Beiträge von terriers4me

    Ich hab mit Sabro ganz miese Erfahrungen gemacht, ich kopier's dir mal aus einem anderen Thread hier rein:

    Ein nagelneues schwarzes Ledergeschirr färbte an den Schnittkanten wie SAU. Auf Fotos des graugestreiften weißen Terriers und mein freundlich formuliertes Angebot, mit Hund und Geschirr (mit dessen Kanten man hätte schreiben können) persönlich vorbeizukommen (wir wohnen in der Nähe), habe ich die unverschämteste Mail meiner Käufer-Geschichte zurückbekommen: Das Problem läge entweder bei mir oder beim Hund, sicher nicht bei Sabros Spitzen-Leder. Jede Kulanz ausgeschlossen!

    Ich hatte dann schlicht keine Lust mehr auf dieses Hickhack und hab's auf sich beruhen lassen. Der Anblick des permanent eingefärbten Terriers hat Sabro allerdings deutlich mehr (an Kunden) gekostet, als eine angemessene Reaktion auf so mangelhafte Ware es getan hätte.

    Inzwischen, nach zwei Jahren, färbt das Geschirr immer noch. Mehr noch: die "Vollmessing"-Beschläge haben sich längst zu dem abgescheuert, was sie in Wirklichkeit sind: schlichtes Nickel.

    Insofern: NIE wieder Sabro - verar**** lassen kann ich mich anderswo günstiger.

    Ich hab leider nur noch ein ganz mieses Handyfoto, aber: der dunkle Schulter-Streifen stammt schon von einem ganz kurzen Sonnenschein-Spaziergang mit dem guten, teuren, damals brandeuen Stück.

    Externer Inhalt www.fotos-hochladen.net
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Ich hab vorher lange bei Sabro gekauft, und Qualitätsmängel gab's immer wieder: am teuren Hundemantel scheuerte nach ganz kurzem Tragen der vordere Gummizug durch, die "Voll"messingnieten am Classic-Halsband waren ebenfalls Nickel - aber gemessen an dieser Geschichte war das eher Peanuts. Ich bin jedenfalls, buchstäblich, von Sabro bedient. Aber andererseits: du hast ja einen schwarzen Hund....*g*

    "Größere Kekse, kleine Pansenstängelchen, größere Stückchen Lunge oder ähnliches dabei haben und in entsprechenden Momenten geben. Ein kurzes "Schau" oder "Sitz", dann kann man auch super belohnen und das Kauen beruhigt?...."

    Das würde bei der jungen Wilden lebensgefährlich - schau & sitz kann sie zwar tatsächlich super, aber irgendwas Trockenes, Kaubares als Belohnung würde dann ins Desaster führen. Sobald sie nämlich aufgedreht ist, hapst sie sowas mit einem Mal runter. Da hat sie sich schon an einem Keks barbarisch verschluckt (ich hätte NIE gedacht, daß ein Hund so blöd ist, solche Brocken ganz einzuwerfen!) Und wenn was Trockenes heil runtergeht, erbricht sie es oft vor Aufregung wieder.

    Bei ihr gehen also in Erregungssituationen tatsächlich nur ganz kleine, weiche Happen, und ich könnte mir vorstellen ,daß Foxi da ähnlich abgelenkt und rücksichtslos hinlangt, sobald er eine gewissen Betriebstemperatur erreicht hat? Das wär mir echt zu riskant - lieber was, was er nicht schlucken muß.

    Bei uns hätte Abspritzen dem TA bessere Verdiesntchancen geboten. Wir waren am Morgen nach der nächtrlichen Exkursion der Hündin da, und die TÄ riet mir dazu, sie ggfs eher austragen zu lassen als auf Verdacht abzuspritzen, weil das ihrer persönlichen Erfahrung nach ein sehr hohes Gebärmutterentzündungs-Risiko mit sich bringen würde.

    Wenn man's mal wirtschaftlich sieht: Untersuchungen, ein US und später Wurmkuren und Erstimpfung für einen Einzelwelpen waren nicht der Bringer. Abspritzen, ggfs Ultraschall und Kastration wg. Gebärmutterentzündung und alle Untersuchungen rundum wären deutlich lukrativer gewesen.

