Beiträge von banane92

    damit du es dir in etwa vorstellen kannst: Sie hat 2(!) Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass Milo Ruhe braucht und nicht alle halbe Stunde in den Garten muss, wenn ich nicht da bin...

    Und auch jetzt lässt sie ihn noch viel zu oft raus....

    ich setzt auf meine alleinige Kraft bei Milo...!

    daran hatte ich zusätzlich gedacht!

    aber ich schaffe das glaub echt nicht... Meinst du komplett schmusen, streicheln usw. sein lassen oder eben extrem reduzieren? Und halt das Programm nur draußen durchziehen?

    Also wie extrem muss man es dafür drinnen runterfahren, dass er draußen so drauf angewiesen ist? Und wie soll ich das schaffen?

    Wenn ich das schaffen sollte, neige ich garantiert draußen dazu dann zu viel zu geben... kannst du mal genauer erklären, wie man das so einteilen könnte? Einfach damit ich nen Eindruck habe?

    Weil drinnen komplett ignorieren kanns ja auch nicht sein, oder?

    ich weiß, das Thema wurde bereits (nebensächlich) in nem anderen Thread angesprochen. Mir geht es jetzt aber gerade wirklich nur um dieses Thema darum möchte ich das gerne abtrennen:


    es kommt ja immer wieder vor, dass ich mich beschwere, dass Milo draußen zu wenig auf mich achtet. Er ist drinnen wirklich sehr an mich gebunden, genießt seine Streicheleinheiten, darf fast überall bei mir sein, kann aber auch mal alleine liegen.

    Da ich vorher einen ziemlich ängstlichen Hund hatte, habe ich bei Milo einen doofen Fehler gemacht. Ich habe die ganze Umwelt für ihn spannend gemacht und mir so einen richtigen Entdecker rangezogen - der aber auch schon eine Entdecker-Natur hat!!!

    Derzeit sieht es so aus: Wir gehen los (momentan an Schlepp, wegen Jagen + nicht auf mich achten) und er maschiert erstmal ein paar Bäume ab. Es gibt Blickkontakte, aber er möchte danach keine Party, nicht so unbedingt Leckerlies und auch kein Spiel. Zu mir kommen zwischendurch tut er ausschließlich auf Ansprache.
    Wenn ich rufe kommt er, lässt er sich zu viel Zeit gibts ne Pause an der Leine, kommt er schnell wird gelobt und ne kleine Party gemacht.
    Sieht er etwas sehr interessantes (anderer Hund oder so) kann ich ihn bremsen, meist auch noch abrufen, aber er ist stark darauf fixiert.

    Was ich mir wünsche, ist ein Hund, der ab und zu mal vorbeikommt, der sich mehr an mir orientiert und der draußen konzentrierter und nicht so ablenkbar ist.


    Ich habe schon Blickkontakte gelobt, ihn oft rangerufen, Leckerlies geworfen, gespielt, UO...
    Aber ich habe das Gefühl es ist ein mit allen Möglichkeiten rumgewerfe, aber nix richtiges.


    Irgendwie stehe ich am Ende immer vor der Entscheidung ob ich ihn eine ganze Zeit lang einfach komplett auf Spaziergängen füttere - wie es ja auch in dem anderen "Bindungs-Thread" geraten wurde.

    Problem 1: eigentlich barfe ich (momentan aber nicht, darum bietet es sich gerade an) und ich habe einfach keine Lust den Pansen, die Knochen und die Innereien draußen zu geben. Gebe ich all das aber im Haus, ist meine komplette Draußenfütterung dahin.

    Problem 2: es gibt Tage da gehen wir erst um 6 oder später. Er hätte also den ganzen Tag nix (was meine Mama nicht erträgt und ihn dann einfach füttern würde) und dann müsste ich ihm auf dem Spaziergang seine ganze Mahlzeit "reinprügeln"

    Problem 3: Ich weiß einfach nicht ob diese "Methode" was für mich ist... Ich fühle mich, als müsste ich mich total zum Affen machen, nur damit mein Hund mir draußen besser folgt... Das ist für mich unnatürlich und sehr befremdlich.


    Habt ihr sowas schonmal gemacht? Wie sah das aus, was waren die Erfolge? Kann ich das am Ende reduzieren und dann ist alles gut? Sollte ich was anderes probieren?

    An welchen Stellen würdet ihr ihn dann füttern? Für Kommandoausführung, für selbständiges ankommen, oder für beides gleich? Das selbstständige Ankommen ist mir momentan eben wichtiger (komisch gesagt..)


    Sind wir in großen Hundegruppen unterwegs, checkt er erstmal alles ab, orientiert sich danach aber viel stärker an mir. Wenn er sich auskennt und alles einschätzen kann, tut er es aber kaum.

    Auf dem Hundeplatz kann er sich ebenfalls sehr gut an mir orientieren und sich auch konzentrieren.

    So richtig auf diese Idee gebracht hat mich das Buch von Thomas Baumann. Er findet, dass in solchen Fällen auf komplette draußenfütterung umgestiegen werden sollte mit vernünftiger Auslastung dazu.

    mein schlimmster Fehler war, dass ich Milo von Anfang an gezeigt habe, dass alles draußen spannender ist als ich...
    Ich hatte vorher einen sehr ängstlichen Hund, und wollte mit Milo alles besser machen.
    Jetzt habe ich einen Hund, der alles draußen total toll findet und mich links liegen lässt -.-

    ich esse allgemein nix mit Gesicht, also auch keinen Hund.

    Ich kanns mir bei keinem Tier vorstellen, da man zu Hunden aber meist einen noch persönlicheren Kontakt hat als zu "Nutztieren" - also zu so Massentierhaltungstieren, kann ich mir vorstellen, dass es für viele einen sehr großen Unterschied macht!

    Ich schaffe es auch nicht meinem Hund Lamm (in Trofu zur Not schon - roh nicht) und erst recht kein Pferd zu geben. Im Prinzip ne hohle Einstellung, aber kann ich nich anders...