Hat sich inzwischen zurechtgewachsen, auf dem Foto ist sie erst vier Monate alt - aber kleiner gab's das Halsband nun mal nicht.
Beiträge von terriers4me
-
-
"Amerika: Katzen werden gerne auch mal die Krallen gezogen, damit sie nicht an Möbeln und Tapeten kratzen"
off topic, aber: nicht nur in Amerika. Ich hab vor Jahren mal eine ausgesetzte, superzahme, noch nicht alte Katze in einer Hamburger U-bahnstation eingesammelt - und die hatte nicht nur alle Krallen gezogen, sondern auch noch ALLE Zähne!
Was bei unserer Ami-Freundin ganz anders ist: Weder Katzen noch kleine Hunde dürfen je allein das Haus verlassen - da, wo sie lebt, hätten die Coyoten sie nämlich in Nullkommanix geholt. Die haben letztes Jahr sogar ihre erfahrene, große Heelermixhündin schließlich gekriegt...
-
Ja, ich hab mich auch sehr geärgert, zumal wir beinahe "Nachbarn" sind und ich da schon ewig und drei Tage gekauft hatte.
Wir haben das Classic rund zum Schnallen, also kein Zughalsband, und wir hatten damit lange ein kleines technisches Problem: Mein Hund ist ja sehr zwergig, und selbst beim kleinsten Halsband blieb da beim Verschnallen lange noch ziemlich viel Strippe übrig. Die ging dann durch diese Öse, in der du die Leine befestigst, und füllte sie praktisch aus. Der Leinenhaken paßte kaum noch rein. Hier kannst du, glaube ich, ganz gut sehen, was ich meine?
Externer Inhalt img3.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Das war beim Anleinen immer ein ganz elendes Gefummel, vor allem, als das Leder noch neu und fest war. Inzwischen geht's, weil der Rest nur noch ganz kurz ist, aber es wäre schon praktischer, wenn Schnalle und Öse generell ein bißchen weiter auseinandersäßen.
Bei großen Hunden, wo auch die Öse größer ist, ist das vermutlich kein so nerviges Problem - aber ich würde auf jeden Fall aufpassen, daß ich das Halsband nicht zu sehr "auf Zuwachs" kaufe. Könnte natürlich ein bißchen doof sein, wenn Lotte noch wächst, die Hunde legen ja am Hals oft noch gut zu. Da kann dir aber sicher jemand mit größeren Hund weiterhelfen?
-
Nickel rostet nicht, aber es kann bei sehr empfindlichen Hunden/Pferden Kontaktallergien hervorrufen (wie bei Menschen übrigens auch). Daher ist das eben mehr als ein kleiner Schönheitsfehler, wenn das teuer bezahlte Vollmessing sich später als Nickel entpuppt. An meinem Classic-Halsband, an dem ansonsten nichts auszusetzen ist, ist die "Messing"-Niete inzwischen übrigens auch silbern, innen und außen, genau wie beim Geschirr. Gottseidank hat mein Hund da kein Problem. Wär sie ein Allergiker, könnte ich das teure Zeug jetzt wegwerfen.
Aber, wie gesagt: das früher immer dabeistehende Versprechen, daß das tolle "Vollmessing" allergische Reaktionen verhüte, ist inzwischen auch raus aus dem Katalog...
Was die Färberei des Geschirrs angeht: Das ist eindeutig ein Materialfehler, also ganz miserabel gefärbtes Leder. Ein Verkäufer, der dann auch noch mit pampigen Sprüchen kommt, spricht schon für sich. Ich hatte ja sogar sehr freundlich angeboten, mit nagelneuem Geschirr und gefärbtem Hund erstmal vorbeizukommen, damit sie sich das Problem selbst ansehen können - und ich habe nichts als eine total unverschämte Antwort darauf bekommen.
Fehler passieren ja nun jedem von uns, damit hab ich auch null Problem. Aber daran, wie Leute dann damit umgehen, erkennst du sehr genau, wie sie wirklich sind - und da hat sich Sabro für mich echt erledigt.
-
Was bei uns super geholfen hat, waren aufgekochte Haferflocken mit Gänseschmalz. Der Hund ist verrückt drauf, sowohl Hafer als auch Schmalz bringen gut Gewicht, und dank des Haferschleims (vom Aufkochen) ist es auch besonders gut verträglich. Du kannst also notfalls reichlich davon geben.