    Mein Allzeit-Lieblings-Unfallwurf wird wohl für immer der Fehltritt der wirklich riesigen, hochadligen Tigerdogge bleiben, die in meiner Schulzeit einem Unternehmer bei uns im Städtchen gehörte. Der war wahnsinnig stolz auf die Hündin, die er auch ausstellte & mit der er züchten wollte, und hielt das kostbare Tier von allen proletarischen Normalkötern sorgsam fern. Außerhalb der Läufigkeit, und erst recht währenddessen. Nur um den Rehpinscher, der doch irgendwie durchs Schmiedeeisentor in den Garten geschlüpft war, machte er sich keine weiteren Sorgen, nachdem er ihn verjagt hatte...bei dem Größenunterschied!

    Zwei Monate später brachte die Adlige zur totalen Verblüffung ihrer Besitzer dann einen netten Wurf, der nur von besagtem Rehpinscher stammen konnte - es gab keine andere Möglichkeit. Übrigens recht hübsche Hunde, die später aussahen wie irgendwas zwischen schlappohrigem DP und Minilabrador. Das war DER Lacher in der Gemeinde, und ich schätze mal, der Doggenbesitzer, der für den Spott nicht zu sorgen brauchte, hat dabei auch einiges über die Raffinesse hormongedopter Hündinnen gelernt....

    Bei uns ist es ja nicht das Leinenbeißen, sondern das aufgeregte, kaum noch ansprechbare Zerren, wenn das Adrenalin mal wieder zu hoch gekocht ist, also gern auf dem ersten Stück Rückweg vom Toben. Ich hab mir jetzt angewöhnt, einfach ein Stöckchen in die Hand zu nehmen und den Hund ab & zu mal im Laufen drauf kauen zu lassen, dann beruhigt sie sich schneller. Also ein prinzipiell ganz ähnliches Rezept.

    Klappt erstaunlich gut, aber natürlich bin ich inzwischen in den Ruf gekommen, daß ich bestimmt einen Stock trage, um meinen Hund heimlich zu prügeln....

    Meine angeblich - laut zwei TÄ - kerngesunde Futtermäklerin stellte sich schließlich auf sehr dramatische Weise als leberkrank heraus. Die Symptome waren übrigens ähnlich: sie fraß miserabel und wählerisch, sie vertrug vieles nicht, sie erbrach oft morgens, und sie zitterte auch gelegentlich (nämlich immer dann, wenn buchstäblich hundeübel war).

    Einen Hund, der sich so benimmt, würde ich heute erstmal medizinisch auf den Kopf stellen lassen, bevor ich das als Mäkeln abtue.

    "Auch meine dicke Ida wäre damals um ein Haar gedeckt worden, wäre ich nicht rechtzeitig bei ihr gewesen. Das dumme Luder ist nämlich über unseren 1,50 m hohen Zaun geklettert. Das hätte ich nun einem Neufundländer nie im Leben zu getraut"

    Über die gerade noch verhinderten Unfälle müßte man echt mal einen Thread aufmachen - da gibt's Sachen, die gibt's einfach nicht, und sicher nicht nur bei uns!

    Ich hab hier zeitweise während jeder (jeder!) Läufigkeit tagelang unter der Belagerung eines Riesen-Labradormixes gelebt, der über jeden Zaun kam und derart aggressiv wurde, wenn man ihm die Dame verweigerte, daß ich das Haus nur noch besenbewaffnet verlassen konnte (wohlgemerkt: aufs eigene, gut eingezäunte Grundstück!) und ihn regelrecht wegprügeln mußte, wenn er sich durch die Tür zu kratzen versuchte. Besonders nett, wenn die Hündin dann auch noch fraternisieren wollte. Seine Besitzer fanden das übrigens total lustig, der Rüde war für sowas stadtbekannt, die Polizei kannt ihn schon beim Namen.

    Oder der Zwergpinschermix, der morgens früh plötzlich wild winselnd & wedelnd auf meinem Bettvorleger stand: Wo ist die Braut...?! Da war mein Vater mit der Hündin rausgefahren, hatte aber die Terrassentür einen kleinen Spaltbreit offengelassen.

    Die -zig Male, die die Hündin nachts drinnen, der hartnäckige Verehrer draußen heulte, hab ich schon verdrängt - aber es hat schon was, daß hier heute kaum noch Rüden streunen dürfen!