Beiträge von DSH Bauer

    Außer in der Standhitze bin ich mit meinen beiden gemeinsam unterwegs gewesen. Da hätte ich nicht wissen wollen, was ein rudelfremder "Herr mit eindeutigen Absichten" erlebt hätte, hätte er sich an die Hündin herangewagt. Das hätte meinem Rüden sicherlich nicht so besonders in den Kram gepasst :D .

    Gib ihm Spitzwegerichtee mit Honig zu saufen. Richtig eine ordentliche Menge kochen, abkühlen lassen und statt des Wassers in die Schüssel.


    Die Hauptwirkung in Sachen Heilung werden natürlich die Medikamente bewirken. Zur Linderung tut der Tee aber gut, Spitzwegerich wirkt leicht antibiotisch und hat fast keinen Eigengeschmack. Der Honig tut auch gut und Hunde mögen ja auch Süßes.


    Was Du ausprobieren musst, ob ihm warmer oder kalter Tee mehr Linderung verschafft. Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Sollte warmer Tee besser wirken, dann Thermoskanne, eine Kanne Tee für Dich und die Wasserschüssel neben dem Sessel plazieren ;) .

    Ihr seid Tierfreunde :p ! Ich möchte Euch mal sehen, wenn ein Riese käme und Euch samt Eurer Brut mit kochendem Wasser malträtiert *kopfschüttel*.


    Ich habe auch Ameisen im Garten. Na und? Macht mir nichts und meine Hunde betätigen sich ab und an als Ameisenbären.

    Auf alle Fälle vorher. Wenn das Fell wirklich so fettig ist wie Du es beschreibst, kannst Du ein Baby-Shampoo verwenden (sonst lieber nur Wasser pur).


    Die beste Bademethode ist Schwimmen in einem sauberen See (ohne Seife!).


    Nach dem Bad das Fell trocknen lassen und anschließend bürsten.


    P.S.: Es ist blöd für den Leser, wenn die Details so scheibchenweise ans Licht kommen. Wenn ich die Eingangssituation mit der jetzigen vergleiche, sind das zwei ganz unterschiedliche Dinge. Am Anfang war von "Furminieren bis zum Umfallen" die Rede, jetzt von 7 Jahre gar nichts, von stinken und weiß der Geier. Also bin ich zu Beginn von einem halbwegs gepflegten Hund ausgegangen und konnte Dein Problem nicht so richtig einordnen. Jetzt sehe ich, dass der Hund erst einmal eine Grundpflege mit Bad und Bürsten braucht. Wenn er die hat, dürfte der Filz der vergangenen Jahre auch raus sein und wöchentliches Bürsten sollte zwischen den Fellwechseln reichen.

    Ich hatte letztes Jahr am Ostersonnabend eine Unfall und lag 3 Wochen im Krankenhaus. In der Zeit lief nichts in Sachen Bürsten bei meinem Stockhaar (also genau im Fellwechsel). Im Ergebnis hatte er an den Wangen vereiterte Stellen, die behandelt werden mussten.


    Zunächst das Fell abschneiden. War eine Mordsaktion mit 5 gebrochenen Rippen und einem Hund, der der Sache nicht traute. Ging aber mit Geduld und einem Haarschneider. Dann kamen mit einem Wattebausch Milch und Honig auf die Stellen getupft (später eine Salbe vom TA). Das gab Linderung und gefiel ihm sehr.


    Dennoch, ehe es zu solchen Problemen kommt, lieber einen Marineinfantristen mittels Kurzhaarfrisur aus dem Hund machen als solchen Ärger zu riskieren. Ab 1. Oktober kannst Du dann ja den langen Haarschnitt anordnen ;) . So 50 mm statt 5 mm Sommerhaarschnitt :D .


    Zu Deinen täglichen Fellpflegestunden: Zu viel Bürsten ist nicht gut und fördert u.U. den Haarwuchs unnötig. Belasse es lieber bei einem bis zwei Malen in der Woche so 3 - 6 Mal an jeder Stelle. Du sitzt ja auch nicht täglich eine Stunde auf einem Felsen und kämmst Dein gülden Haar ;) .

