Zitat
Herr im Himmel, hier tun einige so, als wär ne Kastration eines Rüden das Sakrileg schlechthin!!
Bei Haustieren ist das ein übliches Verfahren, um die Fortpflanzung zu regeln. Und ich finde das vollkommen in Ordnung. Wallache, Ochsen warum nicht zum Henker auch Rüden?
Ich finde es ist schon eine ziemlich große Sache.
Ich hab mal gehört, dass Hengste nicht einfach zu halten sein sollen - kA ob das immer so ist.
Rüden hingegen find ich schon einfach zu halten und der ist wie oben schon genannt auch unter Aufsicht.
Ich kann ja mal grad ne kurze Kurzfassung schreiben, was so eine Kastra beim Rüden anstellt. Wenn ich was vergesse, oder mich vertue korrigiert mich bitte.
Bei einer Kastration vom Rüden werden die Hoden rausgenommen. Im Hoden wird Testosteron produziert.
Dieses Testosteron ist ein Gegenspieler zum Cortisol (auch Stresshormon genannt). Cortisol wird nicht im Hoden produziert (ich meine in der Hirnanhangdrüse) und wird somit nicht mit wegkastriert.
Somit hat das Cortisol freie Bahn.
Bei ängstlichen Hunden kann sich das Verhalten also verschlimmern.
Dazu kommt, dass sich das Jagdverhalten verschlimmern kann (das war auch durch ein Zusammenspiel von Hormonen zu erklären)
Muskeln und Knochen (gerade im Aufbau) werden vom Testosteron unterstützt. Gelenkschäden können auftreten.
All diese Faktoren (und noch mehr,aber ich kann mir das alles so schlecht merken) halten mich vom kastrieren ab! Das bringt doch den ganzen Körper durcheinander. Dann gibt es auch einige Kastraten, die ständig bestiegen werden - was wiederrum Stress bedeutet.
Wenn es wirklich um Fortpflanzung geht, sollte man mMn sterilisieren - ich weiß aber nicht genau wie groß der Eingriff ist, und da ich Milo ganz gut unter Kontrolle habe, sehe ich keine Notwendigkeit einer Sterilisation.