Beiträge von Snaedis

    Bei mir reagieren alle Rüden, selbst der seit über 8 Jahren kastrierte, interessiert an läufigen Hündinnen. Klar, den „alten“ (Puck ist jetzt 10) kann ich jederzeit mit Hündinnen freilaufen lassen. Er hat zwar Interesse, aber gut kontrollierbar. Thorin ist noch nicht lang kastriert, der erlebt jetzt die erste Läufigkeit von unsrer Nachbarhündin im kastrierten Zustand. Auch er zeigt sich bisher deutlich interessiert, aber kontrollierbar. Wobei ich z.T. etwas strenger mit den Kommandos sein muss.

    Flip, 6 Jahre, unkastriert, kann mit der läufigen Nachbarhündin frei laufen, wenn diese nicht in den Stehtagen ist und unter Kontrolle. Bei Hündinnen, die er seltener trifft, kommt es drauf an, wie gut diese riecht, ob Freilauf möglich ist. Stehtage heißt immer Leine. Bzw. meide ich dann eh den Kontakt. Beim Gassi hat er einen größeren Radius als sonst, bleibt dabei aber inzwischen kontrollierbar - war Training über Abruf wenn zu weit oder Leine ran, schnüffelt mehr und quietscht, wenn er Menschen oder andere Hunde sieht. Früher hieß es Menschen/ Hund vor ihm sehen, anleinen, umorientieren mit ausreichend Abstand üben. Mit den Jahren komm bei ausreichend Abstand auch mal die Leine weg bleiben. Momentan kann er genauso frei laufen, wie sonst auch, muss nur bei Sichtung angesprochen und ggf. umorientiert werden. Mal gucken, wie er ist, wenn die Nachbarhündin in den Stehtagen ist…

    Lg Anna

    Bei uns sind beim Agi läufige Hündinnen ganz normal mit auf dem Platz. In der Begleithundegruppe reagierte die Trainerin etwas unentspannt, als ich das, naiverweise, erwähnt habe. Offiziell sind läufige Hündinnen auf dem Platz wohl nicht gestattet. Interessiert uns beim Agi weiter nicht - beim Turnier können auch läufige Hündinnen dabei sein. Rüde sollte also lernen, diesen Reiz auszublenden.

    LG Anna

    Natürlich kann jeder Rüdenbesitzer seinen Hund erziehen! Gibt sicher Rüden, die sich schwerer tun. Aber das ist Problem des Rüdenbesitzers. Dafür gibt es Leinen. Solange mich, mit intakten Rüden, keiner mit seiner läufigen Hündin verfolgt, ist alles ok. Nur vor gemeinsamen Freilauf möcht ich gern die Info haben - dann kann ich entscheiden, ob mein Rüde weit genug erzogen ist und ich gerade die Neven habe, um dem gemeinsamen Freilauf zuzustimmen oder nicht.

    Läufigkeit, auch Stehtage, sind kein Grund einen Park zu meiden. Außer es laufen dort viele Hunde frei rum - da wär mir dann einfach der Stress für mich und meine intakte Hündin (die ich derzeit nicht habe) zu groß. Freilaufgebiete etc. würd ich aus dem selben Grund meiden und auch, weil man es gerade (Jung)rüdenbesitzern nicht unnötig schwer machen muss.

    LG Anna

    Sora, ja. Mein anderer Rüde, den ich von Welpe an hab, ist unkastriert. Und bleibt es auch, solange es keinen medizinischen Grund gibt.

    Thorin scheint auch weiter an läufigen Hündinnen interessiert. Bisher hatte er aber mangels Gelegenheit, keinen Kontakt. Und natürlich muss er weiter erzogen werden - die Kastra hat logischerweise nicht die Erziehung verbessert. Aber er kann sich nun viel besser konzentrieren und ist auch in Anwesenheit fremder Hunde aufnahmefähig.

    LG Anna

    Thorin war hypersexuell.

    - seit der geschlechtsreife im Dauerstress.

    - hat die Futtermenge eines ca 5-6kg Hundes bekommen und war trotzdem grenzwertig dünn (Gewicht von ihm: 2,7kg)

    - umlenken, ablenken von anderen Hunden kaum möglich

    - Freilauf mit fremden Hündinnen oder gutriechenden Rüden häufig nicht möglich bzw. Nur nach mehrfachen Korrekturen und nur zeitlich begrenzt.

    - belästigte die kastrierte Hündin im eigenen Rudel. Mehrfach am Tag daher verbaler Abbruch nötig. Also musste immer ein Mensch den Daumen drauf haben.

