Beiträge von banane92

    Seit heute ist es besiegelt. Die Schleppleine muss wieder ran.

    Milo ist jetzt 16 1/2 Monate alt und ist somit in der "zweiten Pubertät". Er fängt an seinen Radius immens zu vergrößern, und zeigt mir den Stinkefinger.

    Da ist auf diese Aktionen keine Lust hab, kommt jetzt entgültig die Schlepp dran - nur eines frage ich mich:

    Ich gehe gerne mit vielen anderen spazieren und wir lassen die Hunde dabei toben, oder schieben auch mal ne UO mit ein.

    Wie mache ich das mit der Schleppleine? Er soll ja nicht, sobald andere Hunde dabei sind, wieder anfangen seinen Radius zu vergrößern.

    Trotzdem will ich, dass er weiterhin viele soziale Kontakte hat.

    Ich hoffe ihr versteht was ich meine, denn an der Schlepp will ich ihn nicht spielen lassen, nicht dass sich wer verletzt!


    Ich hasse die Schleppleine :headbash:

    ich habe am Anfang auch gedacht (und immer gehört): Der Aussie muss sehr viel ausgelastet werden. Der muss immer was zum Nachdenken haben und und und.

    Bis irgendwann jemand sagte: Hey. Mach mal ruhig. Der muss erstmal Ruhe lernen. Action kann der schon!

    Und seitdem achte ich sogar darauf, dass wir wenig machen. Klar, wir üben Tricks, gehen raus und und und, aber wenn mal nicht so viel Action ist, soll das auch kein Problem für ihn sein!

    Ich finde diese Aussage so schön, wo gesagt wird, was denn ein Schäfer macht, wenn es mal nichts zu hüten gibt - mit dem Hund Fahrradfahren wie ein Irrer?

    Also alles gaaaanz ruhig und gelassen sehen - Entspannung steht im Vordergrund.


    Ich war mal bei einer Familie, die hatten nen 7 Monate alten Aussie-Border-Mix. Sie meinten, dass sie diesem Hund nicht gerecht werden, wollten sogar Ziegen für den Hund anschaffen, nur um ihn auszulasten.

    Ich habe diese Leute besucht und es war so, dass die Hündin permanent irgendwas gemacht hat und darauf hin mit ihr gespielt wurde. Die hatte keine Chance mal ein Auge zuzumachen, sondern war immer in Erwartungshaltung.
    Ich habe versucht zu erklären, dass alles was fehlt Ruhe ist.

    Die Menschen haben den Hund abgegeben. An eine Familie mit Kindern, wo sie Action haben sollte. Seitdem wurde mir nicht mehr geantwortet. Ich hoffe, dass die kleine jetzt ihre Ruhe haben kann....


    Daran sieht man mal wie wichtig diese Ruhe ist!

    Da ich jetzt stolze Besitzerin eines Billy-Regals bin, ist mir erstmal aufgefallen, wie viele Hundebücher sich in der letzten Zeit angesammelt haben. [also für meine Verhältnisse viele]

    Ich bin bei 9 angekommen, wobei ich 2 schon zu Ricos und den Rest zu Milos Zeiten gekauft habe. d.h 7 Stück in etwas mehr als einem Jahr.

    Ich besitze:

    *All about Aussies von Jeanne Hartnagle
    *Hunde erziehen ganz entspannt von Christiane Blenski
    *Wölfisch für Hundehalter von Bloch und Radinger
    *Der unverstandene Hund von Eva Heidenberger
    *Hunde brauchen klare Grenzen von Grewe und Meyer
    *Mein Hund von Ute-Kristin Schmalfuss
    *Am anderen Ende der Leine von Patricia McConnell
    *Liebst du mich auch von "
    *Trafen sich zwei von "

    Ich glaube ich habe gerade keins verliehen :D

    Mein Lieblingsbuch davon ist das von Michael Grewe.

    Wie siehts bei euch aus?

    also ich würde mir die canis-hundeschule einfach mal angucken.

    Ich glaube nämlich, dass das "Konzept" was sie haben ein gutes ist.

    Meine Trainerin ist nicht direkt danach ausgebildet, hat aber schon viele Seminare von Michael Grewe und ähnlichen besucht - arbeitet also in die Richtung. Ich finde diese Art sehr fair und vor allem gut umsetzbar, eben weil man nicht ständig irgendetwas beachten und benutzen muss...

    Gucks dir einfach mal an. Probiers aus. Von einer DVD kann man es finde ich nicht gut genug einschätzen.