    Ich habe auch so eine Dame und bürste ihr Fell, wie das des Stockhaarrüden auch, einmal in der Woche, im Fellwechsel zweimal mit so einem ähnlichen Teil http://www.erpaki.de/product_i…te-holzgriff-45-x-90.html. Das reicht eigentlich, wobei ich noch nicht sagen kann, wie es in der Hitze des Sommers wird. Da ihr Fell so etwa dem eines Borders entspricht, mache ich mir da aber weniger Gedanken.


    Allerdings habe ich neulich in H auf dem Bahnhof einen Husky gesehen, der wohl gerade bei der Schafschur gleich mitbehandelt wurde ;) . Sah lustig aus mit den Stufen im Fell, dürfte aber gut gegen Hitzestress wirken.


    Zum Fellkürzen eignet sich ein ganz hundsordinärer Haarschneider mit Aufsatz. Man braucht aber beim ersten Mal Geduld, weil erst einmal das Misstrauen des Hundes gegenüber diesem komischen Teil aus der Welt geschaffen werden muss. Eine Kanne Tee und etwas Zeit, dann klappt das schon :smile: .

    Mir ist klar, was Du willst. Jedoch sind wir da in einem Bereich ("Expandertraining" für einen Lauf), wo wirklich das Fachwissen eines Krankengymnasten gefragt ist.


    Wie die anderen schon geschrieben haben, ist Schwimmen ideal. Natürlich werden dabei u.a. alle 4 Läufe beansprucht und muskulär gefördert. Auf die Dauer wird das jedoch auch zu einer Angleichung der Muskelausprägung aller 4 Läufe führen.


    Apportierspiele im Wasser sind toll, zumal hier zum Schwimmen auch noch eine kleine Lauf- und Sprungkomponente hinzu kommt. Sollen jedoch gerade die letzteren vermieden werden, würde ich mit einem Boot (möglichst kein Schlauchboot wg der Krallen) vorausrudern und der Hund schwimmt hinterher. Da Hunde zum Baden sich im Gegensatz zum Menschen nicht ihrer Kleidung entledigen und so ein Pelzmantel ggf. verdammt viel Wasser aufnehmen kann, sollte man so dicht am Hund bleiben, dass im Falle eines Falles (der natürlich nicht vorkommen sollte) ein Rettungseinsatz erfolgreich möglich ist.


    Wo die Grenze beim Schwimmen liegt, weiß ich auch nicht. Im letzten Urlaub haben mein Rüde (DSH, 42 kg, 16 Monate) und ein anderer Hund (DK x Labrador, 35 kg, 15 Monate) 1.000 m Streckenschwimmen gemacht und waren danach so richtig fit drauf für neue Taten. Man muss es ja auch nicht übertreiben. Ich würde mich da am Sportabzeichen orientieren, bei dem die Leistung für 5.000 m Laufen ersetzt werden kann durch 1.000 m Schwimmen. Demnach wären dann 10 km Laufen vergleichbar mit 2 km Schwimmen. In Flüssen gegen die Strömung wird das Verhältnis dann weiter, mit der Strömung wird es enger.


    Vielleicht ist ja hier jemand so gebildet, dass er / sie für stehende Gewässer einen Umrechnungsfaktor vom Laufen zum Schwimmen nennen kann. Denn auch wenn noch ein paar individuelle Faktoren hinzu kommen, das Laufvermögen seines Hundes im mittleren Trab kennt man (sollte das zumindest), so dass zumindest eine grobe Schätzung möglich wird, was dem Hund problemlos zugemutet werden kann.

    Zitat

    Was mir grad noch so einfällt: geht eigentlich jemand von Euch mit ner y-Leine und zwei Hunden spazieren???


    Ja, seit die Lütte mithalten kann (na ja, so einigermaßen) laufen beide aneinander gekoppelt an einer Leine. Macht aber m.E. erst Sinn, wenn beide ei ni ger maßen, ähnlich leistungsfähig sind.


