Zum eigentlichen Thema: Meine erste Hündin wuchs in einer "intakten" Familie auf, mit Mutter, Geschwistern & einem Rüden, der sich für den Vaters des Wurfes hielt und entsprechend benahm: Er war es, der die Kleinen etwa ab Woche 7 bespielte und erzog, kaum noch die Mutter.
Ich habe meine Hündin gekannt, seit sie sechs Wochen alt war. Sobald sie mich kannte und Kleinen mobil genug waren, sind wir sowohl regelmäßig allein zu uns nachhause gegangen als auch mit ihrer ganzen Familie täglich in den Wald. Daran hat sich auch nichts geändert, nachdem die Kleine ganz zu mir umgezogen war. Wir waren täglich mit dem ganzen Rudel spazieren, beide Eltern, der Junghund und oft noch eine Wurfschwester, die auch in der Nachbarschaft gewohnt hat.
Mein Welpe, den ich mit zwölf Wochen ganz übernommen habe, hat sich tatsächlich etwa eine Woche lang abends ungern vom Rudel getrennt, um mit mir alleine wegzugehen und daheim schlecht gefressen. Dann war das Geschichte. Wir haben die Hunde also eigentlich nie voneinander getrennt, und es gab kein Problem.
Wobei die Interaktion ohnehin schon lange fast nur zwischen dem sehr pflichtbewußt erziehenden Rüden und dem Welpe abblief - die Hündin hatte an den Blagen schlicht kein Interesse mehr und war froh, wenn die sie in Ruhe ließen.