, weil man eigentlich weiß, dass man - soweit es möglich ist - das beste tut - Häufchen wegräumen, Erziehung, nichts was dem Hund wehtut, nur Grenzen zeigen, Sicherheit geben und und und... und dann kommen so blöde Sprüche und man sitzt innerlich oder auch wirklich auf der Palme !!! knurr.... Schnapp!!! Bislang war´s bei mir nur innerlich, aber ich möchte nicht mein Gegenüber sein, wenn ich dann mal platze ;-) Ich hoffe, wir hören noch, wie man ein Ventil findet, um diese Spitzen, die einen so in Rage bringen, verdauen zu können :-)


    wunderschön :-) ich bin tief bewegt und die Bilder Deiner "mürrischen und stinkigen" Maus zeigen, wie sehr sie nochmal ihr Leben genossen hat. Hunde haben kein Zeitempfinden und sie hat eine glückliche, liebevolle Zeit gehabt - mit diesen Erinnerungen und Gefühlen ist sie eingeschlafen... Ich wünschte, das Glück hätten viele, die so unschuldig und ungeliebt irgendwo auf Herrchen oder Frauchen warten!!!

    Hallo Ihr Lieben,

    ich bin gerade so am grübeln, ob es anderen auch so geht wie mir? Klar, jeder findet seinen Hund am besten, er ist einzigartig, der Liebste, Intelligenteste und überhaupt kommt kein Hund an den eigenen heran ;-) ein wenig so wie ich mir vorstelle, wie es einem auch mit dem eigenen Kind geht ;-) aber warum bin ich immer gleich so empfindlich und tief verletzt, wenn jemand was sagt? Wie kann man das Gefühl, so verletzlich und angreifbar zu sein, abstellen? Es trübt die so schönen Gefühle und das finde ich schade und würde es gern "abstellen" - nur: wie?

    Einfache Beispiele: und schon bevor ich es schreibe, finde ich es kleinlich, aber egal. Ich schreib´mal los:
    1. Gesundheit: mein Kleiner hat Durchfall heute nacht und morgens, mittlerweile renne ich nicht mehr sofort zum TA. Aber ich erkenne, was echt nicht gesund ist und das war es nicht. Also TA und jetzt bekommt er Tabletten wegen einer bakteriellen Infektion. Die Reaktion meiner Kollegin, die auch einen Hund hat: "Dein Hund ist aber oft krank!" ich fühle mich prompt schlecht, denke, ich mache was falsch oder sowas.
    2. Intellligenz: ich beschäftige meinen Hund u.a. mit Suchspielen (einen bestimmten Tannenzapfen markieren, in der Hand reiben, verstecken und er muss ihn im Wald suchen, klappt super, er ist ganz wild auf dieses Spiel und vergisst alles um sich herum; oder seine Spielzeuge verstecken und er muss das genannte in Wohnung oder Büro finden und bringen, klappt fast super - außer, wenn er zu aufgeregt ist, dann kann er nicht mehr unterscheiden, was er suchen sollte und bringt alles nacheinander, hm, aber das schaffen wir auch noch ;-) ), eine andere Hundebesitzerin hat jetzt mit Clicker ein Feuerzeug eingeübt und erklärt mir, dass das ja viel schwieriger wäre und das, was ich mache, wäre pillepalle :-( ich bin dann verletzt, aber warum? Ich bin doch in keinem Konkurrenzkampf???? ärger mich dann über mich selbst, weil ich so fühle :-(
    3. Sozialverhalten: Meiner ist von klein auf an oft im Rudel unter Aufsicht einer HuSchu, die Trainer finden sein Verhalten vorbildlich. Klar, selbstbewusst, aber auch beschwichtigend, wenn´s angebracht ist. Ich habe nichts zu meckern, dort habe ich auch noch keine Beschwerden bekommen. Aber: im Büro trifft er ab und an auf den Hund meiner Kollegin, der ihn dann mittlerweile böse angeht und es kommt sinngemäß: "Dein Hund ist schuld, weil er der jüngere ist, unkastriert und weniger Freiheiten hat, darum hat mein Hund das sagen und darf das..." finde ich doof und ich platze innerlich! Meiner darf zur Zeit nichts selbst entscheiden, d.h. er muss im Büro auf seinem Platz sein, außer ich gebe ihn frei, spiele mit ihm oder er hat "Freizeit" - das liegt daran, dass er anfing, im Büro den Chef darzustellen und die Kunden lautstark begrüßen zu wollen... - aber warum muss er dann bei Begegnungen im Flur von dem anderen zurecht gewiesen werden? meiner ist doch in unserem Zimmer und macht keinen Mucks? Wenn wir dem anderen begegnen, macht er einen Bogen und wenn´s nicht möglich ist, legt er sich hin und unterwirft sich - ohne, dass er zurechtgewiesen werden muss?