    - bei Hündinnen rund um die Läufigkeit in seiner Nähe so gestresst, dass er selbstständig nicht zur Ruhe kam, beim kleinsten Geräusch wieder auf 180 war, zum Teil das Fressen eingestellt hat

    Ach, und das alles mit Mönchspfeffer. Ohne war das Verhalten doppelt so schlimm.

    CPD-Öl um generell den Stress bei ihm zu reduzieren zeigte keinen Erfolg.

    Ebenso mehr oder weniger Auslastung/ Ruhephasen.

    Nach 2 Jahren hab ich die Versucherei aufgegeben. Und schon in der ersten Woche nach der Kastra war Thorin deutlich entspannter und ansprechbarer. Ganz weg ist dein Stressverhalten nicht, weil zum Teil sicher auch aufzuchtsbedingt, aber das Leben ist für uns alle (Thorin, restliches Rudel, und Menschen) deutlich entspannter.

    Ich hätt vorweg nie! gedacht, jemals einen Hund wegen sowas kastrieren lassen zu müssen. Niemals.

    LG Anna

    Mal eine andere Frage, weil es hier ja um "Frühlingsgefühle" geht: Ist das denn tatsächlich so, dass es im Frühling und Herbst einen Peak an läufigen Hündinnen gibt? Das müsste doch eigentlich ganzjährig irgendwie verteilt sein? Ich kann das hier zumindest nicht an irgendwelche Jahreszeiten knüpfen.

    Ist vielleicht auch von der Gegend abhängig. Hier ist das definitiv so - ich hab zwar nur zu wenigen Hundehaltern hier Kontakt, die aber wiederum zum Teil (gefühlt) zum gesamten restlichen Dorf. Und die haben mir eben erzählt, wer alles läufig ist/grad war, als ich das erste mal das Phänomen hier hatte.

    LG Anna

    Und mal wieder ein paar Bilder von meiner Zwergenmeute

    Rückruf, nachdem Flip einen Silberreiher ärgern wollte…

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    Boden von Leckerchen reinigen

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    Hast du noch welche?

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    Dann gehts eben weiter…

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    Belle, kannst du mal bitte schön… nö! Heut nicht!

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    Puck und Thorin ihr zumindest? Ja, wenn’s sein muss…

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    …und Flip? Auch…

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    Ne, wirklich nicht!

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    Was hab ich gesagt, Frauchen?

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    Puck, guck mal doof…

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    Vom Winde verweht

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    Wie dicht soll ich kommen, Frauchen? Ist bis auf den Schoß dicht genug?

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    Checker

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    Schönling

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    LG Anna

    Also Flip, 6 Jahre, hat auch dieses Jahr wieder Frühlingsgefühle- genauso, wie er im Herbst wieder reagieren wird, wenn die Hündinnen läufig werden. Das ist normal für einen Rüden. Wichtig ist, trotzdem konsequent Grundregeln durchzusetzen. Flip muss keine unnötigen Tricks wie Sitz oder Platz machen, wenn das Hirn dafür gerade keine Kapazität hat. Er hat aber trotzdem in meiner Nähe zu bleiben und auf den Rückruf zu hören. Leinenführigkeit ist auch bei uns nicht perfekt, aber rumgezerre dulde ich nicht. Dann wird die Leine eben kurz genommen und er wird körpersprachlich geblockt, wenn er vor mich will.

    Was ich mit ihm von Anfang an gemacht habe, Trainingssituationen in Anwesenheit läufiger Hündinnen zu nutzen: beim Agi ist ne läufige Hündin auf dem Platz? Super! Dann lauf ich mit Flip erstrecht, aber einen deutlich abgespeckten Parcours, bei dem es nur drum geht, dass er mit mir ein paar Sachen macht und dafür bekommt er ne riesen Party mit Fleischwurst.

    Beim Gassi in einem ruhigen Gebiet ist er Aufmerksamer? Super! Dann spielen wir und er darf mit mir Lieblingstricks machen. Mit der Zeit/ den Jahren wurde er dadurch von mal zu mal ansprechbarer und kontrollierbarer.

    Daheim kam Flip zum Glück immer gut zur Ruhe, wohl auch, weil er anfangs mit einer intakten Hündin zusammen lebte und wir natürlich auch in deren Läufigkeiten Ruhe einforderten. Wenn mal nicht gefressen wird (in den Stehtagen war das der Fall), dann war das ebenso. Hab ich mir keinen Kopf gemacht. Leckerchen (beim Gassi für „Leistung“) nimmt er immer.

    Viel Erfolg beim Training!

    LG Anna

    Ps: klar macht die Hündin ihren Schwanz beiseite! Die folgt auch nur ihrem Trieb! Es ist dein Job und der vom Besitzer der Hündin den Kontakt gar nicht erst zuzulassen!