ZitatGenau das tun diverse Forscher doch. Sie gehen davon aus, dass das Kind mit einer Reihe an kognitiven Fähigkeiten auf die Welt kommt und dass sein Denken, sein Geist im gesellschaftlichen Entwicklungsprozess entsteht.
Dann erkläre mir das einmal:
Ich war 25 Monate alt. Mein Vater, der sich eine Tochter gewünscht hatte, sagte zu mir, dass meine Mutter mit der Anette aus dem Krankenhaus nach Hause kommt. Von meiner Oma wusste ich, dass ich einen Bruder bekommen habe. Nun meine ganz logische Schlussfolgerung daraus war, dass mein Bruder in der Anette liegen muss. So fragte ich dann meine Eltern nach Ankunft meiner Mutter, ob ich meinen Bruder mit der Anette in den Garten schieben darf. Die Anette war für mich in dem Moment der Korb-Kinderwagen, in dem mein Bruder lag. Wenn kein Denken, was denn?
Und zum schlechten Gewissen: Das hatte ich nie, ich hatte nur Furcht vor den Folgen meines Tuns. Vielleicht bin ich ja ein Hund und kann nicht denken .
Zum Leben im Hier und jetzt: Wenn der Hund für ein Leckerlie etwas tut, dann ist doch erst die Handlung des Hundes da und später folgt die Belohnung. Wir kennen das ja zur Genüge, dass Hunde etwas für die Belohnung tun (und sonst die Aktivität verweigern). Sie tun also JETZT etwas für eine Belohnung, die sie in der ZUKUNFT erhalten. Ist das Leben im Hier und Jetzt? Ich meine ganz entschieden NEIN!