    Meine Unsicherheit und damit Verletzlichkeit rührt bestimmt auch daher, dass er mein erster Hund ist - er ist noch keine 2 Jahre alt, ich bin darum noch ganz frisch in diesem Geschehen und in diesen Gefühlen. Ich bin durch die Reiterei viel gewöhnt und dort habe ich mir dickes Fell angeschafft, aber hier mit meinem Hund ist das nochmal ganz neu. Ich finde es so schade, dass ich dann so empfindlich bin und am liebsten lospoltern würde - das ist so garnicht meine Art...

    ohhh, viel geschrieben... vielleicht hat es jemand gelesen und fühlt sich ähnlich oder hatte diese Gefühle, dann würde ich mich freuen, zu lesen wie Ihr damit umgeht oder wie Ihr es geschafft habt, dass Euch solche Ansagen - es waren ja nur kleine Beispiele - nicht mehr berühren.

    Liebe Grüße

    ja, ich kann Deine Beobachtung nach gerade mal fast zwei Jahren Erfahrung als "Hunde-Mama" leider teilen. Im letzten Jahr haben alle möglichen Leute "Mode"- oder auffällige Hunde angeschafft und stolz präsentiert. Jetzt sieht man die garnicht mehr und von dem ein oder anderen (ein Tschechischer Wolfshund, ein old-english-bulldog, ein Kaukase) weiß man, dass die im Tierheim gelandet sind, weil "die Umstände es erforderten"... :-( traurig...

    gerade bei dem bulldog war das sooo klar abzusehen und sooo schade, denn das Herrchen hat gemeint "der junge Hund muss sich doch austoben und spielen, erziehen kann man ihn auch noch, wenn er erwachsen ist..." Da sind schätzungsweise 60 kg Hund - kann auch übertrieben sein, aber massig und groß war er - freudestrahlend über die Wiese getobt und haben alles niedergewalzt, was da war. Nicht böse, aber nicht jeder konnte die Freude des Hundes teilen - gibt ja auch Lebewesen, die Angst haben, wenn da sowas auf einen zuprescht... und sind etwas kleiner und nicht so stabil - und das Herrchen konnte ihm nichts mehr entgegen setzen, nichts, es war schlimm, dabei war der Hund wirklich so gutmütig und hätte ein toller Hund werden können. Irgendwann hat der Besitzer ihn dann abgegeben, wohin weiß ich nicht, aber er war noch keine zwei Jahre alt :-( ich hoffe, er ist in gute Hände gekommen, wird geliebt und ausgelastet und hat gelernt, wie man mit Menschen und anderen Hunden umgeht, ohne sie "platt zu machen"...

    Leider ist es nun so, dass wieder viele Welpen unterwegs sind und ich schon immer überlege, ob das gut geht... weil einfach zu viele nach einigen Monaten die Lust am Hund verlieren... ja, so ist es leider, eine Wegwerfgesellschaft: viele wollen etwas, schaffen es sich an und wenn´s nicht so "funktioniert"... weg... :-(

    gerade letztens: ich sehe eine junge family mit drei kleinen Kindern (das Kleinste im Kinderwagen und auch das Größte noch nicht in der Schule) mit einem jungen Jagdhund-mix (was genau wußten sie nicht und wie alt auch nicht genau...), keine Zeit und kein Geld für die Hundeschule... hmmm, nachdem, was man schon so erlebt hat, wird man dann eher traurig, wenn man den kleinen Springinsfeld beobachtet und sich fragt, wie lang die Freude wohl anhält, wenn jetzt schon gejammert wird, dass der Kleine den Kindern hinterher rennt und in die Hosenbeine beisst... traurig sowas...

    ja, ignorieren funktioniert und es ist für den Kleinen auch garnicht so schlimm, wie es sich für uns Menschen anfühlt. Der Ranghöhere reagiert auch nicht auf Quengeleien, sondern klar und verständlich, damit kann er das verstehen und er wird sich danach richten :-) die Bindung ist trotzdem da, denn er freut sich ja, wenn man sich ihm zuwendet - also alles für den Kleinen garnicht schlimm :-) klare Regeln geben dem Hund Sicherheit - das musste ich auch erst begreifen.
    alles kann man nicht ignorieren (kläffen, wild austicken und kneifen oder sowas), dann vom Rudel entfernen - das zeigt ihm, dass das Verhalten unerwünscht ist, erwünschtes Verhalten mit Aufmerksamkeit belohnen. Unerwünschtes strikt ignorieren = nicht ansehen, nicht ansprechen, nicht anfassen, einfach wie Luft behandeln... "einfach" ist gut ;-)