Wie viel Fett dein Hund in dieser Mischung verträgt (es ginge natürlich auch z.B. Rindertalg), mußt du ausprobieren, aber selbst Haferbrei alleine bringt schon gut was. Wenn du kein Getreide geben möchtest, ginge auch selbstgemachter Kartoffelbrei mit reichlich Fett, das wirkt aber lange nicht so gut und gibt auch eher mal Durchfall.
-
Meine erste Hündin: Dreierwurf, drei Hündinnen: Sie war die "maskulinste" der Trios und blieb das auch.
die zweite: Elferwurf mit acht Rüden, meine Hündin war sehr feminin und hatte keinen Hang zur "Rüdin"
die dritte: Dreierwurf, zwei Hüdinnen, ein Rüde - ebenfalls total hündinnentypisches Verhalten
die jetzige: Zweieerwurf, zwei Mädels - und meine ist der Inbegriff der "Rüdin", bis hin zum Markierfimmel
Irgendwelche Regeln könnte ich da bis jetzt nicht ableiten?
-
"...und für den Dritthund müsste ich weitere 200eu Hundesteuer bezahlen."
..und das ist noch human - bei uns (Großstadt-Speckgürtel) kostet schon der zweite Hund 240, der dritte dann über 300 Euro...*seufzzzz*
-
"Wissen Hunde eigentlich was über ihre reale Körpergröße oder kommt das mehr von ihrer inneren Haltung und Selbstwahrnehmung ?"
Meine 7,5 Kilo-Hündin weiß, da bin ich mir vollkommen sicher - und zwar, seit sie allen Ernstes versucht hat, ihre gleich alte Riesenschnauerzerfreundin zu verkloppen. Seit diesem Desaster ist sie zu größeren Hunden wieder die Diplomatie in Person, die sich bei jedem Konflikt sofort unterwürfig auf den Rücken schmeißt (und am Ende kriegt, was sie will - aber das ist ein anderes Thema...) Gleichstarke oder Schwächere behandelt sie dagegen wie der ruppige halbstarke Flegel ,der sie im Moment ist - da blitzen sofort die Zähne, wenn's Ärger gibt, und sie weicht dann auch keinen Millimeter zurück.
Ich bin mir sicher, daß sie da eine ganz präzise, aus Erfahrung gelernte Eigenwahrnehmung hat und ihre Möglichkeiten und Grenzen sehr genau kennt. Ihre gleichgroße Vorgängerin war übrigens genauso - nur, daß die auch noch wußte, daß sie sich mit einem großen Bodyguard jede Frechheit erlauben kann, die sie sich alleine höflich verkniff.
-
cereza,
sehr klug von dir - wäre nämlich durchaus möglich gewesen, daß da noch was gegangen wäre, trotz der 16 Jahre.Verwandte von uns hatten in den sechziger Jahren einen unglaublich kernigen, zähen gemixten Glatthaarfox, der in der ganzen näheren Umgebung der absolute Dorfcasanova war. Damals oft gern gesehen, weil sein Nachwuchs so spitzenmäßig Ratten fing. Als Waldi 18 war und ziemlich gebrechlich wurde, wollten ihm seine Besitzer einen letzten Dienst erweisen: sie ließen ihn vom TA zuhause einschläfern, statt ihn, wie viele Nachbarn es taten, mit eher handfesten Methoden um die Ecke zu bringen. Das war damals auf dem Dorf noch wirklich ungewöhnlich.
TA kam also abends, Waldi schlief friedlich ein. Der tote Hund wurde, weil es schon so spät war, in einer Decke in den Stall gelegt. Am nächsten Morgen war er weg, und keiner konnte sich das erklären. Bis der Besitzer einer läufigen Hündin ein gutes Stück weiter weg anrief: der hatte ihn im Tiefschlaf auf der Tenne gefunden ,wo auch die Hündin übernachtete. Danach lebte der Terrier noch ein paar Tage, klappte dann total zusammen und wurde wieder eingeschläfert. Diesmal endgültig.