    So praktisch Koppelleinen sind, sie eignen sich auf der anderen Seite nicht für alle Zwecke. Deshalb setze ich die Koppelleine nicht immer ein, sondern führe ggf. die Hunde auch an zwei Leinen.

    Ergänzung:


    Wenn nicht besondere Gründe dagegen sprachen und ich die Lütte alleine führen wollte, hat der Große in der Zeit zwei Gassirunden bekommen. Eine mit Fahrrad und die zweite zusammen mit der Lütten.


    Im Doppelpack benehmen sich Hunde manchmal anders als einzeln. Es macht also Sinn, sowohl einzeln Gassi zu gehen, z.B. um bestimmte Dinge wie Bei Fuß u.ä. zu üben, als auch mit beiden Hunden, um andere Dinge zu üben. Eine nicht ganz einfache Übung ist z.B. Bei Fuß mit zwei Hunden. Auch Kommando nur für einen Hund wird dem Welpen zunächst Schwierigkeiten bereiten. Aber das gibt sich mit der Zeit und es macht Spaß.


    Man kann auch am Abend kleine Ausbildungen in der Wohnung machen. Eben haben wir erst einmal den Gummiball gesucht, anschließend kam jeder Hund auf seine Platz im Wohnzimmer (je eine Seite) und dann musste der Ball von einem Hund dem anderen gebracht und übergeben werden. Gar nicht so einfach. Ich nehme es als Vorübung zum Würfeln um Knochen. Der Große spielt das gerne mit mir, aber zu Dritt -keine Chance. Es muss aber gehen, denn ich will mit beiden gleichzeitig auch "schwierige" Spiele spielen können. Also muss ich einen Weg finden, auf dem ich sie zu diesem Ziel führen kann.


    Eine andere Baustelle sind die Knurrspiele mit dem Großen (wir knurren uns beide an und drängen uns dabei durch die Gegend), bei denen die Lütte mich immer verteidigen will. Irgendwie rafft sie es nicht, dass das kein Ernst ist, sondern Spiel.


    Kurz: Es sind beide Ausbildungen nötig und wichtig, sowohl die Einzelausbildung als auch die gemeinsame beider Hunde.

    Das ist alles normal.Hatte ich auch als die Lütte zu uns kam. Der Große war mit seinen 1 1/2 Jahren 10-km-Runden im Trag gewohnt (bei Bedarf auch mehr) und dann nur noch 1 - 2 km im Schritt. Klar nervt das und irgendwann muss man dem Großen trotz aller UO auch mal gerecht werden.


    Gut, es war Herbst und deutlich kühler als jetzt. Aber sooo heiß ist es in den Abendstunden momentan auch nicht. Egal, die Lütte blieb jedenfalls zu Hause und wir beiden "Chefs" haben uns eine 40-km-Runde gegönnt. Der Große ist getrabt wie ein Weltmeister, nach 20 km habe ich ihm eine kurze Pause zum Wasserschöpfen befohlen und nach 3 Stunden Traben waren wir wieder zu Hause. Der Hund war so etwas von glücklich darüber, dass er sich endlich mal wieder richtig körperlich betätigen durfte!


    Man muss das nicht nachmachen, sollte es auch auf keinen Fall mit einem Hund, der so etwas nicht gewohnt ist. Aber angepasst an die Leistungsfähigkeit des Hundes eine ordentliche Fahrradtour im Trab bringt erst einmal Zufriedenheit in die Große. Anschließend würde ich zu getrennten Runden raten bis die Kleine so 8 - 10 Monate alt ist und einigermaßen mithalten kann.


    Die Kleine muss lernen. Das bedeutet auch, dass sie das Recht auf Fehler hat. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auf der anderen Seite wird die Große die Kleine auch erziehen und Dich entlasten. Überlege nur einmal, was die Große als Welpe angestellt hat, das die Kleine nicht tut. Deine Aufgabe ist es, die Kleine auch konsequent auszubilden. D.h., Fehler dürfen gemacht werden, aber sie werden sofort abgestellt. Mit Ruhe und Geduld von Deiner Seite wirst Du feststellen, dass das gar nicht so schwer ist und die Erfolge auch nicht ewig auf sich warten lassen.