Mein Allzeit-Lieblings-Unfallwurf wird wohl für immer der Fehltritt der wirklich riesigen, hochadligen Tigerdogge bleiben, die in meiner Schulzeit einem Unternehmer bei uns im Städtchen gehörte. Der war wahnsinnig stolz auf die Hündin, die er auch ausstellte & mit der er züchten wollte, und hielt das kostbare Tier von allen proletarischen Normalkötern sorgsam fern. Außerhalb der Läufigkeit, und erst recht währenddessen. Nur um den Rehpinscher, der doch irgendwie durchs Schmiedeeisentor in den Garten geschlüpft war, machte er sich keine weiteren Sorgen, nachdem er ihn verjagt hatte...bei dem Größenunterschied!
Zwei Monate später brachte die Adlige zur totalen Verblüffung ihrer Besitzer dann einen netten Wurf, der nur von besagtem Rehpinscher stammen konnte - es gab keine andere Möglichkeit. Übrigens recht hübsche Hunde, die später aussahen wie irgendwas zwischen schlappohrigem DP und Minilabrador. Das war DER Lacher in der Gemeinde, und ich schätze mal, der Doggenbesitzer, der für den Spott nicht zu sorgen brauchte, hat dabei auch einiges über die Raffinesse hormongedopter Hündinnen gelernt....