    Hallo und viel Spaß mit Deinem kleinen Hundebaby :-)

    ich habe meinen Kleinen auch von anfang an mit ins Büro genommen. Es ist mein erster Hund und wenn ich vorher mehr gewusst hätte... müßte ich jetzt nicht so Kleinigkeiten "korrekturerziehen" ;-)
    also wäre mein Tipp: von Anfang an muss der Kleine wissen, dass Du arbeitest, wenn Du arbeitest und dann Zeit hast, wenn Du zu ihm kommst - nicht umgekehrt. Also nicht immer gleich hinrennen und geachten, wenn der Kleine will... Beobachte ihn aus den Augenwinkeln - möglichst, so dass er es nicht merkt! -, ob er unruhig wird, weil er raus muss. alle zwei Stunden runtergehen, ebenso nach Spielen, Fressen usw. - damit möglichst wenig "daneben" geht.
    Besuch ist nicht sein Besuch - bitte Kollegen und Besuch um Verständnis, dass er erst beachtet wird, wenn er ruhig ist und nichts mehr erwartet und auch nur, wenn Du es moderierst.
    Beschäftige Dich regelmäßig mit ihm, aber er muss lernen, dass im Büro nix passiert - keine Aktion, sondern Ruhe und Schlafen ist angesagt. Am besten ist es, wenn Du die Beschäftigungseinheit mit der Pipirunde verknüpfen könntest. Der Kleine braucht sowieso noch sehr viel Ruhe und je eher und mehr er lernt, dass Ruhe=Entspannung ist, um so sicherer fühlt er sich und um so einfacher wird es.
    Meinem habe ich am Anfang viel zu viel Freiheiten gelassen und bin immer gesprungen, habe ihn ständig beachtet... so fühlt er sich als Nabel der Welt und hat dann angefangen, sich als Aufgabe zu setzen, Besuch in Empfang zu nehmen und vorauszusetzen, dass das sein Besuch ist, der mit ihm spielen will - führte zu großer Erwartungshaltung und - leider lautstarker - Freude, wenn´s klingelt ;-) außerdem war er immer auf dem Sprung, so nach dem Motto "ha, gleich passiert sicher was tolles"
    Jetzt musste ich ganz harte Regeln einführen, um diese Erwartungshaltung wieder raus zu bekommen :-( tut mir mehr weh als ihm und es klappt auch, aber das kann man vermeiden, wenn man es gleich anders macht!

    Wünsche Euch viel Spaß und Freude mit Eurem Familienzuwachs und Du bekommst sicher noch mehr Tipps :-)

    Viele Grüße

    Hallo Ihr Lieben,

    mein Kleiner hat mich in der nacht jede Stunde geweckt, weil er raus musste - doller Durchfall und 2x übergeben :-( Gestern war alles noch normal. Ich wollte dann heute früh mit ihm zum Tierarzt, aber ich brauchte eine frische Probe (sonst macht der Arzt nix) und er hat heute noch garnichts gemacht... nur "klein" ganz normal. Er schläft natürlich - war ja auch die ganze Nacht wach... - macht aber sonst einen mobilen Eindruck, klarer Blick, nicht warm, alles wie immer...

    Nun frage ich mich, ob ich trotzdem nachher noch zum Tierarzt soll? Er hat gestern Mittag zwei bis drei Eicheln zerknabbert, aber ich habe sie ihm weggenommen, als ich es bemerkt habe... kann das davon kommen?

    Ich würde sonst heute einfach Schonkost verordnen und ihn ruhen lassen. Ich bin wirklich überfragt - Tierarzt heut nachmittag oder auf Magenverstimmung tippen und Schonkost? Was meint Ihr? Geht Ihr bei jedem Durchfall und Erbrechen sofort zum Tierarzt?

    Danke Euch!

    Viele liebe Grüße

    danke Euch Beiden :-)))) schön zu hören, dass es Euch auch so geht und dass es ok ist, das beruhigt mein schlechtes Gewissen :-) Der arme Wurm, vorher war´alles sein Revier, nun nurnoch sein Platz, dann ignorieren ihn jetzt alle, begrüßen ihn nicht, nix... nur noch atmen... oha... er ist ein fixer... aber ich leide, denke permanent, der Wurm wird schlecht behandelt... er gähnt irgendwann und pennt dann, sobald dann Aktion ist, ist er 100% da und hört auf alles, was er schon sicher kennt. Wenn wir was neues lernen wollen, braucht er aber eine Weile "austoben", bevor er sich konzentrieren kann... aber das finde ich jetzt nicht so schlimm. Er will ja mitmachen und ist dann bei der Sache.

    Es ist schön, aber auch sehr schwer.... :-)