Und ja: die Hündin brachte tatsächlich einen Wurf, der eindeutig von diesem Methusalem stammte - die Welpen sahen ihm jedenfalls bis auf den letzten Fleck ähnlich. WIE das geklappt hat, war echt ein Rätsel - aber die Macht der Hormone scheint einfach unwiderstehlich zu sein...
Das war übrigens auch der Hund, mit dem mein ganzer Terrierfimmel anfing. Der war einfach so verrückt, daß es nur hinreißend war. Also RIP, alter Waldi - ich hoffe, es gibt auch drüben reichlich nette Damen!
Externer Inhalt www.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
Guten Morgen,
weil ich den anderen Thread nichts ins OT ziehen möchte, weil ich solche Stories aber auch zu gerne höre, tu ich's jetzt einfach und frage euch: Erzählt ihr bitte mal von Situationen, in denen ihr ein echter Unfallwurf gerade noch vermieden werden konnte - oder nicht...?
All diese Geschichten ums unerwartete Zaunüberspringen, Abhauen, Aus dem Halsband-Schlüpfen, über heroisches menschliches Dazwischenwerfen würden wir gern teilen - also bitte nur zu!Ich fang denn mal an: Wir waren anno dunnemals stolze Ersthunde-Besitzer, und wußten auch schon, was so in einer Läufigkeit auf einen zukommt.
Was wir nicht wußten, waren zwei Dinge: einmal, daß ausgerechnet unsere bravste aller Hündinnen unter Hormondröhnung zu einem Triebmonster der Extraklasse mutierte, wie ich es danach nie wieder erlebt habe. Einen leisen Vorgeschmack bekamen wir allerdings schon in der ersten Läufigkeit, als sie sich plötzlich nur noch auf den Hinterbeinen stehend und lauthals schreiend(!) an dem Herrn ihrer Wahl vorbeibugsieren ließ. Das war ein Boxer aus sehr gutem Hause, und die angewiderten Blicke seines Frauchens machten die Sache doch irgendwie ziemlich peinlich...
Zum anderen hatten wir keine Ahnung, wie viele Rüden in einem so wohlgeordneten Städtchen plötzlich allein unterwegs waren ,sobald es so gut roch: auf einem Spaziergang abgehauen, über den Zaun gehopst, unter dem Zaun durchgebuddelt, Besitzer, die dem Fiependen einfach die Tür aufmachten - es waren wirklich erstaunlich viele.
Bei der ersten Läufigkeit waren wir da noch selig ahnungslos, und so ging meine Mutter auch frohgemut mit der Hündin in den nahen Wald. Angeleint selbstverständlich. Nach relativ kurzer Zeit kam sie zurück, wir hörten sie schon auf der Straße nach uns rufen - und der Anblick war wirklich außergewöhnlich. Sie waren erst kurz unterwegs gewesen, als sich auchg schon einer der hündischen Schrecken der Gegend sabbernd zu ihnen gesellte: ein großer, sehr unfreundlicher Chow-DSH Mix. Besitzer nicht in Sicht, wie üblich kein Halsband dran, und der Rüde fletschte meine Mutter eindeutig unfreundlich an, als sie ihn verscheuchen wollte.
GOTTSEIDANK mochte unsere Hündin den Kerl auch absolut nicht, was den aber in keiner Weise aufhielt. Also ergriffen die beiden, weil er heftig zudringlich wurde, gemeinsam die Flucht. Das große Finale erlebten wir dann mit: Meine arme Mutter kam im Laufschritt den Berg runter, war aber erheblich gehandicapt, weil ihr a.) ein wie verrückt rammelnder großer Rüde von hinten an der Taille hing und b.) unsere angeleinte Hündin immer wieder um ihre Beine herumzuschießen versuchte, um den Kerl keifend zu attackieren....
Ich gestehe: Es sah so irre aus, daß wir einen Moment vor Lachen nichts unternehmen konnten. Dann haben wir Mutter & Hunde mit einem soliden Besen glücklich trennen können und später über die Story noch jahrelang gemeinsam gelacht. Aber wäre dieser Rüde statt eines Erzfeindes ein Favorit unserer Hündin gewesen, wäre das mit Sicherheit ganz anders ausgegangen!
So - und jetzt, bitte: Eure schönsten (Beinahe)-Unfallwürfe - habt schon mal vielen Dank!